Fallen die Haare am Haaransatz aus, liegt das am erblich bedingten Haarausfall, der androgenetischen Alopezie. Das kann schon bei Männern passieren, die noch gar nicht das 20. Lebensjahr vollendet haben. Weitere Anzeichen dieser Alopezie sind Geheimratsecken und eine Tonsur am Oberkopf. Das kratzt ziemlich am Selbstbewusstsein, da sich viele Männer mit fortschreitendem Haarverlust nicht mehr attraktiv genug fühlen.
Nicht selten fürchten sie mangelnde Chancen im Beruf oder bei der Partnerwahl. Die Haartransplantation am Haaransatz verhilft Ihnen wieder zu neuem Haar und bringt Ihnen mehr Lebensqualität. Dafür werden neue und schonende Methoden angewendet. Die Heilung erfolgt schnell. Sie profitieren von einem natürlichen Ergebnis und einer hohen Haardichte.
Der Hauptgrund für eine Haarverpflanzung am Haaransatz ist die androgenetische Alopezie. Sie entsteht durch eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das Hormon Dihydrotestosteron (DHT). Dieses Hormon entsteht als Abbauprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron.
DHT schädigt die Haarfollikel und verkürzt die Wachstumsphasen der Haare. Die Haarfollikel sterben irgendwann ab und können keine neuen Haare mehr hervorbringen. In der Folge weicht der Haaransatz zurück. Auch Geheimratsecken und eine Glatze am Oberkopf können entstehen. Mit einer Haarverpflanzung können die kahlen Stellen wieder aufgefüllt werden.
Selten fallen aus anderen Gründen die Haare im Stirnbereich aus. Die Haare können auch durch den mechanischen Haarverlust ausfallen, wenn sie mechanisch zu stark belastet werden. Ein kreisrunder oder vernarbender Haarausfall am Haaransatz ist selten. Mit der Haarverpflanzung am Haaransatz können Sie wieder zu neuer Lebensqualität und gestärktem Selbstbewusstsein gelangen. Sie ist eine dauerhafte Lösung, wenn Ihnen die Haare ausfallen.
Die Haarimplantation am Haaransatz wird in der Regel mit der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) ausgeführt. Der Kopf wird rasiert. Sie erhalten eine örtliche Betäubung in den Spender- und den Empfängerbereich der Haare. Mit einer Hohlnadel stanzt der Arzt die Haarfollikel aus dem Spenderbereich aus. Die Haarfollikel legt der Arzt in eine Nährlösung ein. Er sticht Kanäle im Empfängerbereich am Haaransatz. Die Haarfollikel werden in Wuchsrichtung in die Kanäle eingepflanzt.
Für die Haartransplantation am Haaransatz werden die Haarfollikel vom Hinterkopf entnommen. Dort wachsen die Haare am dichtesten. Diese Haare sind resistent gegen DHT und fallen auch bei einer weit fortgeschrittenen androgenetischen Alopezie nicht aus. Die Haare sind auch dann noch resistent gegen DHT, wenn sie in den Haaransatz transplantiert wurden. Sie können also nicht von der androgenetischen Alopezie betroffen sein.
Betrifft der Haarverlust den Haaransatz, wirkt das Gesicht augenscheinlich länger und die Stirn höher. Betroffene verlieren ihr Selbstbewusstsein und fühlen sich in der Gesellschaft ihrer Mitmenschen immer unwohler. Das kann bis in die selbstgewählte Isolation und in schwere Depressionen führen. Hier kann die Haartransplantation helfen und die Proportion der Stirn im Verhältnis zum Gesicht wieder herstellen. Die Behandlung ist trotz modernster Methoden komplex und erfordert viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung.
Ehe Spenderhaar entnommen und im Empfängerbereich transplantiert wird, muss die natürliche Haarlinie bestimmt und angezeichnet werden. Viele Frauen und Männer legen ein Foto aus früheren Tagen in der Haarklinik vor, was dem Behandlungsteam dabei hilft, die natürliche Haarlinie zu erkennen und die Implantation genau dort vorzunehmen. Wir die Haarlinie zu tief gezogen oder kerzengerade geformt, entsteht der Puppenkopfeffekt. Hierbei handelt es sich um einen auf den ersten Blick wahrnehmbaren unnatürlichen Haaransatz, der den seelischen Zustand Betroffener verschlimmert.
Möchten Sie Haar an der Stirn transplantieren lassen, sollten Sie bereits bei der Auswahl der Haarklinik umsichtig vorgehen. Nur wirkliche Experten sind dazu in der Lage, diese diffizile Behandlung vorzunehmen und Sie mit einem natürlichen Ergebnis zu begeistern. Neben der perfekten Haarlinie kommt es bei Stirnhaartransplantationen ganz besonders auf die richtig Wuchsrichtung an. Nach etwa einem Jahr ist Ihr neuer Haaransatz vollständig nachgewachsen und der tägliche Ärger über die „hohe Stirn“ hat ein Ende.
