Lohnt sich eine Haartransplantation? Auf diese Aspekte ist zu achten!
Lohnt sich eine Haartransplantation bei Ihnen, dann hält das Ergebnis in der Regel ein Leben lang. Doch im Vorfeld müssen Sie herausfinden, ob sich der Eingriff bei Ihnen durchführen lässt. Wenden Sie sich diesbezüglich an eine seriöse Klinik. Die Fachärzte nehmen dort Ihren Haarverlust sowie Ihren Gesundheitszustand unter die Lupe. So finden sie heraus, ob sich die Operation in Ihrem Fall auszahlt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wann Sie den Eingriff in Erwägung ziehen sollten.
Lohnt sich eine Haartransplantation überhaupt?
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Hier kommt es immer auf die Art des Haarverlusts und das gewünschte Ergebnis an. Zu empfehlen, ist der Eingriff unter anderem beim erblich bedingten Haarausfall. In diesem Fall lassen sich nur die Symptome des Leidens behandeln. Konkret heißt das, dass Sie den Verlaust des Kopfhaars nur mit einer Eigenhaarverpflanzung Rückgängig machen können.
Es wachsen Ihnen dadurch an den kahlen Bereichen wieder Haare. Das Ergebnis hält in der Regel ein Leben lang. Voraussetzung dafür ist, dass Sie sich an eine seriöse Klinik mit erfahrenem Personal wenden. Dank moderner Methoden lassen sich heute realistische, besonders dichte Transplantationen realisieren.
Die Haarverpflanzung eignet sich auch für Personen, die unter Spannungshaarausfall oder einem diffusen Haarverlust leiden. Ob die Operation bei Ihnen infrage kommt, kann jedoch nur ein erfahrener Arzt entscheiden. Im Vorfeld ist oft eine detaillierte Analyse der Haarstruktur erforderlich.
Wenden Sie sich zeitnah an einen Arzt
Haben Sie den Verdacht, dass Sie an Haarausfall leiden, sollten Sie sich zeitnah an einen Spezialisten wenden. Dabei ist es ganz gleich, wodurch der Haarverlust ausgelöst wird. Es gilt im Vorfeld stets, der Ursache auf den Grund zu gehen. Oftmals lassen sich einige Formen des Leidens im Frühstadium am besten behandeln. Sie können den Verlust des Kopfhaars in diesem Fall mitunter leicht wieder rückgängig machen.
Dies gilt allerdings nicht für den erblich bedingten Haarausfall. Denn hier lässt sich die Ursache nicht in den Griff kriegen. Sie profitieren hier trotzdem von einer frühzeitigen Behandlung. Damit sich die Haartransplantation erfolgreich durchführen lässt, müssen Sie ausreichend Spenderhaare auf dem Hinterkopf haben. Ist Ihr Haarverlust noch nicht weit fortgeschritten, haben Sie in der Regel noch Haare auf dem Hinterkopf, wobei auch die kahlen Stellen oftmals nicht allzu groß sind.
Die Mehrzahl der Kliniken führt die Haartransplantation bei Personen zwischen dem 30. und 65. Lebensjahr durch. Denn in diesem Fall lässt sich der Verlauf des Haarausfalls gut einschätzen.
Wann ist vom Eingriff abzuraten?
In vielen Fällen lohnt sich eine Haartransplantation. Es gibt jedoch auch Formen von Haarverlust, bei denen die Operation nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Zu erwähnen, ist hier einerseits der kreisrunde Haarausfall. Er wird durch eine fehlgeleitete Immunantwort des Körpers verursacht. Es bilden sich dadurch kahle, scharf abgegrenzte Stellen auf dem Kopf.
Manchmal kommt es zu einer spontanen Heilung des Leidens. Die Haare wachsen Ihnen in diesem Fall wieder nach. Allerdings kann der kreisrunde Haarausfall jederzeit wieder auftreten. Es bringt in diesem Fall also nichts, die kahlen Stellen durch die Haarverpflanzung zu verdecken.
