Eine Haartransplantation kann Ihnen bei Haarausfall und kahlen Stellen auf dem Kopf wieder zu neuem Selbstbewusstsein und mehr Lebensqualität verhelfen. Es dauert ungefähr ein Jahr, bis das endgültige Ergebnis sichtbar wird. Pickel nach der Haartransplantation zeigen sich, wenn die transplantierten Haare nachwachsen. Nur selten können Pickel nach der Haarverpflanzung zu einer ernsthaften Belastung werden.
Widerstehen Sie dem Reiz, Pickel auszudrücken und davon auszugehen, dass die Entfernung des Eiters zu einer Linderung führt. Das Gegenteil ist der Fall. Durch die mechanische Einwirkung auf eitrige Paspeln erhöhen Sie Ihr Risiko für Infektionen, die sich auf der ganzen Kopfhaut verbreiten und das Anwachsen der transplantierten Grafts verhindern können. Es ist bekannt, dass die postoperativen Pickel einen starken Juckreiz erzeugen. Kratzen Sie sich nicht, sondern denken immer daran, dass Sie der Heilung Ihren Lauf lassen und die Kopfhaut schonen sollten.
Für die Haartransplantation können verschiedene Methoden angewendet werden. Die gängigste Methode ist die FUE-Methode (Follicular Unit Extraction), bei der mit einer Hohlnadel Grafts aus der behaarten Kopfhaut entnommen werden, die aus einer oder mehreren Haarwurzeln bestehen.
Diese Grafts werden in eine Nährlösung eingelegt, bevor sie transplantiert werden. Im Transplantationsbereich werden die Haarwurzelkanäle mit einer Nadel oder einem Skalpell geweitet, damit die Haargrafts eingesetzt werden können. Die Entnahmestellen der Haare werden nicht vernäht und heilen ohne Narben ab. An den Transplantationsstellen können winzige Narben entstehen.
Die FUE-Methode wurde inzwischen verfeinert, sodass sanftere und schonendere Methoden für die Haartransplantation anwendbar sind. Unmittelbar nach der Haartransplantation treten in der Regel keine Pickel auf.
Die Kopfhaut juckt, doch sollten Sie nicht kratzen, da die transplantierten Haare herausgerissen werden könnten oder Infektionen entstehen können. Die Kopfhaut ist in den Tagen nach der Operation gerötet. An den Entnahme- und Transplantationsstellen bilden sich Krusten.
Je nach der angewendeten Methode und vom Zustand Ihrer Kopfhaut klingen die Rötungen nach 10 bis 14 Tagen ab. Auch die Krusten heilen dann ab. Pickel nach der Haarverpflanzung treten in diesem Zeitraum noch nicht auf. Sie sind jedoch im Rahmen des Heilungsprozesses völlig normal, da sie ein Hinweis auf das Nachwachsen der Haare sind.
Die transplantierten Haare fallen etwa zwei bis sechs Wochen nach der Haartransplantation wieder aus. Das ist völlig normal. Es handelt sich dabei nicht um Haarausfall, sondern um eine natürliche Reaktion der Haarfollikel. Die Haarfollikel müssen sich regenerieren und treten in die Ruhephase ein.
Die Haare fallen aus. Etwa drei Monate nach der Haartransplantation können sich Pickel an den Transplantationsstellen bilden. Das ist keine Akne oder eine andere Hautkrankheit, sondern die Pickel nach der Haartransplantation sind normal. Sie signalisieren, dass die Haare im Transplantationsbereich wieder nachwachsen.
Auf keinen Fall sollten Sie die Pickel nach der Haarverpflanzung ausdrücken, da das zu schwerwiegenden Infektionen führen kann. Sie sollten die Pickel vielmehr als positives Zeichen bewerten, denn sie deuten auf den Erfolg der Haartransplantation hin.
Die Pickel sind also die Vorboten der nachwachsenden Haare, die sich ihren Weg durch die Kopfhaut bahnen. Zuerst wachsen die Haare nur dünn nach. Sie werden im Laufe der Zeit kräftiger. Das endgültige Ergebnis der Haartransplantation sehen Sie nach etwa einem Jahr. Sind die Haare nachgewachsen, sollten die Pickel der Vergangenheit angehören.
