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Postoperative Haarwäsche nach der Haartransplantation

Die Entscheidung für eine Haartransplantation sichert volles und dichtes Haar – ein Leben lang. Der Heilungsprozess der komplikationsarmen Behandlung wird in den ersten Wochen gezielt unterstützt. Die postoperative Haarwäsche nach der Haartransplantation schont insbesondere die Stellen, an denen Haarfollikel entnommen bzw. eingesetzt wurden.

Alle unsere Maßnahmen und Empfehlungen sichern den maximalen Erfolg Ihrer Haarimplantation. Unsere postoperative Haarwäsche ist problemlos in den Alltag zu integrieren. Für eine optimale Heilung beginnt die postoperative Haarwäsche am Tag nach der Haartransplantation. Für die Wochen danach geben wir Ihnen die besten Tipps für einen schnellen und sicheren Behandlungserfolg.

Die postoperative Haarwäsche nach der Haartransplantation

Die natürliche Regeneration der Kopfhaut beginnt unmittelbar nach dem Eingriff. Dabei bilden sich während des Heilungsprozesses kleinere Krusten, die mit den täglichen Haarwäschen entfernt werden. Für diese postoperative Haarwäsche nach der Haartransplantation erhalten Sie von uns Pflegeprodukte.

Dabei handelt es sich um ein besonders hautverträgliches medizinisches Shampoo und eine abgestimmte Lotion zum Auftupfen. Das regelmäßige Auswaschen der in diesen ersten Wochen entstehenden sehr kleinen Verkrustungen fördert die Heilung der behandelten Stellen und begünstigt das neue Wachstum der Haare. Spätestens einen Monat nach der Haartransplantation kann die postoperative Haarwäsche enden und die gewohnten Pflegeprodukte verwendet werden.

Der Heilungsprozess beginnt mit der Implantation

Am Tag nach der Behandlung wird der Verband abgenommen. Die eingesetzten Grafts, d. h. die verpflanzten Haarschäfte, sind in ihrer Anwachsphase. Um die noch sehr empfindlichen Wurzeln zu schützen, sollten Haare und Kopfhaut nicht mechanisch belastet werden (z. B. durch Tragen von Mützen oder kratzen am Kopf).

Während des Abheilens bilden sich naturgemäß kleine Krusten, die den Heilungsprozess nicht fördern. Um den maximalen Erfolg der Haartransplantation sicherzustellen, entfernt die postoperative Haarwäsche diese Verkrustungen. Die Haare können ungehindert anwachsen und mit Nährstoffen versorgt werden.

Im Überblick – die postoperative Haarwäsche und Nachsorge bei der Haartransplantation

Nach dem Eingriff wird für einen Tag ein Verband angelegt. Punktförmige Verkrustungen verschwinden nach acht bis zehn Tagen. Zehn Tage nach dem Eingriff werden die Fäden gezogen, dies kann auch der Hausarzt machen.

Ist die Heilung der Hautoberfläche abgeschlossen, beginnen die implantierten Haarwurzeln mit der Produktion neuer Haare. Punktuelle Entnahmestellen und Implantationsbereiche der Behandlung sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erkennbar. Die neu wachsenden Haare werden wie gewohnt gepflegt und frisiert.

Kurz und kompakt – das ist zu vermeiden

  • In den ersten 5 Tagen nach der Implantation kein Salz essen und höchstens 3 Liter Wasser trinken.
  • Für mindestens zwei bis drei Wochen sind Haarteile und Kopfbedeckungen, starkes Trockenreiben sowie mechanischer Druck auf die neu transplantierten Haarwurzeln zu vermeiden.
  • Auf Sonnenbad, Solarium und Sauna sollten zumindest in den ersten vier Wochen verzichtet werden, damit die noch empfindlichen Haarwurzeln nicht abgestoßen werden.
  • In der postoperativen Zeit schlafen Sie auf einem Nackenkissen. Liegen Sie möglichst auf dem Rücken und bewegen sich wenig.
  • Vermeiden Sie Kratzen an den implantierten Stellen und beschränken Sie sich auf ein „Tupfen“ mit den Fingerspitzen. Die Wundheilung wird oft von einem Jucken begleitet.
  • In den ersten sechs Monaten werden die Haare nur mit der Schere gekürzt. Ein Rasierer oder eine Haarschneidemaschine ziehen zu stark an den neuen Haarwurzeln.
  • In den ersten Wochen nach der Haartransplantation sind größere Anstrengungen oder auch Bücken zu vermeiden.

Tipps für die postoperative Haarwäsche

Die postoperative Haarwäsche fördert den Heilungsprozess nach der Haartransplantation. Mit der Abnahme des Verbands am Tag nach der Haarimplantation beginnt die postoperative Nachsorge. In den folgenden 15 bis 20 Tagen unterstützt die postoperative Haarwäsche den Erfolg der Haartransplantation.

Dabei entfernt die schonenede postoperative Haarwäsche kleine Verkrustungen, die sich bei der Heilung bilden. Besondere Sorgfalt legt die postoperative Haarwäsche auf den von der Haartransplatation betroffenen Stellen. Dies sind die Streifen der Haarentnahme und die Bereiche der Implantation.

