Mönchspfeffer gegen Haarausfall
Bei Haarausfall suchen Sie nach einer schnellen, wirksamen und möglichst schonenden Behandlung. Im Internet gibt es einige Informationen darüber, dass Mönchspfeffer gegen Haarausfall helfen und geschwächte Haarwurzeln stärken soll. Doch funktioniert das wirklich oder handelt es sich hierbei um eine der vielen Informationen, die den Verkauf eines Produkts ankurbeln und von Haarschwund Betroffene in Sicherheit wiegen sollen?
Dieser Artikel klärt darüber auf, ob und in welchen Fällen eine Behandlung mit Mönchspfeffer sinnvoll ist. Sie erfahren, ob sich das natürliche Heilkraut in Ihrem Fall lohnt. Fakt ist: Die Wirksamkeit ist kein Mythos. Allerdings bedingt sich der Behandlungserfolg in der Ursache, da Mönchspfeffer kein Zauberkraut, sondern eine Heilpflanze mit hormonausgleichender Wirkung ist.
Lässt sich Haarverlust mit Mönchspfeffer stoppen?
Gegen erblichen Haarschwund ist kein Kraut gewachsen. Das gilt auch für Mönchspfeffer, der bei Haarausfall hilft, wenn dieser in Ihren Hormonen begründet liegt. Um vorab eine Tendenz zur Wirksamkeit der Behandlung zu erhalten UND um die Ursache für Ihren Haarausfall abzuklären, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen. Haarschwund ist ein Symptom, das aus verschiedenen Gründen auftreten und auch die Folge einer behandlungsbedürftigen Erkrankung sein kann.
Ebenso führen Mangelerscheinungen, medikamentöse Behandlungen und die bereits angesprochene genetische Veranlagung zur Bildung von Geheimratsecken, einer Tonsur und einem zurückweichenden Haaransatz an der Stirn. Im großen Blutbild und in einer Haaranalyse findet der Arzt den Grund für Ihren Haarausfall heraus. Anhand der Ursache wissen Sie, ob eine Behandlung mit dem natürlichen Heilkraut wirken kann. Bei leichtem oder beginnendem Haarschwund können Sie einen Versuch starten und werden nach wenigen Tagen merken, ob sich eine Besserung einstellt.
Hormoneller Haarschwund: Hier kann Mönchspfeffer helfen
Sollte ein hoher Testosteronspiegel im Zusammenhang mit einer Überempfindlichkeit gegen DHT festgestellt werden, könnten Sie mit Mönchspfeffer gerade im Anfangsstadium des Haarschwunds gute Ergebnisse erzielen und die Problematik stoppen. Das Heilkraut spielte bereits in der Antike eine wichtige Rolle. Hauptsächlich wurde Mönchspfeffer gegen Frauenleiden angewendet, da sich die ätherischen Öle der Pflanze positiv auf den Hormonhaushalt auswirken.
Diese Wirkung ist wissenschaftlich bewiesen und geht damit einher, dass Mönchspfeffer auch bei Haarausfall helfen kann. Hierbei handelt es sich um eine indirekte Wirkung, da das Heilkraut nicht unmittelbar für neuen Haarwuchs, sondern für eine Regulierung des Hormonhaushalts sorgt. Ist der Hormonspiegel im Gleichgewicht, können geschwächte Haarfollikel kräftiger werden und neues Haar ausbilden. Wichtig ist, dass Sie die natürliche Behandlung im Frühstadium des Haarausfalls vornehmen. Sollte Ihr Haar bereits mit der Wurzel ausgefallen sein, kann auch eine Regulierung Ihres Hormonspiegels nicht mehr für neuen Haarwuchs sorgen.
Ursachenforschung als Behandlungsgrundlage
Warum fällt Ihr Haar aus? Meistens lassen sich die Gründe nicht auf den ersten Blick erschließen. Ein Arztbesuch ist hilfreich und wichtig, da es Ursachen gibt, deren Behandlung im Vordergrund stehen. Viele Erkrankungen, medikamentöse Behandlungen oder Ernährungsmängel führen perspektivisch zu Haarausfall. Kennen Sie den Grund, können Sie gezielt behandeln. Die äußerliche Anwendung von Mönchspfeffer, der übrigens in einigen Spezial-Haarpflegeprodukten enthalten ist, kann jederzeit erfolgen.
