Haarausfall durch Trockenshampoo
Es ist bequem, ein Trockenshampoo zwischendurch zu verwenden, anstatt sich häufig die Haare unter der Dusche zu waschen. Der Nachteil kann ein Haarausfall durch Trockenshampoo sein. Er tritt ein, da Haare und Kopfhaut durch das Trockenshampoo stark belastet werden. Möchten Sie einen Haarverlust durch Trockenshampoo vermeiden, sollten Sie Trockenshampoo nur hin und wieder, im Notfall, verwenden.
Warum es zu Haarausfall durch Trockenshampoo kommen kann
Trockenshampoo ist nicht für die tägliche Anwendung geeignet. Es ist bequem, statt zu duschen, schnell Trockenshampoo ins Haar zu sprühen, es zu verreiben und dann auszukämmen. Das Haar sieht dann wieder glänzend und sauber aus, wie gewaschen. Trockenshampoo spart Zeit, gerade dann, wenn Sie im Stress sind und wichtige Termine haben. Verwenden Sie Trockenshampoo nur hin und wieder, ist nichts dagegen einzuwenden.
Sie müssen dann keinen Haarverlust befürchten.Trockenshampoo hat auch seine Kehrseite. Es kann die Haare und die Kopfhaut stark belasten, wenn es häufig und an mehreren Tagen hintereinander angewendet wird. Es wirkt wie Schmutz auf der Kopfhaut und auf den Haaren.
Die Haare werden bei häufiger Anwendung von Trockenshampoo stumpf. Es kommt zu Juckreiz und Schuppenbildung. Da die Kopfhaut nicht richtig atmen kann, werden die Haarfollikel nicht genügend mit Sauerstoff versorgt. Die Durchblutung der Kopfhaut verschlechtert sich. Die Haare fallen vorzeitig aus, da sich die Wachstumsphasen verkürzen. So schnell, wie die Haare ausfallen, wachsen sie nicht wieder nach.
Weitere Gründe für Haarverlust durch Trockenshampoo
Trockenshampoo wird häufig grob in die Haare einmassiert. Dadurch können die Haare abbrechen, wenn das Trockenshampoo häufig angewendet wird. Vor allem an den Schläfen und im Stirnbereich brechen die Haare ab. Die kahlen Stellen wirken ähnlich wie Geheimratsecken und ein zurückweichender Haaransatz bei einem erblich bedingten Haarausfall.
Es handelt sich jedoch nicht um einen erblich bedingten, sondern um einen mechanischen Haarausfall. Der mechanische Haarausfall tritt ein, wenn die Belastung der Haare durch grobes Einmassieren von Trockenshampoo permanent, mehrmals in der Woche, auftritt. Die Haare brechen dann nicht nur ab, sondern sie sterben ab und fallen aus.
Trockenshampoo enthält schädliche Substanzen wie Aluminium. Diese Substanzen können Haare und Kopfhaut reizen und zu Haarausfall führen. Die Inhaltsstoffe von Trockenshampoo können die Haare auch verkleben. Beim Kämmen können die verklebten Haare ausgerissen werden. Sie wachsen nicht so schnell nach. Auch das ist eine Form von mechanischem Haarausfall.
Diffuser Haarausfall durch Trockenshampoo
Neben dem mechanischen Haarverlust durch Trockenshampoo, der durch die mechanische Belastung der Haare beim Einmassieren und beim Kämmen entsteht, kann es zu einem diffusen Haarausfall kommen. Er tritt ein, wenn die Kopfhaut belastet wird und die Nährstoffversorgung der Haare gestört ist.
Die Haare fallen gleichmäßig auf dem gesamten Kopf aus. Bei häufiger Anwendung des Trockenshampoos werden die Haare immer lichter. Die Haare können büschelweise ausfallen. Durch das lichte Haar wird die Kopfhaut sichtbar.
