Ein Haarausfall durch Tamoxifen kann unterschiedlich stark auftreten und ist eine Nebenwirkung bei einer Brustkrebstherapie. Es handelt sich bei Tamoxifen nicht um ein Chemotherapeutikum, sondern um ein Anti-Hormon.
An Brustkrebs können auch Männer erkranken. Daher wird Tamoxifen nicht nur bei Frauen mit Brustkrebs angewendet. Dieses Anti-Hormon kann auch zur Behandlung von Prostatakrebs bei Männern angewendet werden.
Tamoxifen kann Leben retten und die Nebenwirkungen bei einer Hormontherapie lindern. Verordnet Ihnen Ihr Arzt Tamoxifen, sollten Sie es nicht ablehnen oder eigenmächtig absetzen. Lassen Sie sich über das Medikament und das Verhältnis zwischen Nutzen und Nebenwirkungen aufklären.
Äußern Sie Ihre Bedenken und sprechen Sie auch über Vorerkrankungen und bestehende Erkrankungen. Der Arzt wird sorgfältig abwägen, ob Tamoxifen für Sie geeignet ist.
Auch wenn es sich bei Tamoxifen um ein Anti-Hormon und nicht um ein Chemotherapeutikum handelt, kann bei der Einnahme dieser Tabletten ein Haarausfall nicht ausgeschlossen werden. Tamoxifen kann bei Männern, die an Brust- oder Prostatakrebs erkrankt sind, verwendet werden.
Häufig wird es bei Frauen mit Brustkrebs verwendet. Patientinnen, die mit Tamoxifen behandelt wurden, berichten häufig über einen Haarverlust. Ein solcher Haarschwund kann auch bei Männern auftreten, die Tamoxifen einnehmen.
Ein sicherer Zusammenhang zwischen Tamoxifen und Haarausfall wurde bisher noch nicht entdeckt. Einige Experten schätzen sogar, dass lediglich 5 Prozent der Patienten, die mit Tamoxifen behandelt werden, unter Haarausfall leiden.
Nehmen Sie Tamoxifen ein und stellen Sie einen Haarausfall fest, können auch andere Ursachen, beispielsweise eine Chemotherapie oder die Gesamtumstände, vorliegen. Auch die psychische Belastung bei einer Krebsbehandlung spielt eine Rolle.
Tamoxifen ist ein Anti-Hormon, das bei der Therapie von Brustkrebs verwendet wird und das Wachstum hormonabhängiger Tumoren hemmen soll. Es kann nach einer Primärbehandlung von Brustkrebs, aber auch bei Brusttumoren mit Metastasen angewendet werden. Da auch Männer in seltenen Fällen an Brustkrebs erkranken können, ist Tamoxifen auch zur Behandlung von Brustkrebs beim Mann anwendbar.
Ein etwas neueres Anwendungsgebiet ist Prostatakrebs. Die Nebenwirkungen einer hormonellen Prostatakrebs-Therapie, zu denen eine Gynäkomastie, das Wachstum der männlichen Brust, gehört, können mit Tamoxifen gelindert werden.
Tamoxifen ist ein Antiöstrogen-Präparat. Das Wachstum von Prostatakrebszellen wird von Antiandrogenen gestört. Antiandrogene hindern das männliche Sexualhormon Testosteron am Andocken an den Androgen-Rezeptoren.
Da auch Rezeptoren in den Hoden blockiert werden, beginnen die Hoden mit einer verstärkten Testosteron-Produktion. Teilweise wird das Testosteron in Östrogen umgewandelt, was zu einem Wachstum der männlichen Brust führt.
Hier kommt Tamoxifen ins Spiel, um das Wachstum des männlichen Brustgewebes zu hemmen und einer Gynäkomastie entgegenzuwirken. Zu den unerwünschten Nebenwirkungen von Tamoxifen kann Haarausfall führen.
Es muss nicht in jedem Fall bei der Anwendung von Tamoxifen zu Haarausfall kommen. Die Haare fallen noch nicht sofort nach der ersten Einnahme von Tamoxifen aus. Der Haarausfall tritt zumeist erst nach einigen Tagen oder Wochen auf. Zunächst werden die Haare immer lichter.
Es handelt sich um einen diffusen Haarausfall, der gleichmäßig auf dem gesamten Kopf auftritt. Die Behandlung mit Tamoxifen erstreckt sich zumeist über fünf Jahre. Der Haarverlust kann während der gesamten Behandlungsdauer auftreten. Im Laufe der Zeit kann der Haarschwund immer weiter fortschreiten, sodass die Kopfhaut durch die Haare sichtbar wird. In seltenen Fällen kann es zu einem Totalverlust der Haare kommen.
Allerdings ist nicht sicher, ob der Haarausfall tatsächlich durch Tamoxifen verursacht wird. Der Haarausfall kann auch durch die Chemotherapie oder die psychische Belastung verursacht werden. Ist die Ursache in einer Chemotherapie begründet, kommt es in den meisten Fällen zu einem Totalverlust der Haare.
Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie bei der Behandlung mit Tamoxifen einen Haarverlust feststellen. Der Arzt kann alternativ ein anderes Medikament verordnen, beispielsweise Goserelin.
Allerdings wird mitunter auch über einen Haarverlust durch Goserelin berichtet. Auf keinen Fall sollten Sie Tamoxifen eigenmächtig absetzen, denn es kann Leben retten, da es die Entstehung neuer Tumoren verhindern kann.
Tamoxifen gilt als Tumorbremse. Die Einnahme von Tamoxifen ist jedoch nicht dauerhaft. Stellt der Arzt fest, dass keine Gefahr mehr besteht, erneut an Krebs zu erkranken, wird das Medikament abgesetzt.
Sind die Haarfollikel noch intakt, wachsen die Haare wieder nach, wenn Tamoxifen abgesetzt wurde. Das Nachwachsen der Haare können Sie mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und mit verschiedenen Haarwuchsmitteln fördern. Wenden Sie jedoch kein Finasterid an, da es schwerwiegende Nebenwirkungen haben kann, darunter Brustkrebs beim Mann.
Tamoxifen wird zumeist bei Frauen zur Behandlung von Brustkrebs verwendet und ist ein Anti-Hormon. Es kann auch bei Brustkrebs beim Mann und bei der Behandlung von Prostatakrebs angewendet werden. Haarausfall durch Tamoxifen gehört zu den Nebenwirkungen, doch ist kein sicherer Zusammenhang erwiesen.
Der Haarausfall kann auch andere Ursachen haben. Setzen Sie bei einem Haarausfall das Medikament nicht eigenmächtig ab. Die Einnahme von Tamoxifen erstreckt sich meistens über fünf Jahre. Nach dem Absetzen des Medikaments können die Haare wieder nachwachsen.
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