Nach einer Eigenhaarverpflanzung können die Haare im Spenderbereich und im Empfängerbereich ausfallen. Der Ausfall der Haare im Empfängerbereich ist normal. Kommt es zu einem echten Shock Loss nach der Haartransplantation, wurde der Eingriff häufig nicht fachgerecht ausgeführt. Mit der Wahl der richtigen Klinik können Sie einen Shock Loss nach der Haarverpflanzung vermeiden.
Das Wichtigste ist: Bewahren Sie die Ruhe und geraten Sie nicht in Panik. Stress begünstigt den Haarausfall und ist ein Auslöser, der die Heilung beeinträchtigt und als Verstärker des Shock Loss nicht unterschätzt werden darf.
In den meisten Fällen reguliert sich der postoperative Haarschwund selbstständig. Dass die Kopfhaut gereizt und das Haar vorab in die Ruhephase eingetreten ist, ist ein völlig normaler Vorgang nach der Haartransplantation. Die meisten Patienten erleiden einen kurzfristigen Shock Loss.
Haben Sie sich für eine Eigenhaarverpflanzung entschieden, werden die Haare vom Hinterkopf entnommen. Bei der FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation) erfolgt die Entnahme eines Streifens der Kopfhaut vom Hinterkopf. Dieser Streifen wird in Grafts zerlegt, die aus mehreren Haarfollikeln bestehen.
Da ein Schnitt erfolgt, der bis zu 20 Zentimeter lang sein kann, muss die Entnahmestelle vernäht werden. Die Verletzungen können zu einem Ausfall der Haare um die Entnahmestelle führen. Schonender ist die FUE-Methode (Follicular Unit Extraction), bei der die Entnahme der Haarfollikel vom Hinterkopf mit einer Hohlnadel erfolgt.
Die Haarfollikel müssen bei der FUT-Methode und bei der FUE-Methode in eine Nährlösung eingelegt werden, damit sie nicht absterben, bevor sie transplantiert werden. Im Transplantationsbereich werden bei beiden Methoden die Haarwurzelkanäle mit einem Skalpell oder einer Nadel geöffnet, damit die Haarfollikel eingepflanzt werden können.
Bei den meisten Patienten fallen die transplantierten Haare zwei bis sechs Wochen nach dem Eingriff wieder aus. Das ist völlig normal und nicht als Shock Loss zu bezeichnen. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass sich die Haarfollikel erst regenerieren müssen und in die Ruhephase eintreten.
Nach etwa drei Monaten wachsen die Haare wieder nach. Zuerst ist der Haarwuchs im Transplantationsbereich nur dünn, doch dann werden die Haare voller. Das endgültige Ergebnis sollte nach etwa einem Jahr sichtbar sein.
Von einem echten Shock Loss im Empfängerbereich ist die Rede, wenn die transplantierten Haare ausfallen und nicht wieder nachwachsen. Das ist der Fall, wenn die Haarverpflanzung nicht fachgerecht ausgeführt wurde.
Der Empfängerbereich wird, genau wie der Spenderbereich, örtlich betäubt. Ein wichtiger Bestandteil von Lokalanästhetika ist Kochsalzlösung. Wird zu viel Kochsalzlösung unter die Kopfhaut gespritzt, kann sich der Gewebedruck erhöhen. Die Haarfollikel werden nicht genügend durchblutet und mit Nährstoffen versorgt und können ausfallen.
Auch dann, wenn die Haarfollikel, während sie vom Körper getrennt sind, nicht genügend mit Nährstoffen versorgt werden, können sie absterben. Das ist der Fall, wenn die Haarfollikel nicht schnell genug transplantiert werden, wenn die Nährlösung zu schwach ist oder wenn sie nicht fachgerecht eingepflanzt werden. Eine mangelnde Sauerstoffversorgung der Haarfollikel kann ebenfalls zu einem Absterben und zu einem Shock Loss führen.
Werden die Haarfollikel zu eng aneinander eingepflanzt, handelt es sich um Dense Packing. Die Haarfollikel können nicht genügend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden und sterben ab. Eine weitere Folge des Dense Packing kann der Puppenkopfeffekt sein. Da die Haare zu dicht transplantiert wurden, wirken sie borstig und unnatürlich.
Die Haarverpflanzung mit der FUT-Methode wird heute nur noch selten angewendet, da die Verletzung bei der Entnahme des Kopfhautstreifens eine zu starke Belastung für den Patienten darstellt. Die Heilung des Entnahmebereichs nimmt ungefähr zwei Wochen in Anspruch. Sind die Krusten abgeheilt, ist die Entnahmestelle noch sehr empfindlich.
Bei einigen Patienten kann es bei der FUT-Methode zu einem Shock Loss nach der Haarverpflanzung im Spenderbereich kommen. Durch die Verletzungen mit dem Skalpell können Irritationen des Gewebes um die Entnahmestelle auftreten. In der Folge fallen die Haare aus. Dabei entstehen unschöne kahle Stellen. Es kann einige Zeit dauern, bis die Haare wieder nachwachsen.
Mit der FUE-Methode gehört der Shock Loss nach der Haartransplantation im Spenderbereich der Vergangenheit an, da diese Methode schonender für den Patienten ist und die Kopfhaut weniger stark verletzt wird. Nur dann, wenn die Entnahme der Haarfollikel nicht fachgerecht ausgeführt wird, kann ein Shock Loss eintreten.
