Geheimratsecken bei Frauen treten oft im fortgeschrittenen Alter auf
Geheimratsecken bei Frauen sind häufig das Ergebnis eines hormonellen Ungleichgewichts. Letzteres wird in der Regel durch die Wechseljahre ausgelöst. Bei dieser Art von Haarverlust sollten Sie sich rechtzeitig an einen Arzt wenden. Er kann die Ursache für das Leiden ermitteln und so die passende Therapie für Sie finden. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Geheimratsecken behandeln können.
Wann entstehen Geheimratsecken bei Frauen?
Es gibt mehrere Gründe, die zu Geheimratsecken bei Frauen führen. In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über mögliche Ursachen.
Eine ungeeignete, zu aggressive Pflege
Zu erwähnen, ist hier einerseits eine dauerhafte Belastung des Kopfhaars. Dies kann entweder durch ein aggressives Pflegemittel, zu starkes Bürsten, die häufige Anwendung eines Glätteisens oder eine zu strenge Frisur geschehen. Die Haare an den Schläfen sind bei den meisten Menschen besonders dünn. Sie fallen daher bei einem steten Zug schneller aus, sodass sich dort auf lange Sicht kahle Stellen bilden.
Hautkrankheiten
Ist der Haarausfall an den Geheimratsecken einseitig, kann eine Hautkrankheit für ihn verantwortlich sein. Dies gilt vor allem dann, wenn die Kopfhaut an dieser Stelle leicht gerötet ist und schuppt. Juckt oder brennt sie, sind dies Anzeichen für einen Hautpilz. Behandeln Sie ihn nicht und dringt er in die tieferen Hautschichten ein, kann er dort zu dauerhaften Haarausfall führen. Es ist bei Haarverlust also wichtig, dass Sie sich zeitnah in Behandlung begeben.
Genetische Veranlagung
Doch nicht immer ist klar, weshalb manche Frauen unter Geheimratsecken leiden. Einige Betroffene haben in diesem Bereich von Geburt an weniger Haare. In diesem Fall sind dort einfach keine Haarwurzeln vorhanden. Außerdem kann es passieren, dass die Geheimratsecken in den Wechseljahren größer werden. Da Frauen im fortgeschrittenen Alter mehr Testosteron produzieren, leiden sie mitunter auch unter einem verstärkten Haarverlust.
Der Ursache für Ihren Haarverlust kann ein Dermatologe auf den Grund gehen. Er sieht sich nämlich Kopfhaut und Haare genau an. Zusätzlich führt er einen Bluttest durch. Mit ihm lassen sich etwaige Mangelerscheinungen oder hormonelle Imbalancen erkennen.
Wie lässt sich das Leiden behandeln?
Zuallererst ist die Ursache für die Entstehung der kahlen Stellen zu klären. Hier muss nämlich die Behandlung des Leidens ansetzen. Wird der Haarverlust beispielsweise durch eine mechanische Belastung verursacht, so ist diese unbedingt zu unterlassen. In einigen Fällen kann sogar die Applikation eines Muskelrelaxans erforderlich sein. Hierbei handelt es sich um ein Mittel, das zur Entspannung der Kopfhaut führt und somit für eine bessere Durchblutung der Haarwurzeln sorgt.
Bei einigen Frauen manifestiert sich im fortgeschrittenen Alter auch der androgenetische Haarausfall. Dieser ist in vielen Fällen an einem breiter werdenden Scheiten auf dem Oberkopf zu erkennen. Bei einigen Betroffenen nimmt er aber an den Geheimratsecken seinen Anfang. Im Frühstadium ist es möglich, das Leiden mit DHT-Blockern zu behandeln – diese können entweder in Form von Medikamenten oder als Nahrungsmittel eingenommen werden.
Doch zeigen sie nicht bei allen Frauen die gewünschte Wirkung. In diesem Fall sollten Sie sich zeitnah an einen Arzt wenden, um mit ihm weitere Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Mitunter müssen Sie sich einer Operation unterziehen, um den Haarausfall zu stoppen.
Ursachenforschung – Diagnose vom Dermatologen
Für einen spärlich bewachsenen Schläfenbereich gibt es viele Gründe. Bei Männern und bei Frauen gehen Geheimratsecken häufig mit einem zurückweichenden Haaransatz an der Stirn einher. Doch bei Frauen besteht der Unterschied, dass der abnehmende Haarwuchs in diesem Bereich nicht nur genetisch, sondern auch „hausgemacht“ sein kann. Straffe Zöpfe und Dutts fördern Haarausfall an den Kopfseiten und können auch dazu beitragen, dass sich der Scheitel verbreitert und die Kopfhaut durchscheinen lässt.
Der wahre Grund und damit die Basis für eine wirkungsvolle Behandlung, kann nur durch eine umfassende Untersuchung in Erfahrung gebracht werden. Eine Kopfhautuntersuchung, die Haaranalyse und das große Blutbild fallen in den Aufgabenbereich eines Spezialisten. Der Experte findet im Rahmen der Diagnostik heraus, ob sich die Haarwurzeln nur in der Ruhephase befinden, oder ob das Haar mit der Wurzel ausgefallen ist. Befinden sich noch lebendige Haarfollikel in der Kopfhaut, können Behandlungen zur Durchblutungsförderung und eine erhöhte Vitalstoffversorgung helfen.
Sind die Wurzeln abgestorben, lässt sich der Haarwuchs in diesen Bereichen ohne eine Verpflanzung von Follikeleinheiten nicht wieder herstellen. Die dermatologische Untersuchung legt den Grundstein für das weitere Vorgehen und ist wichtig, da sich auf diesem Weg ernsthafte, behandlungsbedürftige Erkrankungen als Ursache des Haarschwunds diagnostizieren oder ausschließen lassen.
