Voraussetzungen für eine Haartransplantation
Schon seit einigen Jahren werden die Geheimratsecken immer größer und der Stirnhaaransatz verschiebt sich systematisch nach hinten. Nun kommt eine Tonsur dazu und Sie sind verzweifelt, leiden vielleicht sogar unter einer Minderung Ihres Selbstwertgefühls und sind immer öfter verstimmt.
Ein Eigenhaarimplantat wäre die Lösung, über die Sie sich bereits seit einiger Zeit belesen und nach jeder Information im Internet suchen. Wenn Sie die Voraussetzungen für eine Haartransplantation erfüllen, steht dem minimalinvasiven Eingriff und der Erfolgsquote von stattlichen 95 Prozent nichts entgegen.
Die Ursache es Haarausfalls: Eine er wichtigsten Voraussetzungen für eine Haartransplantation
In einer seriösen Haarklinik werden Sie grundsätzlich im Rahmen der ersten Beratung zahlreiche Fragen beantworten müssen. Dabei geht es um die Veranlagung in Ihrer Familie, um eventuelle Erkrankungen oder hormonelle Störungen und um Ihre Lebens- sowie die Ernährungsgewohnheiten.
Das Expertenteam ist nicht neugierig und möchte in Ihre Privatsphäre eindringen, sondern es will die Ursache für den Haarverlust abklären. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Haarverpflanzung ist die Kenntnis des Grundes, warum Ihr Haar vermehrt ausfällt und die Glatzenbildung eintritt.
Beantworten Sie alle Fragen ehrlich und unterstützen das Behandlungsteam dabei, Ihnen eine realistische Prognose zu erstellen und den Eingriff zur Verpflanzung von Eigenhaar mit gutem Gewissen und Erfolgssicherheit vorzunehmen.
Ausreichend Spenderhaar und eine gesunde Kopfhaut
Um Eigenhaar zu implantieren, ist die vorherige Entnahme am Spenderbereich Ihres Kopfes notwendig. Meist greift die Haarklinik dazu auf Ihren Hinterkopf zurück, da der Haarwuchs dort selbst bei einer Glatze auf dem Oberkopf meist dicht und in ausreichender Menge vorhanden ist.
Ein zweites Kriterium ist die Gesundheit Ihrer Kopfhaut. Sollten Sie unter Haarausfall aufgrund einer Entzündung, eines Porenverschlusses oder einer Mangelversorgung der Haarfollikel leiden, muss die diagnostizierte Ursache vor dem Symptom behandelt werden.
Erfüllen Sie auch diese beiden Voraussetzungen für eine Haarverpflanzung, erhalten Sie einen zeitnahen Termin zum minimalinvasiven Eingriff in der Haarklinik. Beim Thema Gesundheit spielt nicht nur Ihre Kopfhaut eine Rolle. Generell sollten Sie die gesundheitlichen Voraussetzungen für einen operativen Eingriff mitbringen.
Auch wenn die Haartransplantation ein schmerzfreier, kleiner und unter lokaler Betäubung durchgeführter Eingriff ist, können gesundheitliche Einschränkungen für ein erhöhtes Operationsrisiko sorgen und gegen ein Eigenhaarimplantat sprechen.
Das Alter und die Intensität des Haarverlusts
Vorab: Sie können sich für ein Eigenhaarimplantat bis im hohen Lebensalter entscheiden. Doch bei Patienten zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr wird im Individualfall und nicht pauschal entschieden. Da der Haarverlust in diesem Alter noch nicht vollständig beendet ist, kann die Prognose für den Erfolg des Eingriffs nur unter Schwierigkeiten erfolgen.
Der natürliche Haarausfall schreitet nach der Haartransplantation auf den anderen Arealen Ihrer Kopfhaut fort und kann zu einem unnatürlichen Ergebnis führen. Gerade jüngere Betroffene sollten das Gespräch mit dem Experten ernst nehmen und auf die Empfehlungen des Arztes hören.
Neben dem Lebensalter kann auch die Intensität des Haarausfalls eine wichtige Rolle spielen. Bei minderem Haarverlust ist ein Implantat nicht empfehlenswert, da auch hier das Ergebnis bei fortschreitendem Haarausfall sehr unnatürlich wirken kann.