Auch im Spenderbereich der Haare kann es durch eine nicht fachgerechte Ausführung der Eigenhaarverpflanzung zu einem Shock Loss kommen. Wird die Kochsalzlösung für die lokale Betäubung in einer zu hohen Dosis in die Kopfhaut injiziert, kann es im Spenderbereich zu einem erhöhten Gewebedruck, einer mangelnden Versorgung der Haarfollikel mit Sauerstoff und zum Haarausfall kommen.
Erfolgt die Entnahme der Haarfollikel mit der Hohlnadel nicht sorgfältig, kann das umliegende Gewebe geschädigt werden. Ein Haarausfall im Spenderbereich ist die Folge. Das kann auch passieren, wenn zu viele Haarfollikel auf einem kleinen Bereich entnommen werden.
Die FUE-Methode mit dem Roboter soll verhindern, dass es zu einer sogenannten Übererntung des Spenderbereichs kommt. Wird der Roboter nicht sorgfältig eingestellt, kann es zu einem Shock Loss kommen. Ein Shock Loss, im Spenderbereich genauso wie im Empfängerbereich, kann auftreten, wenn die Instrumente unsauber sind und Infektionen verursachen.
Auch das unsachgemäße Verhalten des Patienten kann zu einem Shock Loss nach der Haarverpflanzung führen. Sie sollten daher die Anweisungen der Klinik genau beachten und
Beachten Sie die Anweisungen, können Sie einen Shock Loss verhindern und zu einer guten Heilung beitragen.
Sie haben vom Behandlungsteam der Haarklinik konkrete Anweisungen für Ihr Verhalten und den Verzicht nach dem Eingriff erhalten. Vor allem im Bezug auf schweißtreibende Aktivitäten, auf Besuche im Solarium oder auf Sonnenbäder sollten Sie keinen Kompromiss eingehen.
Auch Ihr Schlafverhalten, dass Sie in den ersten postoperativen Tagen ändern müssen, beeinflusst den Heilungsprozess und damit Ihr Risiko für einen Shock Loss nachhaltig. Verhalten Sie sich entgegen der Anweisungen des Behandlungsteams, tragen Sie die Verantwortung für den vorübergehenden Haarschwund und können sich nicht in Schuldzuweisungen üben.
Ist es zu einem Shock Loss nach der Haarverpflanzung gekommen, sollten Sie zuerst einen Hautarzt konsultieren. Haben Sie die Haarverpflanzung in Deutschland vornehmen lassen, können Sie sich an die Haarklinik wenden. Der Arzt kann feststellen, ob die Haarfollikel im Spender- oder Transplantationsbereich noch intakt sind.
Mit verschiedenen Methoden wie der PRP-Behandlung mit Eigenblut, der Mesohair-Therapie mit einem Wirkstoffcocktail, der auf Ihre Kopfhaut abgestimmt ist, mit der Softlaser-Therapie oder mit der Sauerstofftherapie kann das Haarwachstum gefördert werden. Minoxidil als Haarwuchsmittel ist nicht immer geeignet, da es zu trockener und schuppender Kopfhaut oder zu Rötungen auf der Kopfhaut führen kann.
In erster Linie heißt es nun Abwarten. Das wird man Ihnen auch beim Hausarzt und in der Haarklinik sagen. Bedenken Sie, dass der postoperative Shock Loss nicht bedeutet, dass Ihr Haar mit den frisch verpflanzten Follikeleinheiten unwiderruflich ausfällt.
In den meisten Fällen betrifft der Haarschwund nur den hauchdünnen Flaum, der wenige Wochen nach der Haartransplantation wächst. Schon einige Wochen später wächst das Haar kräftiger nach und fällt nicht mehr aus.
Eine Haarverpflanzung in der Türkei ist günstiger als in Deutschland. Mit der Wahl der richtigen Klinik müssen Sie auf Qualität nicht verzichten. Sie sollten darauf achten, dass die Klinik über ein international anerkanntes Zertifikat verfügt, wie es vom TÜV oder von der JCI-Kommission vergeben wird. Viele türkische Haarkliniken verfügen über Außenstellen in Deutschland.
Dort können Sie sich bereits vor der Eigenhaarverpflanzung beraten lassen. Die dortigen Ärzte können Ihnen sagen, ob sich eine Haarverpflanzung für Sie eignet und welche Methode bei Ihnen angewendet werden kann. Sie sollten den Arzt auch über bestehende Erkrankungen, Allergien und Unverträglichkeiten sowie Lebens- und Ernährungsgewohnheiten informieren.
Nach einer Eigenhaarverpflanzung ist es normal, dass die transplantierten Haare nach etwa zwei Wochen ausfallen, da die Haarfollikel sich erst regenerieren müssen. Die Haare wachsen etwa nach drei Monaten wieder nach. Ein Shock Loss nach der Haartransplantation kann im Spenderbereich bei der FUT-Methode auftreten, wenn der Bereich um die Entnahmestelle traumatisiert ist.
Es kann auch zu einem Shock Loss im Spender- und im Transplantationsbereich kommen, wenn unsachgemäß gearbeitet wurde. Einen Shock Loss können Sie vermeiden, wenn Sie eine qualifizierte Klinik auswählen. Mit dem richtigen Verhalten nach dem Eingriff können Sie einem Shock Loss entgegenwirken.
Nicht jeder Shock Loss ist vermeidbar. Doch größere Auswirkungen auf die Heilungsphase können Sie ausschließen, in dem Sie sich strikt an die Anweisungen der Haarklinik halten. Strapazieren Sie Ihre Kopfhaut nicht, während sie sich noch von der Haartransplantation erholt. Achten Sie auf die gesunde Ernährung und meiden Alkohol sowie alle weiteren Substanzen, die sich nachteilig auswirken können.
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