Wann ist eine Haartransplantation in Erwägung zu ziehen?
Über eine Eigenhaarverpflanzung sollten Sie nachdenken, wenn an den kahlen Bereichen keine Haare mehr nachwachsen. Dies ist vor allem bei Frauen mit einer genetischen Veranlagung zu Geheiratsecken der Fall.
Da es sich hier um eine gut durchblutete Stelle handelt, hat der Eingriff hohe Erfolgschancen. Die Spenderhaare werden Ihnen vom Hinterkopf entnommen. Von dort aus verpflanzt sie der Operateur zu den kahlen Bereichen hin. Je größer Ihre Geheimratsecken ausfallen, desto mehr Grafts werden benötigt.
Lassen Sie sich in Bezug auf die Haartransplantation von einer Fachkraft beraten. Diese kann Ihnen sagen, on die Operation die richtige Wahl für Sie ist. Es ist für Betroffene nämlich wichtig, dass sie mit der richtigen Erwartungshaltung an die Behandlung herangehen. So wissen Sie, wann Sie mit dem endgültigen Ergebnis rechnen können. Außerdem wird Sie der Arzt über das richtige Verhalten nach dem Eingriff informieren – damit maximieren Sie die Anwuchsrate.
Welche Möglichkeiten bietet die Haarverpflanzung?
Mit gesunder Ernährung, einem aktiven Lebensstil und milder Haarpflege können Sie vielen Formen von Haarausfall vorbeugen. Doch liegt die Bildung weiblicher Geheimratsecken in den Genen, erzielt die beste Prävention keine Wirkung. Da der Verlust der Kopfhaare mit einem Abbau des Selbstbewusstseins einhergeht und eine große psychische Belastung darstellt, ist der minimalinvasive Eingriff der Eigenhaarverpflanzung eine gute Lösung.
Wichtig ist, dass die Haarlinienkorrektur und die Auffüllung der kahlen Bereiche von einem Spezialisten durchgeführt wird. Es empfiehlt sich, der Suche nach einer geeigneten Klinik mit Expertenstatus große Aufmerksamkeit zu schenken und sich nicht allein am Preis für die Haarverpflanzung zu orientieren.
Auch wenn die Heilungsphase und der Zeitraum bis zum vollständig dichten Haarwuchs ein wenig Zeit erfordern, lohnt sich die Behandlung und ist bei irreversiblem Haarverlust der einzig sichere Weg. Durch eine Haartransplantation mit Stirnhaarlinienkorrektur stellt das Behandlungsteam der Haarklinik Ihre ästhetische Ausstrahlung wieder her und sorgt dafür, dass Sie sich nicht nur sprichwörtlich wieder wohl in Ihrer Haut fühlen.
Der Eingriff wird unter lokaler Betäubung vorgenommen und ist daher schmerzfrei. Dank modernster Techniken und Implantationsmethoden bleiben keine Narben zurück und Sie können sich sicher sein, dass das Ergebnis völlig natürlich aussieht.
Gibt es Alternativen zur Haartransplantation?
Nicht immer lassen sich Geheimratsecken bei Frauen mit einer Eigenhaarverpflanzung behandeln. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Sie zu wenige Spenderhaare auf dem Hinterkopf haben. Auch dann, wenn es aufgrund der kreisrunden Alopezie zu einer kahlen Stelle an der Stirn kommt, kann die Operation nicht durchgeführt werden.
Doch Sie müssen sich in diesem Fall nicht mit der optischen Beeinträchtigung abfinden. Für solche Fälle erweist sich die Haarpigmentierung als gute Wahl. Die Fachkraft appliziert hier mit einem feinen Instrument Farbpigmente unter der Kopfhaut. Ebendiese sehen wie Haarstoppeln aus und füllen die Geheimratsecken bei Frauen so optisch auf.
Mit der Haarpigmentierung ist es außerdem möglich, eine Kurzhaarfrisur zu simulieren. Von dieser Option machen jedoch weniger Frauen Gebrauch, da sie ihr Haar oftmals gerne länger tragen.
Eine weitere Alternative zur Eigenhaarverpflanzung, ist die PRP-Therapie. Ebendiese zeigt bei mechanischem Haarverlust eine gute Wirkung. Denn dabei werden verkümmerte Haarwurzeln verstärkt mit Nährstoffen versorgt – dies regt wiederum das Wachstum derselben an.
Fazit – behandeln Sie das Leiden rechtzeitig
Geheimratsecken bei Frauen treten oft in fortgeschrittenem Alter auf. Sie sind das Resultat einer Hormonumstellung, die dazu führt, dass den Betroffenen in diesem Bereich die Haare vermehrt ausfallen. Allerdings wird das Leiden bei einigen Menschen durch Hautkrankheiten oder eine dauerhafte mechanische Belastung des Kopfhaars verursacht.
Es ist auf jeden Fall wichtig, dass Sie sich rechtzeitig an einen Arzt wenden. Dieser kann der Ursache für den Haarausfall an den Geheimratsecken auf den Grund gehen und Ihnen eine passende Therapie verordnen. Ist die androgenetische Alopezie für den Haarverlust verantwortlich, sollten Sie die Haartransplantation in Erwägung ziehen. Im Zuge dieser Operation verpflanzt der Transplanteur die Haare vom Hinterkopf zu den kahlen Stellen hin. Da die Geheimratsecken gut durchblutet sind, fällt die Anwuchsrate in der Regel hoch aus.
Als Alternative zur Eigenhaarverpflanzung stehen Ihnen außerdem die Haarpigmentierung und die PRP Therapie zur Verfügung. Hier ersparen Sie sich eine Operation.
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