Allerdings sollten Sie wissen, dass es sich nicht um ein Wundermittel gegen Kahlköpfigkeit handelt. Fällt Ihr Haar aufgrund hormonell geschwächter Wurzeln aus, erzielen Sie den gewünschten Erfolg in den meisten Fällen. Liegt ein anderer Grund vor, wird Mönchspfeffer nicht gegen den Haarausfall helfen. Der Besuch beim Arzt wird besser nicht auf die lange Bank geschoben, da die meisten Formen von Haarschwund im Anfangsstadium aufhaltbar sind. Je länger Sie warten, desto höher ist das Risiko, dass der Haarverlust unumkehrbar ist.
Wie wird hormoneller Haarausfall diagnostiziert?
Der richtige Ansprechpartner für eine Haarschwund-Diagnostik ist der Hautarzt. Er untersucht das Haar, die Kopfhaut und wird im Regelfall ein großes Blutbild vornehmen. Die Diagnose erfolgt nach dem Ausschlussprinzip und ist im Regelfall schnell gestellt.
Können Erkrankungen und Lebensumstände, zum Beispiel psychische Überlastung oder Ernährungsmängel ausgeschlossen und eine erhöhte Testosteronproduktion festgestellt werden, ist die Ursache für den voranschreitenden Haarausfall gefunden.
Mönchspfeffer reguliert die Hormonproduktion und stellt das Gleichgewicht zwischen Testosteron und Östrogen wieder her. Viele Frauen kennen das Kraut bereits als wirksamen Stoff gegen Menstruationsbeschwerden, die ebenfalls hormoneller Ursache sind. Eine Behandlung mit Mönchspfeffer-Kapseln und äußerlich anwendbaren Produkten ist auch bei Männern mit hormonbedingtem Haarausfall möglich.
Damit die natürliche Behandlung helfen kann, müssen die Haarwurzeln, wie bereits angesprochen, noch lebendig sein. Nach der Diagnose vom Hautarzt wissen Sie, ob das Heilkraut helfen kann oder ob Sie unter irreversiblem Haarschwund leiden und eine andere Behandlungsmethode erwägen sollten.
Hat Mönchspfeffer Nebenwirkungen?
Das natürliche Kraut ist in der Regel nebenwirkungsfrei. Wenn Sie die äußere Anwendung von Tinkturen, Shampoos oder Spezialprodukten mit Mönchspfeffer gegen Haarausfall anwenden, müssen Sie keinerlei Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen fürchten. Bei einer Einnahme in Kapsel- oder Tablettenform sind in seltenen Fällen leichte Nebenwirkungen wie Hautausschlag oder Verdauungsbeschwerden möglich. Die Einnahme sollte nach Anweisung erfolgen und nicht überdosiert werden. Bei einer zu hohen Zufuhr von Mönchspfeffer können Kopfschmerzen und / oder Gewichtszunahme auftreten.
Wenn Sie eine Nebenwirkung feststellen, können Sie die Therapie mit Mönchspfeffer jederzeit beenden. Allerdings sind Begleiterscheinungen bei richtiger Dosierung selten und treten nur bei sehr sensiblen Menschen auf. Leiden Sie unter Verdauungsstörungen oder neigen Sie zu Kopfschmerz, ist das Risiko, dass sich diese Beschwerden verstärken, höher. Hautreizungen können bei äußerlicher Anwendung von Tinkturen auftreten, sofern Ihre Kopfhaut reizempfindlich oder leicht entzündet ist.
