Einst hatten Sie volles Haar und fühlten sich jung, selbstbewusst und wohl. Nun schimmert die Kopfhaut an den Geheimratsecken und auf dem Oberkopf durch, Ihr Haar fällt in größerer Menge aus und mit dem Haar schwindet Ihr Selbstbewusstsein. In unserer Gesellschaft steht der dichte Haarwuchs für Vitalität, Ästhetik und Dynamik.
Wird das Kopfhaar lichter, wird dieser Umstand als Zeichen der Alterung gewertet und kann bis zur Depression führen. Wer stark schwitzt und zu einem fettigen Hautbild neigt, kann unter Haarausfall durch verstopfte Poren leiden. Die Problematik lässt sich aufhalten, wenn Sie frühzeitig handeln und etwas gegen die Porenverstopfung unternehmen.
Ihre Haut ist von Milliarden kleiner Poren durchzogen, die für die Regelung der des körpereigenen Biotops zuständig sind. Jeder Mensch gibt Schweiß ab, von dem die größte Menge in der Nacht über die Kopfhaut ausgeschieden wird. Ganze 80 Prozent Ihres Schweißes entweicht durch die Kopfhaut und trocknet an der Luft, so dass nach der Wasserverdunstung nur Salze zurückbleiben und schlimmstenfalls zum Porenverschluss führen.
Neben der Schweißbildung führt auch eine erhöhte Produktion von Talg zur Verstopfung und dem daraus resultierenden Verschluss der Poren. Sind die Poren auf Ihrer Kopfhaut dicht, können wichtige Nährstoffe und Mineralstoffe nicht mehr zu den Haarwurzeln vordringen und die Versorgung wird unterbrochen. Die unzureichende Vitalstoffversorgung führt langfristig zum Absterben der Haarwurzel, nach dem eine Reproduktion und der Wuchs neuer Haare ausgeschlossen sind.
Wenn Sie vermehrt unter Schuppen leiden oder vor allem am Morgen ein Spannungsgefühl auf der Kopfhaut spüren, sind die Poren bereits verstopft. Weder Sauerstoff noch Nährstoffe gelangen durch die mit einer hauchdünnen Schicht überzogene Kopfhaut zu den Haarfollikeln. Der Haarverlust durch verstopfte Poren ist somit nur eine Frage der Zeit, außer, Sie behandeln das Kernproblem und befreien Ihre Kopfhaut von Ablagerungen.
Neben der verstärkten Schweißbildung sind von Talg verstopfte Poren ein Hauptgrund für den Verlust der Haare. Die Überproduktion von Talg tritt vor allem bei Menschen mit fettiger Haut oder einer Tendenz zu Schuppen auf. Wie die meisten Betroffenen gehen Sie vielleicht davon aus, dass Sie die Talgproduktion durch tägliches Haarewaschen mindern und so einer Glatzenbildung vorbeugen können.
Doch das Gegenteil ist der Fall, denn häufige Haarwäschen und die Verwendung zahlreicher kosmetischer Pflegeprodukte begünstigen die vermehrte Talgbildung. Ebenso fördern Sie den Porenverschluss, wenn Sie Ihr Haar zu häufig oder falsch kämmen beziehungsweise bürsten. Ihre Kopfhaut wird gereizt und reagiert mit einer gesteigerten Talgproduktion, die in Folge zu Haarverlust durch verstopfte Poren führt und letztendlich der Grund für die Glatze ist.
Kräftiges und gesundes Haar benötigt eine gesunde Haarwurzel. Wird Ihre Kopfhaut gut durchblutet, bleiben die Poren frei und die Haarfollikel werden mit den wichtigen Vitalstoffen und mit Sauerstoff versorgt. Eine Verbesserung der Durchblutung erzielen Sie am besten mit Kopfmassagen, die Sie zum Beispiel mit Haarwäschen mit klarem Wasser und ohne Shampoos verbinden können. Generell ist klares Wasser zum Haare waschen vollkommen ausreichend und erweist sich obendrein als Grundlage, um Haarausfall durch verstopfte Poren vorzubeugen.
