Mit der Bartverdichtung gepflegt wirken
Ein dichter Bart gilt bei Männern als Schönheitsideal – die Bartverdichtung kann hier Abhilfe schaffen. Denn nicht jeder Mann ist mit einem entsprechenden Bartwuchs gesegnet. Mittlerweile können auch Sie in den Genuss eines vollen Barts kommen. In diesem Beitrag erfahren Sie, ob die Verdichtung des Bartwuchses die richtige Wahl für Sie ist.
Wem ist die Verdichtung des Barts zu empfehlen?
Fast jeder Mann wünscht sich heute einen dichten Bart. Leider kann sich aber nicht jeder diese Sehnsucht erfüllen. Bei einigen Herren wächst der Bart nur an bestimmten Stellen, fällt zu dünn aus oder ist nicht verbunden – es bilden sich im Gesicht dann einzelne behaarte Flecken. Das Ergebnis davon ist ein ungepflegtes Erscheinungsbild.
Die Männer sind dann gezwungen, den Bart ganz abzurasieren. Mit einer operativen Verdichtung der Barthaare lässt sich dieses Szenario vermeiden. Wichtig ist, dass Sie sich dafür an ein seriöses Institut wenden. Sehen Sie sich im Vorfeld ruhig mehrere Kliniken an, sodass Sie eine wohlüberlegte Entscheidung treffen können.
Wie läuft die Bartverdichtung ab?
Zuerst wird sich der Arzt die Struktur Ihres Barts genau ansehen. Dabei nimmt er auch Ihre Barthaare und deren Dichte sowie Dicke unter Augenschein. Im nächsten Schritt untersucht er Ihre Gesicht. Es ist nämlich wichtig, dass bei Ihnen keine Hautkrankheit vorliegt. Nur so lässt sich die Anwuchsrate bei einer Barthaartransplantation maximieren. Danach wird er Sie ausführlich beraten und mit Ihnen über Ihre Erwartungen zum Eingriff sprechen. Denn es ist essenziell, dass Sie mit der richtigen Erwartungshaltung an die Sache herangehen.
Die Barthaarverdichtung selbst ist ein recht unkomplizierter Eingriff. Trotzdem sollten Sie sich dafür in einer guten körperlichen Verfassung befinden. Immerhin wird die Operation unter örtlicher Betäubung durchgeführt, was Ihren Körper zusätzlich belastet. Die Haare für Ihren Bart werden vom Hinterkopf entnommen und an die betreffenden Stellen im Gesicht verpflanzt.
Zur Anwendung kommen hier sowohl die FUE als auch die FUT Methode. Erstgenannte Technik ist schonender, nimmt aber mehr Zeit in Anspruch. Denn hier werden die Haare einzeln mit einer Hohlnadel entnommen. Der Vorteil ist dabei, dass es nicht zu einer Narbenbildung kommt. Auch halten sich die Schmerzen – sobald die Betäubung nachlässt – in Grenzen.
Die FUT-Methode geht hingegen schneller. Hier wird Ihnen ein Haarstreifen vom Hinterkopf entnommen. Der Arzt vernäht die Stelle anschließend. Wie bereits erwähnt, nimmt diese Technik nur wenig Zeit in Anspruch. Allerdings kann hier an der Schnittstelle leichter eine Entzündung entstehen. Sie müssen also in den ersten Wochen nach dem Eingriff sehr behutsam mit Ihrem Hinterkopf umgehen.
Krankheiten im Vorfeld ausschließen
Damit die Bartverdichtung Ihnen dauerhafte Ergebnisse beschert, müssen sie im Vorfeld Krankheiten ausschließen. Denn es kommen verschiedene Ursachen für einen spärlichen Bartwuchs in Frage. Soll die Operation erfolgreich sein, müssen Sie körperliche Leiden zuerst ausheilen. Lassen Sie sich dafür im Vorfeld von einem Arzt untersuchen.