Verwenden Sie mönchpfefferhaltige Shampoos und Haarpflegeprodukte, ist die Dosis so gering, dass Sie nicht mit einer Nebenwirkung rechnen brauchen. Eine pauschale Antwort lässt sich nicht geben, da jeder Körper anders reagiert. Umso wichtiger ist es, dass Sie bei vermuteten Nebenwirkungen im Behandlungszeitraum Ihren Arzt konsultieren und das weitere Vorgehen besprechen. Ihre Gesundheit steht immer im Mittelpunkt, auch wenn es um den Stopp des Haarausfalls geht. Daher zögern Sie nicht mit dem Arztgespräch, wenn die Kopfhaut juckt oder wenn Sie eine der aufgeführten möglichen Nebenwirkungen bei sich feststellen.
Wenn die natürliche Behandlung nicht hilft – geht eine Haartransplantation?
Sie haben bereits alles probiert und auch der Mönchspfeffer hat den Haarausfall nicht stoppen können? Eine Haartransplantation ist eine dauerhafte, bei verschiedenen Formen von Haarschwund hilfreiche Behandlung. Der minimalinvasive Eingriff ist schmerzfrei und wird unter lokaler Betäubung in einer erfahrenen Haarklinik durchgeführt. Um eine Eigenhaarverpflanzung vornehmen zu lassen, benötigen Sie im Spenderbereich am Hinterkopf ausreichend kräftige Follikel, die in den kahlen Stellen im Empfängerbereich transplantiert werden.
Sie müssen also nicht mit dem Risiko der Kahlköpfigkeit leben, auch wenn Ihr Haarschwund nicht durch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt verursacht wurde und mit natürlichen Heilkräutern nicht behandelbar ist. In einer persönlichen Beratung mit Haaranalyse erfahren Sie vom Behandlungsteam, welche Erfolgsaussichten ein Haarimplantat bei Ihnen hat. Die Haarverpflanzung ist die einzige Behandlung, die dauerhaft gegen Kahlstellen auf dem Kopf hilft.
Beim Ersttermin in einer Haarklinik wird erneut eine Haaranalyse vorgenommen und geprüft, ob sich ausreichend Follikeleinheiten im Spenderbereich befinden. Sie müssen einen Fragebogen ausfüllen und sollten alle Ihnen gestellte Fragen ehrlich beantworten. Eine gelungene Haarverpflanzung beruht auf einigen Voraussetzungen, die anhand des Fragebogens und der Untersuchung in der Haarklinik ermittelt werden. Da es für diesen minimalinvasiven Eingriff kaum Kontraindikationen gibt und die Erfolgschancen bei hormonellem Haarschwund bei über 95 Prozent liegen, werden Sie nach rund einem Jahr wieder volles Haar haben.
Fazit: Haarschwundbehandlung mit Mönchspfeffer ist im Einzelfall erfolgreich
Bei Mönchspfeffer handelt es sich um einen Lippenblütler mit vielen ätherischen Ölen. Schon seit Jahrhunderten findet die Heilpflanze in verschiedenen Bereichen, darunter auch bei Haarausfall, Verwendung. Mönchspfeffer gibt es als Kapseln, in Tablettenform und als Haarpflege für die äußere Anwendung. Fällt Ihr Haar aus hormonellen Gründen aus, erweist sich die Anwendung der Präparate in vielen Fällen als hilfreiche Lösung.
Da es sich um einen natürlichen Wirkstoff handelt, behandeln Sie im Regelfall nebenwirkungsfrei. Sollte sich der Haarschwund bei regelmäßiger Anwendung auch nach einigen Wochen nicht bessern, ist eine Untersuchung beim Dermatologen angeraten. Liegt eine Erkrankung als Grund für das dünner werdende Haar vor, ist eine Stopp auf natürlichem Weg und ohne die Ursachenbehandlung nicht möglich.
Prinzipiell sollten Sie bei stärkerem oder länger anhaltenden Haarausfall eine Abklärung vornehmen lassen. Auch wenn Sie Mönchspfeffer gegen Haarausfall anwenden und nach dem Absetzen der Präparate erneut betroffen sind, suchen Sie besser einen Dermatologen auf. Das natürliche Heilkraut kann helfen und es gibt einige wissenschaftliche Studien über die hormonregulierende Wirkung. Bei hormonellen Haarproblemen ist ein Behandlungsversuch mit Mönchspfeffer eine oftmals wirksame Methode.
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