Sollten Sie zusätzlich zur fettigen, schuppigen oder salzigen Kopfhaut unter Mangelerscheinungen leiden, empfiehlt sich zugunsten Ihres Haarwuchses eine Umstellung der Ernährung oder die externe, zusätzliche Versorgung Ihrer Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen. Eine Abklärung der Ursache für Ihren Haarausfall ist nötig, sollte sich der Umstand trotz Einhaltung aller Tipps nicht verbessern.
Der Porenverschluss zieht immer eine Entzündung der Kopfhaut nach sich, auch wenn Sie keinerlei Schmerzen oder Irritationen bemerken. Das Problem dieser Entzündung basiert auf dem irritationsfreien Verlauf und damit auf dem Risiko, dass Sie nur den Haarverlust aber nicht das Kernproblem bemerken.
Die Eigenhaarimplantation ist durchaus möglich und gerade dann zu empfehlen, wenn Sie bereits unter kahlen Geheimratsecken oder einer Tonsur leiden. Auch wenn Sie die Poren befreien und damit den Grund für Ihren Haarausfall behandeln, wird auf bereits kahlen Arealen kein neues Haar wachsen. Sind die Haarfollikel erst einmal verkümmert und abgestorben, lassen sie sich trotz größter Aufmerksamkeit und verschiedenen Maßnahmen zur Haarwuchsförderung nicht wiederherstellen.
Mit einer Haartransplantation, die als minimalinvasiver Eingriff unter lokaler Betäubung erfolgt, erlangen Sie neues Selbstbewusstsein und müssen nicht dauerhaft mit den Folgen der Porenverstopfung leben. Der Haarverpflanzung geht eine ausführliche Beratung mit umfassender Diagnostik voran. In diesem Rahmen erfahren Sie, wie Sie zukünftig vorbeugen und Prävention gegen erneuten Haarverlust durch verstopfte Poren leisten können.
Um ein Eigenhaartransplantat vorzunehmen, müssen im Spenderbereich ausreichend lebendige Haarfollikel vorhanden und für die Verpflanzung auf den kahlen Arealen geeignet sein. Neigen Sie generell zu fettiger Haut, ist eine Umstellung Ihrer Haarpflege und der Ernährung heilungsfördernd und schließt den erneuten Haarverlust aus. Die Erfolgsquote bei Eigenhaarverpflanzungen liegt bei 95 Prozent, so dass Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kahlköpfig durchs Leben gehen werden.
Viele Ursachen für Haarverlust sind behandelbar. Dazu gehört auch der Haarausfall durch verstopfte Poren und die daraus resultierende Mangelversorgung Ihrer Haarwurzeln. Wichtig ist primär, dass Sie die Ursache herausfinden und mit der gewonnenen Erkenntnis effektiv vorbeugen können.
In der Ursachenforschung kann Ihnen ein Dermatologe helfen, der die Kopfhaut untersucht und Ihnen im Anschluss an die Diagnostik Tipps für die Haarpflege und die Vermeidung der Porenverstopfung gibt.
Hat sich bereits eine Glatze gebildet und die Haarwurzeln sind durch einen längeren Unterversorgungszeitraum abgestorben, ist eine Haartransplantation die beste und sicherste Methode für neuen Haarwuchs.
Im Anfangsstadium des Haarverlusts durch dichte und praktisch undurchlässige Poren haben Sie gute Chancen, Ihren Kopf wortwörtlich frei zu bekommen und ein Absterben der Follikel zu unterbinden. Auf Basis von erhöhter Talg- oder Schweißproduktion auftretender Haarverlust endet in dem Moment, in dem Sie sich mit Aufmerksamkeit auf die notwendigen Veränderungen der Haarpflege konzentrieren.
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