Zeigen sich nach der Haartransplantation Pickel auf der Kopfhaut, ist das ein Zeichen, dass sich die Kopfhaut neu organisiert. Die Pickel sehen zwar unschön aus, doch die Kopfhaut muss sich reinigen. Mit den Pickeln werden Zellen aus der Haut ausgeschleust.
Für die Haarwurzeln ist das gut, da sie gereinigt werden und sich besser in der Kopfhaut verankern. Pickel nach der Haartransplantation bilden sich, wenn die Hautunreinheiten von den neuen Haaren aus der Kopfhaut geschoben werden.
Stören die Pickel nach der Haarverpflanzung, sollten Sie sie nicht ausdrücken oder aufstechen, da es zu schwerwiegenden Entzündungen und Infektionen kommen kann. Schlimmstenfalls würden sich die Haarfollikel aufgrund der Eiterbildung entzünden und absterben.
Stören die Pickel, da sie großflächig und in großer Anzahl auftreten oder schmerzen und jucken, sollten Sie den Hautarzt konsultieren. Er kann Ihnen eine beruhigende Salbe oder Tinktur verordnen, die Sie auf die Kopfhaut auftragen können.
Die äußerliche Behandlung mit einer juckreizlindernden Salbe hilft Ihnen dabei, die Pickel auf Ihrer Kopfhaut zu vergessen und dem Reiz des Kratzens zu widerstehen. Sollten Sie sich in Ihrer Ästhetik beeinträchtigt fühlen, tragen Sie in Gesellschaft einfach ein Cap und verdecken die Pusteln.
Es ist völlig normal, dass sich nach einer Haartransplantation stellenweise kleine Pusteln bilden. Ein Grund zur Besorgnis besteht nicht, sodass Sie sich entspannen und dem Heilungsprozess seinen Lauf lassen können. Durch die lokale Behandlung mit einer Salbe beruhigt sich Ihre Kopfhaut und der Juckreiz sowie das Wachstum der Pickel lässt nach.
Es liegt nahe, die Pickel unter einer Mütze oder einer Basecap zu verbergen. Besser ist jedoch, wenn Luft an die Pickel gelangt, da sie dann schneller abheilen können. Eine Mütze oder Basecap kann zu Reibungen führen. Die Pickel könnten dabei aufgescheuert werden. Entzündungen sind die Folge.
Bemerken Sie Pickel auf der Kopfhaut, sollten Sie auf Färben der Haare verzichten, denn die Pickel könnten sich entzünden. Das Abheilen der Pickel können Sie mit einer pflegenden Lotion und einem milden Shampoo fördern. Sie sollten Ihren Hautarzt fragen, welche Mittel sich eignen.
Um Entzündungen und Infektionen zu vermeiden, sollten Sie, wenn Sie die Pickel nach der Haarverpflanzung bemerken, auf Sauna und Solarium verzichten. Schweiß könnte zu Entzündungen führen. Auch intensive Sonneneinstrahlung sollten Sie vermeiden.
Die neuartigen Methoden der direkten Haartransplantation wurden auf der Basis der FUE-Methode entwickelt. Im Gegensatz zur FUE-Methode werden die Haare bei diesen Methoden direkt nach der Entnahme verpflanzt.
Sie werden nicht erst in eine Nährlösung eingelegt. Das garantiert ein besseres Anwachsen der Haare. Anders als bei der klassischen FUE-Methode werden die Haarwurzelkanäle bei dieser Methode nicht erst geöffnet.
Mit einer sehr feinen Hohlnadel oder bei der Choi-Methode unter Hochdruck werden die Haare in die Transplantationsbereiche eingebracht. Da keine Schnitte oder Einstiche erforderlich sind, kommt es seltener zu Verunreinigungen der Kopfhaut. Damit verbunden treten seltener Pickel auf. Bilden sich Pickel, dann erscheinen sie nur hin und wieder und sind weniger störend.
