Das Haarwachstum nach der Haartransplantation ist individuell unterschiedlich. Die Mediziner teilen die Patienten in Fast Grower mit einem schnellen Haarwachstum und Slow Grower mit einem langsamen Haarwachstum ein. Das Haarwachstum nach der Haarverpflanzung können Sie mit dem richtigen Verhalten beeinflussen. Nach einem Jahr ist das endgültige Ergebnis sichtbar.
Damit hängt das Haarwachstum zum großen Teil vom eigenen Verhalten des Patienten ab. Wer sich an die Anweisungen des Behandlungsteams hält, in den ersten Wochen schweißtreibende Aktivitäten vermeidet und seine Kopfhaut richtig pflegt, fördert den Heilungsprozess. Dennoch sollten Sie sich in Geduld üben. Bis das implantierte Haar dicht und natürlich wächst, vergeht rund ein Jahr.
Entscheiden Sie sich für eine Haartransplantation, um kahle Stellen auf dem Kopf aufzufüllen, müssen Sie sich gedulden, bis die Haare wieder nachwachsen. Wie schnell die transplantierten Haare wachsen, hängt von der individuellen Veranlagung ab. Die Mediziner unterscheiden in Fast Grower mit schnellem Haarwachstum und in Slow Grower mit langsamem Haarwachstum. Wie schnell Haare wachsen, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab.
Das Alter, der Hormonstatus und die ethnische Zugehörigkeit spielen eine Rolle. Bei Asiaten wachsen die Haare schneller als bei Afrikanern. Männer haben häufig ein etwas schnelleres Haarwachstum als Frauen. Auch die Jahreszeit beeinflusst das Haarwachstum. Im Sommer wachsen die Haare schneller als im Winter.
Die Haare wachsen pro Tag etwa 0,3 bis 0,5 Millimeter. Im Monat wachsen die Haare im Schnitt 1 bis 1,5 Millimeter. Das jährliche Haarwachstum macht 12 bis 15 Zentimeter aus.
Da Eigenhaare transplantiert werden, hängt das Haarwachstum nach der Haarverpflanzung von Ihrer individuellen Veranlagung ab.
Nach der Haartransplantation kommt es zu Schwellungen im Stirnbereich und um die Augenpartie. Das liegt daran, dass das Betäubungsmittel entweicht. Mit einem Stirnband können Sie die Schwellungen eingrenzen. In den ersten Tagen treten Rötungen auf der Kopfhaut auf. Das ist völlig normal.
An den Entnahme- und Transplantationsstellen bilden sich Krusten. Diese Krusten schützen die kleinen Verletzungen auf der Kopfhaut vor Entzündungen und Infektionen. In den ersten Tagen nach der Haartransplantation juckt die Kopfhaut. Sie sollten nicht kratzen, da dadurch Infektionen entstehen und die transplantierten Haare herausgerissen werden könnten.
Abhängig von der Methode, die für die Haartransplantation gewählt wurde, dauert es zehn bis 14 Tage, bis die Rötungen abklingen und die Krusten abfallen. Bei den modernen Methoden fallen die Krusten schon nach 10 Tagen ab.
Die Haartransplantation mit der FUT-Methode wird heute nur noch selten ausgeführt. Bei dieser Methode wird ein Streifen der behaarten Kopfhaut aus dem Hinterkopf entnommen. Die Entnahmestelle wird vernäht. Als Ergebnis entsteht eine bleibende Narbe. Die Fäden an der Entnahmestelle können nach 14 Tagen entfernt werden.
Die transplantierten Haare fallen etwa zwei bis sechs Wochen nach der Transplantation wieder aus. Das ist kein Grund zur Besorgnis oder Enttäuschung, sondern völlig normal. Die transplantierten Haarfollikel müssen sich regenerieren und treten daher in die Ruhephase ein.
Die Haare fallen aus. Die Ruhephase nimmt etwa drei Monate in Anspruch. Die Haare wachsen etwa drei Monate nach der Haartransplantation wieder nach. Gehören Sie zu den Slow Growern, kann es bis zu fünf Monate dauern, bis die Haare wieder nachwachsen.