Da für die Haartransplantation am Haaransatz eine moderne Methode angewendet wird, erfolgt der Heilungsprozess schnell. Schon kurz nach dem Eingriff kommt es zu Juckreiz auf der Kopfhaut. Sie dürfen nicht kratzen, da die Haare ausgerissen werden könnten. An den Entnahme- und Transplantationsstellen der Haare bilden sich Krusten. Diese Krusten fallen nach 10 bis 14 Tagen ab. Die Kopfhaut rötet sich. Es dauert ungefähr vier Wochen, bis die Rötungen abklingen. Die Kopfhaut ist in dieser Zeit noch empfindlich.
Das Betäubungsmittel muss entweichen. Dadurch entstehen Schwellungen. Damit sich diese Schwellungen nicht ins Gesicht ausbreiten, müssen Sie in den ersten Tagen ein Stirnband tragen.
Die transplantierten Haare fallen nach ungefähr zwei Wochen wieder aus. Das ist normal, da sich die transplantierten Haarfollikel erst regenerieren müssen. Das dauert etwa drei bis sechs Monate. In dieser Zeit wachsen die Haare wieder nach. Das endgültige Ergebnis können Sie nach etwa einem Jahr sehen.
Es gibt inzwischen schon Weiterentwicklungen der FUE-Methode, die sich für die Haartransplantation am Haaransatz eignen. Eine solche Methode ist die FUE-Saphir-Methode, die eine höhere Präzision erlaubt. Bei dieser Methode werden statt der bei der FUE-Methode üblichen Titan- oder Edelstahlklingen Saphirklingen verwendet. Diese Saphirklingen ermöglichen V-förmige Schnitte, die dicht nebeneinander gesetzt werden können. So entsteht eine hohe Haardichte.
Eine neuartige Methode ist auch die DHI-Methode. Bei dieser Methode werden die Haarfollikel mit dem CHOI-Implanter-Pen entnommen, in dem sich eine Nährlösung befindet. Mit dem CHOI-Implanter-Pen werden in nur einem Arbeitsgang die Kanäle geöffnet und die Haarfollikel in Wuchsrichtung eingepflanzt. Für die Haartransplantation am Haaransatz reicht eine Teilrasur aus. Lediglich der Entnahmebereich der Haare am Hinterkopf muss rasiert werden.
Die SDHI-Methode ist perfekt für die Haarimplantation am Haaransatz geeignet. Sie kombiniert die DHI-Methode mit der Saphir-Methode. Die Saphir-Methode ermöglicht kleinere Einstiche als die DHI-Methode und wird daher für die ersten drei Reihen nach dem Haaransatz verwendet. Der restliche Bereich wird mit der DHI-Methode aufgefüllt.
Damit die Haarverpflanzung tatsächlich erfolgreich ist, kommt es auf das richtige Verhalten an:
Befolgen Sie alle diese Regeln, können Sie von einer schnellen Heilung und einer hohen Anwuchsrate profitieren.
Ihre Mitarbeit im Heilungsprozess ist erforderlich. Denn die frisch verpflanzten Grafts sind noch sehr empfindlich und würden ausfallen, wenn sich die Kopfhaut entzündet oder wenn es zur Unterversorgung mit Vitalstoffen kommt. Letzteres kann passieren, wenn Sie rauchen oder Alkohol trinken.
Ein besonderes Risiko stellt die zu frühe Aufnahme sportlicher Aktivitäten dar. Durch die Kraftanstrengung und die dabei entstehende Schweißbildung sind Infektionen keine Seltenheit. Gleiches gilt auch für Besuche im Solarium und in der Sauna. Es ist wichtig, dass Sie alle Regeln befolgen und damit Ihren Beitrag für die vor der Behandlung benannte Anwuchsrate und das optimale Ergebnis leisten.
Nehmen Sie sich einfach eine kleine Auszeit, in der Sie Dinge erledigen, zu denen Sie bisher nicht oder eher selten gekommen sind. Gönnen Sie sich vor allem in den ersten zwei Wochen nach der Haarverpflanzung an der Stirn viel Ruhe und Entspannung. Um mechanische Reizungen auszuschließen, verzichten Sie unbedingt auf das Tragen von Basecaps, Mützen und Helmen.
Der Grund für die Haartransplantation am Haaransatz ist der erblich bedingte Haarausfall, die androgenetische Alopezie. Die Haare fallen am Haransatz aus. Zusätzlich können sich Geheimratsecken und eine Glatze am Oberkopf bilden. Mit der Haarverpflanzung am Haaransatz können Sie wieder von mehr Lebensqualität profitieren. Die Haare werden vom Hinterkopf entnommen und in zuvor gestochene Kanäle am Haaransatz eingepflanzt.
Die Haarverpflanzung erfolgt mit der FUE-Methode. Es gibt auch noch präzisere Methoden für die Haartransplantation am Haaransatz, die auf der Basis der FUE-Methode entwickelt wurden. So kann am Haaransatz eine noch höhere Haardichte erreicht werden. Mit dem richtigen Verhalten nach der Haarverpflanzung tragen Sie entscheidend zum Heilungsverlauf bei. Sie können das endgültige Ergebnis ungefähr ein Jahr nach dem Eingriff sehen.
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