Bilden sich Pickel nach der Haartransplantation, müssen Sie nicht befürchten, dass es sich um Akne handelt, wenn Sie sonst nicht unter Akne leiden. Eine Akne kann jedoch zu Haarausfall führen, wenn die Akne stark ausgeprägt ist und auch die Kopfhaut befallen ist.
Auch bei verschiedenen Medikamenten gegen Akne kann Haarausfall als Nebenwirkung auftreten. Eine starke Akne verursacht Narben. Kommt es zu Haarausfall, handelt es sich oft um den vernarbenden Haarausfall. An den kahlen Stellen entstehen Narben. Haare wachsen dort nicht mehr.
Mit einer Haartransplantation können die kahlen Bereiche aufgefüllt werden. Da es aufgrund der Akne immer wieder zu Entzündungen kommen kann und Pickel nach der Haarverpflanzung bei einer Akne die Regel sind, sollten Sie sich mit einer Haartransplantation so lange gedulden, bis die Akne abgeklungen ist. Das kann vor allem bei jungen Menschen einige Jahre dauern.
Eine Alternative zu einer Haartransplantation bei einer starken Akne, die mit vernarbendem Haarausfall einhergeht, kann ein Haarsystem sein. Es ist atmungsaktiv und besteht aus einem feinen Netz, in das echte oder künstliche Haare in der Farbe Ihrer eigenen Haare eingeknüpft werden.
Dieses Haarsystem wird mit Ihrem eigenen Haar verbunden und mit speziellen Klebebändern an der Kopfhaut befestigt. Es kann bis zu vier Wochen auf Ihrem Kopf bleiben.
Mit dem Haarsystem können Sie duschen, baden und Ihre Haare wie gewohnt frisieren, da sich die Klebebänder nicht durch Wasser lösen. Das Haarsystem wird mit einem Spezialspray gelöst. Es kann mit Haaren ergänzt werden.
Wird es abgenommen, sollte es gereinigt und frisiert werden. Ihr Haar sollten Sie dann schneiden lassen, um das Haarsystem erneut anzubringen. Die Zeit bis zu einer Haartransplantation können Sie mit dem Haarsystem überbrücken.
Nach einer Haartransplantation fallen die transplantierten Haare aus, da sich die Haarfollikel erst regenerieren müssen. Pickel nach der Haartransplantation sind völlig normal und treten auf, wenn die Haare nachwachsen. Hautunreinheiten werden aus der Kopfhaut geleitet.
Pickel nach der Haarverpflanzung kündigen die neuen Haare an. Die Pickel können störend sein, doch sollten Sie sie auf keinen Fall ausdrücken oder aufstechen, da das zu Infektionen führen kann. Sind die Pickel nach der Haartransplantation sehr störend, sollten Sie einen Hautarzt konsultieren.
Da die Pickel ein positives Zeichen für den Wuchs neuer Haare sind, sollten Sie alle negativen Gefühle aus Ihrem Gedächtnis streichen. Sehen Sie die roten, meist juckenden und von einem gelben Mittelpunkt begleiteten Erhebungen als Zeichen, dass die Haartransplantation geglückt und die Heilung in vollem Gange ist. Um diesen Prozess nicht zu unterbrechen und Infektionen zu begünstigen, sollten Sie auf jegliche mechanische Behandlung, wie das Ausdrücken, verzichten.
Weitere Informationen:
Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Ihre Ernährung Einfluss auf Ihren Haarausfall haben könnte?…
Sie wissen sicherlich, dass Vitamin B12 ein wichtiges Vitamin für unseren Körper ist, das uns…
Kopfhautmassagen können eine wirkungsvolle Lösung gegen Haarausfall sein. Diese einfache Methode kann bei der Reduzierung…
Trockene Kopfhaut, die zu Haarausfall führt, ist ein weit verbreitetes Problem. Wenn die Kopfhaut zu…
Haarausfall ist ein Problem, das viele Menschen betrifft und verursacht oft viel Stress. Doch wussten…
Nüsse sind eine gute Quelle für Protein und essenzielle Fettsäuren. Sie sind auch reich an…
Um die Website optimal gestalten und verbessern zu können, verwendet diese Website Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Cookie-Nutzung und unseren Datenschutzrichtlinien zu.
Datenschutzerklärung