Das medizinischen Shampoo für die postoperative Haarwäsche kann spätestens nach 20 Tagen durch die gewohnten Pflegeprodukte ersetzt werden. Idealerweise wird auf stark irritierende Shampoos verzichtet. Babyshampoos und ähnliche Shampoos ohne Chemikalien sind empfehlenswert.

Die Lotion für die postoperative Haarwäsche wird lediglich aufgetupft, nicht eingerieben. Mit lauwarmen Wasser ausspülen.

Tag 1: Die postoperative Haarwäsche nach der Transplantation schützt die frisch eingesetzten Grafts. Die neuen Haare sollten in dieser Phase keiner mechanischen Belastung ausgesetzt werden. Bei der postoperativen Haarwäsche ist ein hoher Wasserdruck zu vermeiden. Dazu wird das medizinische Shampoo mit einem Glas Wasser vermischt und über das Haar gegossen.

Mit den Fingerspitzen wird die Lösung sanft in die behandelten Streifen einmassiert, um Krusten und Blutpartikel zu lösen. Am Tag nach der Implantation kann ein leichtes Spannungsgefühl auftreten, Schmerzen jedoch nicht.

Tag 2 bis 3: Die Krustenbildung in den behandelten Bereichen setzt ein. Eventuell treten kleine Schwellungen im Stirn- und Augenbereich auf. Die tägliche postoperative Haarwäsche entfernt diese kleinen Verkrustungen und lässt den neu eingesetzten Haarwurzeln Raum zum ungehinderten Anwachsen.

Tag 7: An den Entnahmestellen verschwinden die rötliche Hautreizungen und verbleibende Krusten fallen von selbst ab. Eine eventuelle Nahtstelle kann weiterhin empfindlich sein.

Tag 10 bis 14: Die Krusten sind komplett abgefallen und die Fäden werden gezogen. Neu eingepflanzte Haare fallen zunächst wieder aus.

Sollten in diesem Zeitraum bzw. nach dem Ziehen der Fäden weiterhin Krusten entstehen, werden die Pflegeprodukte für die postoperative Haarwäsche weiterhin verwendet. Spätestens 20 Tage nach dem Eingriff sollten sich alle Krusten gelöst haben und das Haar kann mit beliebigen Pflegeprodukten gewaschen werden. Wie auch bei der postoperativen Haarwäsche sollte das normale Shampoo vorsichtig mit den Fingerspitzen einmassiert werden.

2 Monate: Etwa 2 bis 8 Wochen nach der Haartransplantation fällt ein Teil der verpflanzten Haare wieder aus.

4 Monate: Vom zweiten bis zum vierten Monat nach der Behandlung setzt das Wachstum der verpflanzten Haare ein. Die ersten Haare sind noch sehr fein. Etwaige Missempfindungen verschwinden.

6 Monate: Im ersten halben Jahr nach der Haartransplantation wachsen die meisten Haare an und legen an Länge zu.

12 Monate: Zwischen dem 8. und 12. Monat nach der Haartransplantation werden die Haare deutlich stärker. Das verpflanzte Haar wird dicker und die Haarpracht erscheint voller.

Das normale Haarwachstum ist ein sehr langsamer Prozess. Bei allen Lebewesen ist der Haarwuchs von einem natürlichen Haarausfall begleitet. Auch wenn die postoperative Haarwäsche das Haarwachstum unterstützt, dauert es naturgemäß etwa 12 Monate, bis sich das gewünschte Endergebnis vollständig zeigt.

Haartransplantation – welche Nebenwirkungen können auftreten

Bei der Implantation von Kopfhaar liegt das Infektionsrisiko bei unter 1 Promille. Da die Kopfhaut sehr gut durchblutet ist, sind die bei anderen Eingriffen auftretenden Wundheilungsstörungen und Nekrosen bei der Haartransplantation extrem gering.

Selbst bei Rauchern über 45 Jahren und Diabetikern treten kaum erhöhte Risiken zu erwarten. Um den ohnehin komplikationsarmen Eingriff noch besser zu unterstützen, erhalten Sie bei uns eine umfassende Nachsorge.

In den Tagen und Wochen nach der Implantation sind einige Nachsorgemaßnahmen zu beachten, die sich jedoch sehr einfach in den täglichen Ablauf integrieren lassen. Neben der postoperativen Haarwäsche sind eventuell auch unterstützende Medikamente einzunehmen.

  • 5 bis 7 Tage nach dem Eingriff können Medikamente erforderlich sein
  • die Einnahme von Antibiotika, Schmerzmitteln und anderen Arzneimitteln sollte mit dem Arzt besprochen werden
  • stecknadelkopfgroße Krusten im Verpflanzungs- und Entnahmegebiet entstehen, die spätestens nach 20 Tagen abgeheilt sind
  • Spannungsschmerz nach der Operation in den Entnahmestellen
  • eventuell Schwellungen nach dem Eingriff in Stirn- und Augenbereich
  • Missempfindungen und Taubheitsgefühl in den ersten 3 bis 5 Monaten an den Spenderbereichen
  • leichte Narbenbildung an den Entnahmestellen ist möglich
  • beachten Sie auch zu Hause die Hinweise für die postoperative Haarwäsche.

Weitere Informationen:

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