Ein Haarausfall durch Ramipril tritt nur in seltenen Fällen auf und ist auch nicht explizit bei den Nebenwirkungen erwähnt. Ramipril gehört zu den ACE-Hemmern und wird zur Behandlung von Bluthochdruck sowie Herzschwäche verwendet.
Das Medikament kann zu verschiedenen Hautreaktionen als Nebenwirkungen führen. Diese Hautreaktionen können sich in schweren Fällen auf die Haarfollikel niederschlagen und dann indirekt einen Haarverlust verursachen.
Tritt ein Haarausfall auf, wenn Sie das Medikament einnehmen, kann er andere Ursachen haben. Sie sollten daher, wenn Sie Ramipril einnehmen und Ihnen die Haare ausfallen, einen Arzt konsultieren. Er kann die genaue Ursache für den Haarausfall feststellen und die entsprechende Behandlung vornehmen.
Es ist nicht wissenschaftlich erwiesen, dass Ramipril zu einem Haarausfall führen kann. Studien über einen Haarverlust durch dieses Medikament liegen nicht vor. Nicht überall, auf dem Beipackzettel oder verschiedenen Internetportalen, ist Haarausfall als Nebenwirkung erwähnt. Allerdings sind verschiedene Hautreaktionen wie
bei den sehr seltenen Nebenwirkungen aufgeführt.
Kommt es zu einer Ablösung der Haut oder einer Bläschenbildung, kann ein Haarausfall auftreten, wenn diese Hautreaktionen auch die Kopfhaut betreffen. Bei einem Juckreiz oder anderen Hautveränderungen können die Haare auch durch Kratzen ausgerissen werden.
Bemerken Sie im Zusammenhang mit der Einnahme von Ramipril einen Haarverlust, kann er auch andere Ursachen haben. Einige Blutdrucksenker können zu Haarausfall führen. Das ist allerdings eher typisch für Betablocker, zu denen Ramipril nicht gehört.
Es ist jedoch auch möglich, dass Blutdrucksenker das Haarwachstum fördern. Ein Beispiel dafür ist Minoxidil, das ursprünglich als Blutdrucksenker verwendet wurde und jetzt ein anerkanntes Haarwuchsmittel ist.
Ramipril gehört zu den ACE-Hemmern und wird zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzschwäche verwendet. Als ACE-Hemmer hemmt Ramipril das Enzym ACE, das an der Regulation des Blutdrucks beteiligt ist.
Das Enzym ACE wandelt das Hormon Angiotensin I in das Hormon Angiotensin II um. Angiotensin II verengt die Blutgefäße und hält auf diese Weise den Blutdruck hoch. Hier greift Ramipril ein. Da es das Hormon ACE hemmt, führt es dazu, dass sich die Blutgefäße weiten und der Blutdruck sinkt.
Zumindest rein theoretisch könnte Ramipril sogar das Haarwachstum fördern, so wie es bei Minoxidil der Fall ist. Minoxidil wird aufgrund der Nebenwirkungen nur noch als Blutdrucksenker verwendet, wenn andere Mittel nicht wirken.
Minoxidil wird als Haarwuchsmittel verwendet, da es die Blutgefäße weitet und zu einer besseren Durchblutung der Kopfhaut führt. Da auch Ramipril eine gefäßerweiternde Wirkung hat, könnte es ebenfalls zu einer verbesserten Durchblutung der Kopfhaut und einer besseren Sauerstoffversorgung der Haarfollikel führen.
Es ist also eher unwahrscheinlich, dass ein Haarverlust durch Ramipril auftritt. Ramipril wird auch in der Nachsorge nach einem Herzinfarkt oder bei verschiedenen Nierenerkrankungen verordnet und ist in Tablettenform verfügbar.
Haarausfall tritt in verschiedenen Formen auf. Um einen Anhaltspunkt zu bekommen, dass die Einnahme von Ramipril die Ursache sein könnte, ist es wichtig, auf das Erscheinungsbild des Haarausfalls zu achten.
Ein erblich bedingter Haarverlust, die androgenetische Alopezie, ist die häufigste Form von Haarausfall bei Männern. Er zeigt sich mit Geheimratsecken, zurückweichendem Haaransatz und Glatze am Oberkopf.
Ein solcher Haarverlust entsteht nicht durch die Einnahme von Ramipril. Nehmen Sie Ramipril ein und bemerken Sie einen Haarausfall, könnten die Haare brechen, wenn eine Hautveränderung eingetreten ist und Sie häufig kratzen.
Die Haare könnten durch das Kratzen auch ausgerissen werden. Sie fallen dort aus, wo Sie kratzen. Eine andere Möglichkeit wäre der diffuse Haarausfall, der sich gleichmäßig auf dem gesamten Kopf zeigt.
Die Haare werden immer dünner, bis schließlich die Kopfhaut durch die Haare sichtbar wird. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es bei der Einnahme von Ramipril zu einem so starken Haarausfall kommt, genau wie ein Totalverlust der Haare ausgeschlossen werden kann.
Nehmen Sie Ramipril ein und bemerken Sie einen Haarausfall, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Er stellt Ihnen verschiedene Fragen und schaut sich Ihre Kopfhaut an. Kann er die Ursache des Haarausfalls nicht feststellen, überweist er Sie zu einem Dermatologen.
Anhand verschiedener Untersuchungen stellt der Dermatologe die genaue Ursache Ihres Haarausfalls fest. Als Ursache kann beispielsweise eine Erkrankung wie eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine hormonelle Störung vorliegen.
Auch eine ungesunde Lebensweise oder Stress kann zu einem diffusen Haarausfall führen. Die Ursache wird behandelt, damit Ihr Haarausfall verschwindet. Die Haare wachsen wieder nach, wenn die Haarfollikel noch intakt sind und die Ursache beseitigt wurde.
Ein Haarausfall durch Ramipril gehört zu den seltenen Nebenwirkungen. Es gibt keine umfassenden Studien, dass das Medikament zu einem Haarausfall führen kann. Der Blutdrucksenker kann in seltenen Fällen jedoch zu verschiedenen Hautreaktionen führen, die auch auf der Kopfhaut auftreten können.
Durch Kratzen oder das Ablösen der Haut können die Haare ausfallen. Das ist jedoch extrem selten. Liegt ein Haarausfall vor und nehmen Sie Ramipril ein, hat der Haarverlust meist eine andere Ursache.
Weitere Informationen:
Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Ihre Ernährung Einfluss auf Ihren Haarausfall haben könnte?…
Sie wissen sicherlich, dass Vitamin B12 ein wichtiges Vitamin für unseren Körper ist, das uns…
Kopfhautmassagen können eine wirkungsvolle Lösung gegen Haarausfall sein. Diese einfache Methode kann bei der Reduzierung…
Trockene Kopfhaut, die zu Haarausfall führt, ist ein weit verbreitetes Problem. Wenn die Kopfhaut zu…
Haarausfall ist ein Problem, das viele Menschen betrifft und verursacht oft viel Stress. Doch wussten…
Nüsse sind eine gute Quelle für Protein und essenzielle Fettsäuren. Sie sind auch reich an…
Um die Website optimal gestalten und verbessern zu können, verwendet diese Website Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Cookie-Nutzung und unseren Datenschutzrichtlinien zu.
Datenschutzerklärung