Grundsätzlich wird immer im Einzelfall und anhand Ihrer persönlichen Voraussetzungen entschieden. Eine grundsätzliche Altersgrenze aus medizinischer Sicht ist nicht vorhanden.
In einigen Fällen wird das Behandlungsteam zu Geduld raten und Ihnen sagen, dass Sie am besten noch eine Zeitlang warten und das Haarimplantat vornehmen lassen, wenn der Verlauf des Haarausfalls deutlich erkennbar ist.
Ein wenig Ahnenforschung: Die Anamnese der Familie
Dieser Punkt der vor der Terminvergabe gestellten Fragen soll den Grund des Haarausfalls entschlüsseln. Je weiter Sie in der Ahnenreihe zurückgehen und je präziser Sie Ihre Angaben zum Haarverlust in Ihrer Familie machen, umso sicherer stellt das Behandlungsteam eine Prognose für Ihr Eigenhaarimplantat.
Durch die Ahnenforschung kann ein Spezialist in der Haarklinik herleiten, wie Ihr Haarverlust verläuft und ob die Voraussetzungen für eine Haartransplantation gegeben sind.
Neben der Anamnese Ihrer Familie wird Ihr eigenes Haar im Spenderbereich analysiert und darauf untersucht, ob es sich für ein Implantat eignet und ob der Behandlungserfolg perspektivisch sichergestellt werden kann.
Die Prognose zur Ergebnissicherheit
Eine seriöse Haarklinik wird den minimalinvasiven Eingriff nur vornehmen, wenn sich im Rahmen der Prüfung aller Voraussetzungen für die Haarverpflanzung keine Kontraindikation zeigt.
Durch die langjährige Erfahrung des Behandlungsteams ist es den Spezialisten möglich, eine sichere und auf ähnlichen Fällen, sowie auf der Diagnostik Ihrer Haarfollikel basierende Prognose zu stellen. Bei einem ungünstigen Ergebnis wird man Sie bezüglich der Alternativen beraten und Ihnen genauestens erläutern, warum das Eigenhaarimplantat in Ihrem Fall nicht die beste Behandlung ist.
Sehr schwierig wird der Eingriff, wenn Sie nicht über ausreichend Spenderhaar verfügen oder beispielsweise Medikamente einnehmen, die Haarausfall als Nebenwirkung begünstigen. Auch Ihre eigene Erwartung spielt im Vorgespräch eine essenzielle Rolle.
Selbst wenn die Voraussetzungen für eine Haartransplantation erfüllt sind, sollten Sie immer wissen, dass der Haarverlust außerhalb des Empfängerbereichs fortschreiten kann und durch ein Haarimplantat nicht gestoppt wird.
Fazit – Bei den meisten Patienten sind die Voraussetzungen für eine Haarverpflanzung gegeben
Sie verfügen über ausreichend Spenderhaar und die Follikel, die in Grafts entnommen und verpflanzt werden sind kräftig genug für eine Haartransplantation. Sie sind gesund, nehmen keine blutverdünnenden oder haarausfallfördernden Medikamente.
Ihr Haarverlust schränkt Ihr Selbstbewusstsein ein und Sie haben bereits unterschiedliche Möglichkeiten zur Therapierung ausprobiert, doch nichts war von Erfolg gekrönt. Dann gehören Sie zu den Patienten, die sich für eine persönliche Beratung in der Haarklinik entscheiden und die diagnostische Prüfung der Voraussetzungen für eine Haarverpflanzung vornehmen lassen können.
Bei den meisten Betroffenen gibt es keine Kontraindikation und der Experte stellt eine gute Prognose. Ist das der Fall, steht dem Eigenhaarimplantat nichts entgegen und Sie können in Kürze einen Termin für den minimalinvasiven Eingriff wahrnehmen.
Setzen Sie sich nicht unter Stress, auch wenn Ihnen das Behandlungsteam zum Beispiel zu ein wenig Geduld rät. Stress ist ein ursächlicher und häufiger Grund für starken Haarausfall mit Glatzenbildung in kürzester Zeit.
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