Krankheiten lassen sich oftmals daran erkennen, dass kleine, scharf begrenzte Stellen auf Ihrem Bart kahl bleiben. In diesem Fall wird von Alopecia barbae gesprochen. Verantwortlich dafür ist zumeist eine Fehlfunktion des Immunsystems. Liegt bei Ihnen dieses Leiden vor, bringt Ihnen eine Bartverdichtung nicht den gewünschten Erfolg. Denn bei dieser Erkrankung werden die Wurzeln der Barthaare immer wieder abgestoßen. Dies gilt auch für die neu verpflanzten Haare. Sie müssen in diesem Fall also zuerst Ihr Grundleiden in den Griff bekommen.
Wenden sie sich an eine seriöse Spezialklinik
Eine Bartverdichtung können Sie überall dort vornehmen lassen, wo auch Eigenhaartransplantationen durchgeführt werden. Spezialkliniken finden Sie sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland. Dabei ist es wichtig, dass Sie sich an einen seriösen Anbieter wenden. Nehmen Sie im Vorfeld getrost mehrere Einrichtungen unter die Lupe und lassen Sie sich von ihnen Kostenvoranschläge zukommen.
Ist das Ergebnis dauerhaft?
Eine hunderprozentige Garantie gibt es auch bei der Bartverdichtung nicht. Wenden Sie sich aber an ein seriöses Institut und halten Sie sich an die Angaben des Arztes, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihnen die neu verpflanzten Barthaare ein Leben lang erhalten bleiben. Denn die Spenderhaare werden aus Ihren Haarkranz entnommen. Ebendieses Haar zeichnet sich durch eine besonders hohe Dichte aus und ist perfekt für den Eingriff geeignet.
Der Operateur verpflanzt gemeinsam mit den Grafts die Haarwurzel. Die Haare wachsen damit nach der ersten Rasur weiter. Allerdings müssen Sie sich nach der Bartverdichtung in Geduld üben. Denn bis das endgültige Ergebnis zu sehen ist, kann es einige Monate dauern. In dieser Zeit ist ein behutsames Umgehen mit dem noch jungen Bart Voraussetzung. Üben Sie keinen Druck auf die Haare aus – am besten schneiden Sie ihn in den ersten Wochen nach dem Eingriff nur mit einer Schere.
Bartverdichtung oder Minoxidil?
Das Haarwuchsmittel Minoxidil gilt unter Männern, die sich einen Bartwuchs wünschen, als Geheimtipp. Doch sind mit der Nutzung dieser Substanz einige Nachteile verbunden. So hat sie Auswirkungen auf den Hormonhaushalt des Anwenders. Minoxidil wird also nicht von jedem Mann vertragen.
Außerdem müssen Sie auch bei der Anwendung jenes Mittel längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Eine dauerhafte Nutzung der Substanz ist für den Bartwuchs Voraussetzung – setzen Sie Minoxidil ab, fallen Ihnen die Barthaare wieder aus. Ist Ihnen ein lang anhaltendes Ergebnis wichtig, sollten Sie die Barthaarverdichtung dem Haarwuchsmittel vorziehen.
Fazit – die Verdichtung des Barts ist effektiv
Eine Bartverdichtung kann Ihnen zum Vollbart verhelfen – heute gilt eine dichte Gesichtsbehaarung bei Männern immerhin als Schönheitsideal. Wichtig ist, dass Sie sich rechtzeitig von einem Arzt untersuchen lassen und im Vorfeld ein ausführliches Beratungsgespräch in Anspruch nehmen. Nur auf diese Weise lässt sich feststellen, ob Sie für den Eingriff in Frage kommen. Denn damit das Ergebnis von Dauer ist, dürfen Sie nicht an einer Hautkrankheit leiden.
Des Weiteren ist es essenziell, dass Sie sich für eine seriöse Klinik entscheiden. Nehmen Sie das Institut mitsamt dem Personal im Vorfeld genau unter die Lupe. Lassen Sie sich auf Wunsch einen Kostenvoranschlag zukommen. So können Sie eine wohlüberlegte Entscheidung treffen.