Anhaltender Haarverlust lässt sich behandeln
Anhaltender Haarausfall ist ein Problem, das Männer in jedem Alter betreffen kann. Dabei gibt es mittlerweile mehrere Methoden, um dieses Leiden zu therapieren. Nicht immer ist es leicht, die richtige Behandlung zu finden. Lassen Sie sich deshalb von einem Arzt beraten. Schieben Sie den Besuch der Fachkraft nicht auf die lange Bank.
Denn einige Arten des Haarverlusts lassen sich nur im Frühstadium gut therapieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Gründe für anhaltenden Haarausfall in Frage kommen und wie Sie das Problem in den Griff bekommen.
Die vielfältigen Gründe für anhaltenden Haarausfall
Für anhaltenden Haarausfall kommen vielfältige Ursachen in Frage. Bevor Sie die Behandlung Ihres Leidens in Angriff nehmen, gilt es, die Gründe zu ermitteln. Dafür begeben Sie sich am besten in professionelle. Ein Arzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen und so in nur kurzer Zeit die Ursachen für Ihr Leiden ermitteln.
Mangelerscheinungen
Oft wird anhaltender Haarausfall durch eine Mangelerscheinung durch Fehlernährung verursacht. Die Betroffenen ernähren sich zu einseitig und nehmen zu wenig Vitamine und Mineralien zu sich. In vielen Fällen ist ein Eisenmangel für Haarverlust und stumpf wirkendes Haupthaar verantwortlich.
Einnahme von Medikamenten
Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann den Haarausfall begünstigen. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um Blutverdünner oder Schilddrüsenmedikamente handelt. Denn sie beeinflussen die Hormone oder die Zusammensetzung des Bluts, sodass es zu einem vermehrten Verlust der Haarpracht kommt. In solchen Fällen ist es ratsam, sich nach alternativen Arzneimitteln umzusehen.
Genetisch bedingte Ursachen gehören bei Männern zu den häufigsten Gründen für Haarverlust. Diese Form des Haarausfalls lässt sich nur durch eine Eigenhaarverpflanzung behandeln. Sie ist dazu imstande, die kahlen Stellen zu verdecken. Allerdings kann auch dadurch ein anhaltender Haarverlust nicht immer aufgehalten werden. Ob die Haartransplantation die richtige Wahl für Sie ist, kann nur ein Spezialist beurteilen.
Kreisrunder Haarausfall betrifft vor allem junge Menschen. Es handelt sich hierbei um ein Leiden, bei dem die Haare an örtlich begrenzten Bereichen ausfallen. Wie der Name bereits verrät, entstehen dadurch runde, kahle Stellen.
Oft beschränkt sich diese Art des Haarverlusts nicht nur auf den Kopf, sondern kann auch auf dem Bart oder dem Körper auftreten. Manchmal heilt die Krankheit spontan aus – allerdings kann sie sich in einigen Fällen auch verschlimmern.
Hautkrankheiten
Manchmal sind Hautleiden, die sich auf der Kopfhaut ausbreiten, für anhaltenden Haarausfall verantwortlich. Eine relativ häufige Krankheit, die dazu führt, dass das Haupthaar abbricht, ist der Hefepilz.
Er lässt sich durch das verstärkte Schuppen der Kopfhaut sowie an einer Rötung samt Juckreiz erkennen. Hegen Sie den Verdacht, dass Sie an einer Hautkrankheit leiden, sollten Sie sich zeitnah zum Arzt begeben.
Psychischer Stress
Zu guter Letzt führt auch psychischer Stress zu anhaltendem Haarverlust. Dies gilt vor allem dann, wenn er mit Schlafmangel und einem ungesunden Lebensstil einhergeht. Auch in diesem Fall sollten Sie sich rechtzeitig Hilfe holen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie sich nach einem stressigen Arbeitstag ausreichend Ruhe gönnen.
Lässt sich anhaltender Haarverlust mit einer Transplantation stoppen?