Nicht zu empfehlen, ist die Eigenhaarverpflanzung des Weiteren bei Haarverlust, der durch Medikamente verursacht wird. Denn ein solches Arzneimittel würde auch die neu eingesetzten Grafts angreifen. Bevor Sie sich dem Eingriff unterziehen, müssen Sie also die Ursache für den Haarausfall in den Griff kriegen. Dasselbe gilt übrigens auch dann, wenn Sie aufgrund einer Mangelernährung oder wegen Stress unter Haarverlust leiden.
Lassen Sie sich gründlich untersuchen
Eine seriöse Einrichtung wird Sie vor der Operation einer gründlichen Untersuchung unterziehen. Dabei sieht sich das Personal einerseits Ihren Haarverlust genau an und bestimmt dessen Ursache. Andererseits verschaffen sich die Fachkräfte einen Überblick über Ihren Gesundheitszustand. Denn damit eine hohe Anwuchsrate gewährleistet ist, müssen Sie sich in einer guten körperlichen Verfassung befinden.
Vor jedem Eingriff wird daher nicht nur eine Haaranalyse, sondern auch eine Blutuntersuchung durchgeführt. Letztere dient dem Ausschluss ansteckender Infektionskrankheiten wie Syphilis und HIV.
Des Weiteren werden Sie die Fachkräfte ausführlich über die Chancen und Risiken der Operation aufklären. Stellen Sie sich also die Frage: „Lohnt sich eine Haartransplantation?“, so erhalten Sie in jenem Gespräch die Antwort. Ein Beratungsgespräch ist wichtig, um etwaige Unklarheiten aus dem Weg zu räumen. So können Sie sich letzten Endes voll informiert für die Eigenhaarverpflanzung entscheiden.
Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Natürlich sind für Patienten auch die Kosten des Eingriffs ein wichtiger Faktor. Eine seriöse Einrichtung wird Sie im Vorfeld über sämtliche Ausgaben in Kenntnis setzen. Lassen Sie sich diesbezüglich am besten ein unverbindliches Angebot zukommen. So können Sie sich ein Bild über das Preis-Leistungs-Verhältnis der betreffenden Klinik machen. Auch haben Sie damit die Möglichkeit, mehrere Anbieter miteinander vergleichen.
Machen Sie Ihre Entscheidung aber nicht ausschließlich von den Kosten abhängig. Viel wichtiger ist, dass die Qualität stimmt. Denn arbeitet die Fachkraft nicht genau, ist im ungünstigsten Fall ein wiederholter Eingriff erforderlich – und dies ist für Sie mit zusätzlichen Ausgaben verbunden.
Wollen Sie dieses Szenario vermeiden, setzen Sie auf eine bewährte Klinik mit erfahrenem Personal. Die Experten sollten sich bereits vor dem Eingriff Zeit für Sie nehmen und Ihnen sämtliche Fragen zu diesem beantworten. Immerhin ist nur so dafür gesorgt, dass Sie eine langfristig gute Entscheidung treffen.
Fazit – es lassen sich dauerhafte Ergebnisse erzielen
In vielen Fällen lohnt sich eine Haartransplantation. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie an erblich bedingtem Haarverlust leiden. Unbehandelt schreitet diese Form von Haarausfall weiter voran, sodass sich bei einigen Menschen eine Vollglatze bildet. Wichtig ist, dass Sie sich beim Ausfall des Kopfhaars zeitnah in Behandlung begeben. Denn damit sich der Eingriff erfolgreich durchführen lässt, müssen auf Ihrem Hinterkopf noch ausreichend Spenderhaare vorhanden sein.
Auch ist es im Vorfeld wichtig, der Ursache für den Haarverlust auf den Grund zu gehen. Denn bei einigen Leiden ist vor einer Operation die Grunderkrankung in den Griff zu kriegen. Ansonsten kommt es erneut zum Haarausfall. Beim kreisrunden Haarverlust ist von der Eigenhaarverpflanzung abzuraten.
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