Verschiedene Hautkrankheiten können auch die Kopfhaut befallen. Eine solche Hautkrankheit ist die seborrhoische Dermatitis, auch als seborrhoisches Ekzem bezeichnet. Dieses Ekzem kann als Begleiterscheinung verschiedener Erkrankungen auftreten.
Die Hautkrankheit tritt in verschiedenen Formen auf. Sie kann bei Erwachsenen, aber auch schon bei Säuglingen auftreten. Voraussetzung für einen gesunden Haarwuchs ist eine gesunde Kopfhaut. Ist die Kopfhaut von der Hautkrankheit betroffen, kann eine seborrhoische Dermatitis mit Haarausfall verbunden sein.
Das Ekzem wird durch einen Hautpilz verursacht. Sie sollten bei den ersten Anzeichen einen Hautarzt konsultieren. Je früher die Behandlung erfolgt, desto besser sind die Heilungschancen. Erfolgt die Behandlung frühzeitig, kann das Fortschreiten des Haarverlustes verhindert werden.
Eine seborrhoische Dermatitis, auch als seborrhoisches Ekzem bezeichnet, ist eine Hautkrankheit, die an verschiedenen Körperstellen auftreten kann:
Schon Säuglinge können von der Hautkrankheit betroffen sein. Bei Säuglingen tritt die Erkrankung fast nur auf der Kopfhaut auf. Etwa drei bis fünf Prozent der Menschen erkranken pro Jahr an einem seborrhoischen Ekzem.
Darüber hinaus gibt es noch verschiedene leichtere Erkrankungen, die in diesen Angaben nicht enthalten sind. Das seborrhoische Ekzem tritt häufig zusammen mit einer HIV-Infektion oder mit einer Parkinson-Erkrankung auf. Ist die Kopfhaut betroffen, kann es zu einem Haarverlust kommen.
Auf der Kopfhaut bilden sich Schuppen, die mitunter mit Juckreiz verbunden sind. Durch das Kratzen können Infektionen entstehen, die zu einem Haarausfall führen können. Der Haarausfall kann aber auch eintreten, wenn die Haarfollikel aufgrund des Pilzbefalls und der Schuppen nicht genügend mit Sauerstoff versorgt werden. Die Haarfollikel werden geschädigt und können schlimmstenfalls absterben.
Die seborrhoische Dermatitis zeigt sich zumeist mit scharf begrenzten Rötungen, an denen sich gelbliche Schuppen bilden. Bei einem Befall der Kopfhaut kann eine seborrhoische Dermatitis mit Haarausfall auftreten.
Das seborrhoische Ekzem tritt in verschiedenen Formen auf und macht sich bei den Patienten individuell unterschiedlich bemerkbar. Bei einigen Patienten sind die Entzündungen stärker, während bei anderen Patienten die Schuppenbildung stärker ist.
Häufig fühlen sich die Schuppen fettig an. Das seborrhoische Ekzem verläuft in der Regel schmerzfrei. Ein Juckreiz tritt nicht immer auf. Pilzbefall muss nicht immer die Ursache des seborrhoischen Ekzems sein.
Allerdings können die betroffenen Hautpartien von Pilzen oder Bakterien besiedelt werden, die zu einem Haarverlust führen können. Um zu verhindern, dass die seborrhoische Dermatitis mit Haarausfall einhergeht, sollten Sie bei den ersten Anzeichen zum Hautarzt gehen.
Die genauen Ursachen einer seborrhoischen Dermatitis sind noch nicht vollständig erforscht. Eine Besiedlung der Haut mit Hefepilzen wie Malassazia furfur = Pityrosporum ovale kommt ebenso als Ursache in Frage wie eine erhöhte Talgproduktion.
Die Funktion der Talgdrüsen kann gestört sein. Auf der Kopfhaut befinden sich besonders viele Talgdrüsen, da der Talg wichtig ist, um Haare und Kopfhaut geschmeidig zu halten. Auf den Pilzbefall oder die erhöhte Talgproduktion kann das Immunsystem gereizt reagieren.
