Entscheiden Sie sich für eine Haartransplantation, um wieder zu mehr Lebensqualität zu gelangen, müssen Sie keine großen Narben fürchten. Die minimalinvasive Haartransplantation verläuft schonend für den Patienten und überzeugt mit einem natürlichen Ergebnis. Die Methoden für die minimalinvasive Haarverpflanzung werden ständig weiterentwickelt und immer schonender.
Wollten Sie vor einigen Jahren eine Haarverpflanzung vornehmen lassen, wurde sie in der Regel mit der FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation) ausgeführt. Der Patient erhält eine örtliche Betäubung in den Entnahmebereich und in den Empfängerbereich der Haare.
Der Entnahmebereich wird rasiert. Bei dieser Methode wurde vom Hinterkopf ein Streifen der Kopfhaut entnommen, der bis zu 20 Zentimeter lang und einen Zentimeter breit war. Aus diesem Streifen wurden Grafts gewonnen, die transplantiert wurden.
Die Entnahmestelle des Streifens musste vernäht oder geklammert werden. Nach 10 bis 14 Tagen mussten die Fäden oder Klammern entfernt werden. Zurück blieb eine dauerhafte Narbe. Die Narbe bereitete Probleme und stellte ein kosmetisches Problem dar. Im Transplantationsbereich wurden Kanäle geschnitten oder gestochen, um die Grafts aufzunehmen. Nach dem Eingriff hatten die Patienten häufig starke Schmerzen.
Die FUT-Methode wird heute nur noch selten angewendet. Sie wurde durch moderne Methoden für die minimalinvasive Haarverpflanzung abgelöst. Diese Methoden bieten eine Reihe von Vorteilen für den Patienten:
Minimalinvasiv bedeutet, dass kein großer Eingriff erfolgt und dass keine großen Schnitte erforderlich sind.
Als gängigste Methode für die minimalinvasive Eigenhaarverpflanzung wird die FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) angewendet. Der Patient erhält auch bei dieser Methode eine Betäubung in den Entnahmebereich und in den Empfängerbereich der Haare.
Bei dieser Methode erfolgt eine Rasur, damit eine einfache Entnahme der Haarfollikel möglich ist. Mit einer Hohlnadel werden die Haarfollikel entnommen. Dabei entstehen nur winzige punktförmige Narben, die mit bloßem Auge kaum sichtbar sind. Auch bei der FUE-Methode werden im Empfängerbereich kleine Kanäle geschnitten oder gestochen. In diese Kanäle werden die Haarfollikel eingepflanzt.
Bei der FUE-Methode wird der Patient nicht durch Fäden oder Klammern belastet. Nach dem Eingriff ist er schnell wieder fit. Es kommt jedoch, genau wie bei der FUT-Methode, auf das richtige Verhalten des Patienten an, um die Heilung positiv zu beeinflussen.
Ein Vorteil der FUE-Methode liegt darin, dass störende Narben, die bei der FUT-Methode entstanden sind, korrigiert werden können. Störendes Narbengewebe, das wulstig ist, kann abgetragen werden. In die Narbe können Haarfollikel transplantiert werden.
Mit dem richtigen Verhalten können Sie die Heilung beeinflussen, wenn Sie sich für eine minimalinvasive Haartransplantationentscheiden. Sie sollten in den ersten Nächten nach dem Eingriff auf einem Nackenkissen schlafen. Weiterhin sollten Sie viel Wasser trinken, damit eine gute Heilung gewährleistet ist und am Tag des Eingriffs das Betäubungsmittel gut entweichen kann.
Sie sollten in den ersten zwei Wochen nach dem Eingriff nicht rauchen und keinen Alkohol trinken. Solarium, Sauna und Schwimmbad sollten in den ersten vier Wochen nach dem Eingriff gemieden werden. Sie sollten auch körperliche Anstrengungen in den ersten zwei Wochen nach dem Eingriff meiden.
Die FUE-Methode als minimalinvasive Haartransplantation ist inzwischen weiterentwickelt worden. Eine solche Weiterentwicklung ist die Saphir-Methode. Bei dieser Methode erfolgt die Entnahme der Haarfollikel genauso wie bei der FUE-Methode mit einer Hohlnadel. Im Empfängerbereich der Haare werden die Kanäle nicht mit einer Edelstahlklinge, sondern mit einer Saphir-Klinge geöffnet.
Die Saphir-Klinge ermöglicht ein höheres Maß an Präzision und eine höhere Haardichte. Die Schnitte sind V-förmig und können enger aneinander gesetzt werden. Für den Patienten ermöglicht diese minimalinvasive Haarverpflanzung eine noch schnellere Heilung und ein noch natürlicheres Ergebnis.
Eine Weiterentwicklung der FUE-Methode ist auch die DHI-Methode (Direct Hair Implantation). Für diese Methode wird ein Choi-Pen zur Entnahme der Haarfollikel und für die Implantation verwendet. Das Öffnen der Kanäle im Empfängerbereich und das Einsetzen der Haarfollikel erfolgen in einem Arbeitsgang. So entstehen keine Narben. Eine schnelle Heilung ist gewährleistet. Diese Methode sichert auch eine hohe Anwuchsrate der Haare.
Die minimalinvasive Haarverpflanzung ist eine Revolution bei der Haartransplantation. Sie ermöglicht mehr Lebensqualität und ist mit einer geringeren Belastung für den Patienten verbunden. Mit dieser Methode können nicht nur Kopfhaare transplantiert werden.
Sind Ihre Augenbrauen nur schwach oder haben Sie kahle Stellen an den Augenbrauen, können Sie die Haartransplantation auch an den Augenbrauen vornehmen lassen. Müssen nur kleine Stellen aufgefüllt werden, können die Haare von den Augenbrauen entnommen werden. Sind die Augenbrauen insgesamt schwach oder gar nicht vorhanden, können die zu transplantierenden Haare vom Hinterkopf mit der Hohlnadel entnommen werden.
Die minimalinvasive Methode ist auch für die Transplantation von Wimpern möglich. Sind Ihre Wimpern nicht voll oder haben Sie Ihre Wimpern bei einer Brandverletzung oder einem Unfall verloren, können Kopfhaare in die Augenlider als Wimpern implantiert werden.
Auch für die Transplantation von Barthaaren ist die minimalinvasive Methode möglich. Um nur kleine kahle Stellen am Bart aufzufüllen, können die Haare vom Bart entnommen werden. Für größere Bereiche erfolgt die Entnahme der Haare vom Hinterkopf.
In einigen Fällen, wenn die Qualität der Haare vom Hinterkopf nicht gut ist oder dort nicht genügend Haare vorhanden sind, können auch Körperhaare entnommen und transplantiert werden. Auch am Körper entstehen nur winzige punktförmige Narben an den Entnahmestellen.
Möchten Sie heute eine Haartransplantation vornehmen lassen, wird die minimalinvasive Haartransplantation vorgenommen. Dabei entstehen keine großen Narben. Lediglich winzige punktförmige Narben bleiben zurück. Sie sind mit bloßem Auge kaum sichtbar.
Die FUE-Methode ist die gängigste Methode. Inzwischen wurde diese Methode weiterentwickelt. Die neuen Methoden sind mit noch kleineren Einstichen und einer höheren Haardichte verbunden. Die Schmerzen nach dem Eingriff fallen geringer aus. Die Heilung erfolgt schneller. Sie behalten keine störende Narbe zurück.
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