Haarausfall im Winter
Sie nehmen Ihre Mütze ab und entdecken eine ganze Menge Haare im Inneren. Schon seit Längerem fällt Ihnen auf, dass auf dem Fußboden und auf Ihrem Pullover viele Haare liegen und dass es auf Ihrem Kopf immer dünner zu werden scheint.
In der kalten Jahreszeit ist erhöhter Haarverlust nicht ungewöhnlich und meist kein Grund zur Besorgnis.Anders sieht es aus, wenn die Kopfhaut bereits durchscheint und wenn Ihr Selbstbewusstsein unter dem kraftlosen und zur Glatzenbildung tendierenden Haarausfall leidet.
Es gibt plausible Gründe, warum Ihnen im Winter mehr Haare als beispielsweise im Sommer ausgehen. Doch wirklich beruhigend sind diese Informationen nicht, zumal Sie sich Ihr volles Haar zurück wünschen und die Kahlköpfigkeit vermeiden möchten.
Warum vermehrter Haarausfall im Winter keine Seltenheit ist
Der Winter ist eine Herausforderung für das Haar und die Kopfhaut. Allein der Wechsel zwischen warmer und trockener Heizungsluft und der Kälte im Freien, der dicken Mütze auf Ihrem Kopf und den darunter plattgedrückten Haaren strapaziert die Follikel.
Sie sollten auch wissen, dass Haare oder vielmehr Ihre Kopfhaut frieren können. Bei eisigen Temperaturen ziehen sich die Blutgefäße zusammen und Ihre Haut spannt sich. Die Durchblutung lässt nach, was eine mindere Versorgung mit Vitalstoffen nach sich zieht.
All das sind Gründe für den vermehrten Haarverlust im Winter, der Männer und Frauen gleichermaßen betrifft. Menschen mit dickem Haar stellen die Problematik nicht so stark fest. Doch wenn Sie von Haus aus feines Haar haben, kann der vermehrte Haarausfall zum Durchscheinen der Kopfhaut führen und Sie vor ein größeres Problem stellen.
Für einen kräftigen Wuchs benötigt Ihr Haar eine ganze Menge Vitamin D. Das Sonnenlicht fördert die Vitamin D Bildung im Körper, doch davon ist im Winter leider nur sehr wenig verfügbar. Mangelerscheinungen von Vitamin D begünstigen Haarverlust im Winter und sind eine Ursache, der Sie mit einer erhöhten Vitaminzufuhr ganz einfach begegnen können.
Trockene Heizungsluft sorgt für eine Austrocknung der Kopfhaut
In Ihrem Zuhause ist es mollig warm. Doch leider geht die warme Wohnung mit einer Senkung der Luftfeuchtigkeit einher. Nicht nur Ihre Schleimhäute, sondern auch die Kopfhaut und Ihre Haarfollikel leiden im Winter. Durch die trockene Luft kann es zu verstopften Poren und Schuppenbildung kommen.
Doch damit noch nicht genug. Der Wechsel zwischen warm und kalt sorgt für eine ständige Veränderung der Durchblutung und führt zwangsweigerlich zu Haarausfall. Mit einem Luftbefeuchter und feuchtigkeitsspendender Haarpflege mit Vitaminen können Sie Haarausfall im Winter die Stirn bieten und bereits vor der Kälteperiode vorsorgen.
Mützen können Ihre Haarwurzeln nachhaltig schädigen
Sie möchten nicht frieren. Sobald Sie nach Draußen gehen, geht die dicke und meist eng sitzende Mütze mit. Die Wärme schadet Ihrer Kopfhaut nicht, doch der Druck und die Minderung der Luftzirkulation beeinflussen Ihren Haarwuchs. Wer häufig Mützen trägt, erzeugt obendrein Reibung und schädigt damit auch die Oberfläche der Haare.
Es kommt häufig vor, dass Ihr Haar im Winter zuerst abbricht oder sich in den Spitzen spaltet und dann ausfällt. Wenn Sie auf eine Mütze nicht verzichten möchten achten Sie darauf, dass diese locker sitzt und Ihrer Kopfhaut nicht sprichwörtlich die Luft abschnürt.
Weniger Sonne, weniger Vitamin D
Die Sonnenstunden sind begrenzt. Genießen Sie so viel Zeit wie möglich im Freien und können Ihrem Körper den wichtigen Sonnenschein. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Mangel an Sonne und frischer Luft den Mangel an Vitamin D begünstigt.
Neben vielen anderen Vitalstoffen sorgt dieses Vitamin für starke Haarfollikel und damit für den dichten Haarwuchs. Je mehr Umstände neben dem Mangel an Sonnenstunden auf Ihre Kopfhaut negativ einwirken, umso größer ist das Risiko für starken Haarverlust im Winter.
Gegen die kürzeren Tage können Sie nicht viel unternehmen. Doch wenn Sie so viel wie möglich draußen sind und Vitaminmangel bestenfalls mit frischem Obst und Gemüse entgegenwirken, können Sie die Problematik des winterlichen Haarausfalls mindern.
Wie schlimm ist Haarverlust im Winter wirklich?
Grundsätzlich wirkt sich Haarausfall zu jeder Jahreszeit erst einmal negativ auf Ihr Selbstbewusstsein aus. Doch die meisten Ursachen sind nicht schlimm und lassen sich ganz einfach aus der Welt schaffen. Wichtig ist nun, dass Sie die Ruhe bewahren und nicht zusätzlich zu den äußeren Einflüssen noch für psychischen Stress sorgen.
Wenn Sie sich Gedanken machen und Angst vor der Kahlköpfigkeit haben, kann diese seelische Belastung für zusätzlichen und nicht mehr der kalten Jahreszeit geschuldeten Haarverlust sorgen. Ernähren Sie sich gesund, gönnen sich viel Ruhe und genießen Sie jede freie Minute an der frischen Luft.
Diese Kombination wirkt effektiv gegen Haarausfall im Winter und verhindert nebenbei, dass Sie aufgrund eines schwachen Immunsystems erkranken und sich schnell erkälten. Handelt es sich bei Ihrem Haarverlust wirklich um eine Begleiterscheinung des Winters, können Sie im Frühjahr wieder aufatmen und sich über neu nachwachsende Haare freuen.
Fazit | Stärkerem Haarausfall im Winter mit Prävention begegnen
Dass Sie im Winter mehr Haar als im restlichen Jahr verlieren ist nicht ungewöhnlich und kein Grund zur Sorge. Wenn Ihnen die Ursache klar ist und Sie sonstige Gründe für den Haarverlust ausschließen können, bleiben Sie ruhig und befolgen die oben aufgeführten Tipps.
Eine vitaminreiche Ernährung, viel Bewegung an frischer Luft und der Verzicht auf enge und die Luftzirkulation ausschließende Mützen wirken sich positiv auf die Stärke der Haarwurzeln aus. Die trockene Heizungsluft können Sie in Ihrem Zuhause ausschließen, in dem Sie für eine adäquate Luftfeuchtigkeit sorgen und so einen Hauptgrund für Haarausfall im Winter ausschließen.
Wie wäre es mit frischen Orangen, Äpfeln und dem vitaminreichen Wintergemüse? Wenn alles nichts hilft und der Haarverlust im Winter ins Frühjahr und in den Sommer übergeht, können eine Eigenbluttherapie oder eine Haartransplantation gegen eine Glatze helfen.
Lassen Sie den Grund des Haarausfalls medizinisch diagnostizieren und finden mit diesem Ergebnis den optimalen Weg gegen die Kahlköpfigkeit und alle damit verbundenen Auswirkungen auf Ihr persönliches Wohlbefinden.
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