Wie aktuelle Studien zeigen, kann das seborrhoische Ekzem auch ohne eine vermehrte Besiedlung der Haut mit Hefepilzen entstehen. Eine Rolle kann auch eine genetische Veranlagung spielen.
Stress oder ein geschwächtes Immunsystem können dazu führen, dass sich der Hefepilz explosionsartig vermehrt. Die Ausbreitung des seborrhoischen Ekzems und des Haarausfalls kann dadurch begünstigt werden. Auch trockene Heizungsluft kann gute Bedingungen für die Verbreitung bieten. Gerade dann, wenn Sie unter einem geschwächten Immunsystem leiden, besteht eine erhöhte Gefahr für eine seborrhoische Dermatitis mit Haarausfall.
Von einem seborrhoischen Ekzem sind ungefähr 85 Prozent der AIDS-Patienten betroffen. Bei Patienten mit einer HIV-Infektion macht sich das seborrhoische Ekzem häufig schwerwiegender bemerkbar als bei anderen Patienten. Auch Patienten mit einer Parkinson-Erkrankung sind häufiger betroffen. Die Einnahme verschiedener Medikamente kann die Entstehung einer seborrhoischen Dermatitis begünstigen.
Nicht bei jedem Patienten mit einem seborrhoischen Ekzem muss es zu Haarverlust kommen. Daher ist eine frühzeitige Behandlung der Hauterkrankung wichtig. Da sich das Ekzem an verschiedenen Stellen auf der Kopfhaut zeigt, tritt der Haarausfall an den befallenen Stellen auf.
Es kommt also zu kahlen Stellen an verschiedenen Bereichen der Kopfhaut. Wird eine seborrhoische Dermatitis mit Haarausfall nicht behandelt, kann es zu einem vernarbenden Haarverlust kommen. An den kahlen Stellen entstehen Narben, an denen keine Haare mehr wachsen. Die kahlen Stellen können immer größer werden.
Besteht der Verdacht auf ein seborrhoisches Ekzem, wird der Hautarzt verschiedene Untersuchungen durchführen, um andere Erkrankungen auszuschließen. Er kann eine Biopzie der Kopfhaut durchführen und bei einem Befall mit Hefepilzen eine Pilzkultur anlegen, um herauszufinden, um welchen Pilz es sich handelt.
Wird ein seborrhoisches Ekzem rechtzeitig erkannt und behandelt, ist es heilbar. Die Haare können wieder nachwachsen, wenn noch keine Narben an den kahlen Stellen aufgetreten sind. Liegt ein Pilzbefall vor, erfolgt die Behandlung mit Antimykotika, die auf die Kopfhaut aufgetragen oder eingenommen werden können. Eine Behandlung kann auch mit Kortison erfolgen.
Wachsen die Haare nicht mehr nach und wurde die seborrhoische Dermatitis erfolgreich behandelt, können Sie eine Haartransplantation vornehmen lassen. Die kahlen Stellen werden mit Haaren aufgefüllt. Die Haare werden dort entnommen, wo sie am dichtesten wachsen.
Ein seborrhoisches Ekzem zeigt sich mit entzündlichen und geröteten Stellen an verschiedenen Bereichen des Körpers. Es tritt häufig auf der Kopfhaut auf. An den betroffenen Stellen bilden sich oft Schuppen. Mitunter kommt es an den betroffenen Stellen zu Juckreiz.
Die seborrhoische Dermatitis mit Haarausfall kann durch eine verstärkte Talgproduktion oder den Befall mit Hefepilzen verursacht werden. Haarausfall kann eintreten, wenn die Haarfollikel nicht genügend mit Sauerstoff versorgt werden.
Um das Fortschreiten des Haarausfalls zu vermeiden, ist eine rechtzeitige Behandlung erforderlich. Mitunter können die Haare wieder nachwachsen, wenn die Behandlung frühzeitig erfolgt. Behandelt wird mit Kortison und oft mit einem Antimykotikum.
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