Die nachwachsenden Haare kündigen sich zumeist durch Pickel auf der Kopfhaut an. Die Pickel wirken zwar unschön, doch sollten Sie sie nicht aufstechen oder ausdrücken, denn das kann zu Infektionen führen. Hautunreinheiten werden mit den Pickeln aus der Kopfhaut geleitet. Die Haarwurzeln reinigen sich, um sich besser in der Kopfhaut zu verankern.
Etwa drei bis fünf Monate nach der Haartransplantation beginnen die Haare auf dem Transplantationsbereich nachzuwachsen. Sie sollten nicht enttäuscht sein, wenn die Haare zuerst dünn nachwachsen. Das ist völlig normal. Die transplantierten Haare durchlaufen verschiedene Stadien. Da sie aus unterschiedlichen Bereichen der Kopfhaut stammen, wenn sie nicht gerade als Streifen bei der FUT-Technik entnommen wurden, wachsen sie mehr oder weniger schnell.
Im weiteren Verlauf nach der Haartransplantation wachsen die Haare dicker und voller nach. Mit dem endgültigen Ergebnis können Sie nach 12 Monaten rechnen. Gehören Sie zu den Fast Growern, kann das endgültige Ergebnis schon nach 8 Monaten erreicht sein. Geduldiger müssen die Slow Grower sein, da es in einigen Fällen bis zu 18 Monaten dauern kann, bis das endgültige Ergebnis erreicht ist. Die transplantierten Haarfollikel müssen sich kräftigen, bevor sie endgültig gesundes und kräftiges Haar hervorbringen.
In den ersten Tagen bildet sich ein leichter Schorf auf der Kopfhaut. Die Implantationswunden heilen ab und die ersten Haare beginnen zu wachsen. Im Zeitraum von 3 Monaten nach dem minimalinvasiven Eingriff beträgt der Haarwuchs durchschnittlich 10 Prozent.
Bedenken Sie immer, dass sich die implantierten Follikeleinheiten erholen und mit der Vitalstoffzufuhr verbinden müssen. Die Haartransplantation sollte keinesfalls als misslungen betrachtet werden, wenn Ihr Haar nicht wenige Wochen nach dem Eingriff in voller Dichte sprießt.
Nach vier bis fünf Monaten wachsen 20 bis 30 Prozent Ihrer implantierten Grafts. Sie sehen, dass die nachwachsenden Haare kräftiger sind als der erste Flaum, der sich bereits wenige Wochen nach dem Eingriff bildet.
Ist ein halbes Jahr vergangen, haben sich bereits 40 bis 50 Prozent der neuen Haare entwickelt, sodass die kahlen Stellen bei gutem Haarwuchs kaum noch ersichtlich sind. Nun fühlen Sie sich bereits selbstsicherer und freuen sich darüber, dass Sie den Eingriff durchführen lassen haben.
Zwischen dem achten und dem neunten postoperativen Monat erhöht sich das Haarwachstum auf 60 bis 70 Prozent.
Bis Ihr Kopf im Implantationsbereich das endgültige Ergebnis von 80 bis 90 Prozent Haarwuchs zeigt, vergehen zehn Monate bis ein Jahr. Das Warten lohnt sich, da Sie nun ein Leben ohne Geheimratsecken, eine Tonsur oder diffusen Haarschwund auf dem ganzen Kopf führen können.
Wurde die Haartransplantation nicht in der FUT-Technik ausgeführt, bei der die Haare nur vom Hinterkopf stammen, kann das Haarwachstum nach der Haarverpflanzung unterschiedlich auftreten. Während einige transplantierte Haare schon nach wenigen Wochen wachsen und richtig lang werden, können andere Haare noch lange auf sich warten lassen und erst nach einigen Monaten nachwachsen.
Um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen, können Sie zum Friseur gehen und die nachwachsenden Haare zurechtschneiden lassen. In den ersten beiden Monaten nach der Haartransplantation sollte der Friseur nur vorsichtig mit der Schere vorgehen. Erst nach etwa drei Monaten, wenn die Haare normalerweise mit dem Nachwachsen beginnen, kann der Friseur auch die Haarschneidemaschine ansetzen.
Nach einer Haartransplantation können die Haare um den Entnahmebereich ausfallen. Das ist zumeist die Folge von Stress und wird als Shock Loss bezeichnet. Auch im Entnahmebereich der Haare können die Haarfollikel in die Ruhephase eintreten. Dieses Phänomen muss Sie nicht beunruhigen. Die Haare wachsen wieder nach. Mit dem Nachwachsen der Haare nach einem Shock Loss können Sie etwa nach drei Monaten rechnen.