Ob sich anhaltender Haarausfall in Ihrem Fall durch eine Eigenhaarverpflanzung aufhalten lässt, kann nur ein Facharzt beurteilen. Es ist dabei wichtig, dass Sie sich frühzeitig in Behandlung begeben. Behalten Sie Ihre Kopfhaut und Ihre Haare im Blick.
Untersuchen Sie sie regelmäßig vor dem Spiegel. Bedenken Sie, dass sich die meisten Formen des Haarausfalls nicht von heute auf morgen bemerkbar machen. Oft handelt es sich dabei um einen langwierigen Prozess, der mit ausdünnendem Haar an den Schläfen und im Stirnbereich beginnt.
Mit der Zeit schreitet der Haarverlust weiter voran, sodass sich an den betreffenden Stellen die Kopfhaut zeigt. Bei vielen Männern fallen die Haare schließlich auch auf dem Oberkopf aus – es bildet sich dann die sogenannte Tonsur.
Damit eine Transplantation erfolgreich durchgeführt werden kann, müssen auf Ihrem Hinterkopf ausreichend Haare vorhanden sein. Denn von dieser Stelle wird das Spenderhaar entnommen und an die kahlen Bereiche verpflanzt. Je kleiner die Glatzenbildung ausfällt, umso weniger Haare werden für eine erfolgreiche Transplantation benötigt.
Gibt es Alternativen zu Haartransplantation?
Nicht immer lässt sich anhaltender Haarverlust durch eine Eigenhaarverpflanzung behandeln. Dies gilt beispielsweise dann, wenn der Haarausfall bereits zu weit fortgeschritten ist. Denn mit dem Eingriff ist es nicht möglich, eine Vollglatze wieder aufzufüllen.
In diesem Fall ist es ratsam eine Haarpigmentierung in Erwägung zu ziehen. Dabei wird eine Kurzhaarfrisur mithilfe von Pigmenten simuliert. Die Farbtupfer stellen Haarstoppeln dar und sind in verschiedenen Farbtönen erhältlich.
So ist ein natürliches Aussehen möglich. Die Technik gleicht einer Tätowierung, wobei sich die Fachkraft beim Auftragen entlang Ihrer Haarlinie orientiert. Diese Methode eignet sich übrigens auch zum Auffüllen kahler Stellen auf Ihrem Kopf. In der Regel verblassen die Pigmente nach rund drei Jahren und können dann erneuert werden.
Ist Ihr Haarverlust noch nicht allzu weit fortgeschritten, können Sie Ihre Haare mit nährstoffreichen Shampoos stärken. Die vitamin- und mineralhaltigen Pflegemittel sorgen dafür, dass Ihre Kopfhaare kräftiger werden und neuen Glanz erhalten. Auch können Sie mit ihnen das Haarwachstum nach einer medikamentösen Therapie ankurbeln.
Einige Männer greifen auch zu Haarwuchsmitteln wie Finasterid und Minoxidil. Bei einer regelmäßigen Anwendung sorgen die Substanzen dafür, dass auf den kahlen Stellen wieder Haare wachsen. Hierbei ist jedoch das dauerhafte Auftragen des Mittels erforderlich – setzen Sie es ab, kommt es zu einem erneuten Ausfall der Kopfhaare.
Fazit – anhaltender Haarausfall lässt sich gut behandeln
Liegt bei Ihnen anhaltender Haarausfall vor, sollten Sie sich zeitnah an einen Experten wenden. Denn viele Leiden, die zu Haarverlust führen, lassen sich in einem frühen Stadium gut in den Griff kriegen. Doch auch dann, wenn genetische Ursachen für den Ausfall der Haarpracht verantwortlich sind, profitieren Sie von einem rechtzeitigen Arztbesuch.
Dies gilt vor allem dann, wenn Sie eine Eigenhaarverpflanzung in Erwägung ziehen. Soll der Eingriff Erfolg haben, müssen auf Ihrem Hinterkopf ausreichend Haare vorhanden sein. Nur so lassen sich die kahlen Stellen auf Ihrem Kopf wieder auffüllen.
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