Es ist verständlich, dass Sie sich erschrecken und die Wirksamkeit der Haartransplantation anzweifeln, wenn Ihr Haar im Spenderbereich ausfällt. Der Shock Loss kann in unterschiedlichen Intensitäten auftreten. Einige Patienten haben überhaupt keinen postoperativen Haarausfall, während bei anderen Patienten augenscheinlich alle Haare in die Ruhephase eintreten. Der Shock Loss betrifft lediglich Ihr Haar, nicht die im Ruhemodus befindlichen Haarwurzeln.
Egal, ob Sie zu den Fast Growern oder zu den Slow Growern gehören, können Sie das Haarwachstum nach der Haartransplantation fördern. Sie sollten die Anweisungen des Klinikpersonals befolgen. Wichtig ist, dass Sie in der ersten Woche nach der Haartransplantation keinen Sport treiben, keinen Geschlechtsverkehr haben und auf körperliche Anstrengungen verzichten.
In der zweiten Woche sollten Sie alles noch langsam angehen lassen. Sie sollten zum Schlafen ein Nackenkissen benutzen, damit die Entnahme- und Transplantationsbereiche nicht mit dem Kopfkissen in Berührung kommen.
Sie sollten im ersten Monat nach der Haartransplantation nicht in die Sauna, ins Solarium und ins Schwimmbad gehen. Schweiß, Salzwasser, Chlor, Hitze und UV-Licht schaden der Kopfhaut im Transplantationsbereich und den transplantierten Haaren. Sie sollten auch intensive Sonneneinstrahlung vermeiden und den Kopf mit einer Basecap oder einer Sonnenmütze schützen.
Ihr Haar können Sie zum ersten Mal 48 Stunden nach der Haartransplantation waschen. Zuvor tragen Sie eine Lotion auf, die 45 Minuten einwirken sollte. Zum Waschen verwenden Sie ein Spezialshampoo. Sie können zwei Wochen nach der Haartransplantation die Lotion weglassen und Ihr gewohntes Shampoo benutzen.
Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung, die reich an Vitaminen, Eisen, Zink und essentiellen Aminosäuren ist, kurbeln Sie das Haarwachstum an. Sie können auch Nahrungsergänzungsmittel nutzen, wenn Ihre Ernährung nicht genug Eisen, Zink, Biotin und Vitamin E enthält.
Das Haarwachstum können Sie auch mit Arganöl, das Sie auf den Kopf auftragen, und mit Tee aus Bockshornkleesamen fördern. Den Tee können Sie trinken, aber auch als Spülung für den Kopf verwenden. Verschiedene Behandlungsmethoden, wie die PRP-Methode mit Eigenblut, die Mesohairtherapie mit einem Cocktail aus Wirkstoffen, der für Ihr Haar zugeschnitten ist, einer Sauerstofftherapie oder Microneedling, kann das Wachstum der transplantierten Haare gefördert werden.
Haben Sie sich für eine Haartransplantion entschieden, dauert es eine Weile, bis die transplantierten Haare nachwachsen. Die transplantierten Haare fallen etwa zwei bis sechs Wochen aus, da die Haarfollikel in die Ruhephase eintreten. Je nachdem, ob Sie zu den Fast Growern oder Slow Growern gehören, wachsen die Haare nach drei bis fünf Monaten im Transplantationsbereich nach. Das Haarwachstum nach der Haartransplantation erfolgt zuerst dünn, doch dann wachsen die Haare kräftiger nach.
Bei einer Haartransplantation handelt es sich um eine Behandlung, die Ihnen durchaus ein wenig Geduld abfordert. Wenn Sie ein schnelles, sofort nach dem Eingriff eintretendes Ergebnis erwarten, werden Sie enttäuscht. Innerhalb eines Jahres wird das implantierte Haar immer dichter und nimmt seine natürliche Wuchsgeschwindigkeit auf. Lehnen Sie sich entspannt zurück und freuen sich auf eine Zeit ohne kahle Kopfhautstellen und Selbstbewusstseinseinschränkungen.
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