Durch die häufigen trockenen Haarwäschen wird die Haaroberfläche aufgeraut und das Haar in seiner Struktur geschädigt. Empfindliche Menschen können mit Hautreizungen reagieren. In jedem Fall trocknet das Shampoo bei zu häufiger Anwendung die Kopfhaut aus und begünstigt die Verstopfung der Poren. Lange bevor es zu Haarschwund kommt, fühlt sich trockengewaschenes Haar spröde an und verliert seinen Glanz.
Auswirkungen von Trockenshampoo auf den Haarwachstumszyklus möglich
Hautärzte haben Bedenken gegen die Inhaltsstoffe in Trockenshampoos. Die aggressiven Chemikalien setzen sich auf der Kopfhaut ab und können auch bis zu den Haarfollikeln vordringen und sie schädigen. Die Haare werden durch diese Ablagerungen immer schwächer. Hautärzte vermuten, dass sich die Chemikalien auf den Haarwachstumszyklus auswirken können. Der Wachstumszyklus der Haare teilt sich in drei Phasen:
- Wachstumsphase, erstreckt sich über zwei bis sechs Jahre und betrifft mehr als 80 Prozent der Haare
- Übergangsphase, dauert zwei bis drei Wochen und betrifft ca. 2 bis 3 Prozent der Haare
- Ruhephase, dauert ca. drei Monate und betrifft ungefähr 15 bis 18 Prozent der Haare.
Bei einem Haarausfall durch Trockenshampoo kann sich die Wachstumsphase der Haare verkürzen. Die Haare gehen vorzeitig in die Ruhephase über und wachsen nicht so schnell nach. Im Laufe der Zeit sterben die Haarfollikel ab und bilden keine neuen Haare mehr. Auch dieser Haarverlust durch Trockenshampoo tritt als diffuser Haarausfall auf.
Was Sie bei Haarausfall durch Trockenshampoo tun können
Haarverlust durch Trockenshampoo muss kein Dauerzustand sein. Er ist umkehrbar, wenn Sie rechtzeitig an der Reißleine ziehen und das Trockenshampoo nicht mehr verwenden. Sie sollten sich gründlich die Haare waschen und dafür ein mildes Shampoo verwenden. Ist die Kopfhaut gereizt, ist ein mildes Shampoo besonders wichtig, damit sich Ihre Kopfhaut wieder erholen kann.
Möchten Sie Haaren und Kopfhaut zusätzlich etwas Gutes tun, können Sie Ihr Haar mit einem pflanzlichen Öl wie Olivenöl, Traubenkernöl, Walnussöl oder Arganöl verwöhnen. Das Öl können Sie entweder eine Stunde vor dem Haarewaschen, aber auch vor dem Zubettgehen sanft in die Kopfhaut einmassieren.
Mit warmem Wasser spülen Sie das Öl aus. Sie sollten das Öl mindestens einmal in der Woche verwenden, damit sich Ihre Haare und Ihre Kopfhaut wieder erholen. Auf Trockenshampoo sollten Sie eine Weile verzichten. Hat sich die Kopfhaut wieder erholt, können die Haarfollikel wieder neue Haare hervorbringen. Voraussetzung ist, dass die Haarfollikel noch intakt sind.
Was Sie bei Trockenshampoo beachten sollten
Möchten Sie hin und wieder Trockenshampoo verwenden, spricht nichts dagegen. Sie sollten jedoch
- das Trockenshampoo nicht mehrere Tage hintereinander verwenden
- Trockenshampoo nicht häufiger als einmal wöchentlich verwenden
- beim Einmassieren ins Haar vorsichtig vorgehen
- am Tag nach der Anwendung des Trockenshampoos die Haare waschen
- beim Kauf des Trockenshampoos auf Qualität achten.
Sie sollten beim Kauf auf die Inhaltsstoffe achten. Das Trockenshampoo sollte möglichst frei von Aluminium sein, da sich Aluminium auf verschiedene Weise schädlich auf die Gesundheit auswirken kann. Aluminium steht auch im Verdacht, Krebserkrankungen zu begünstigen.
Gesundes Haar trotz Trockenshampoo – auf Qualität achten!
Coco Glucoside und Silikon schädigen das Haar. Wenn Sie gelegentlich schnell Haarewaschen und dazu ein Trockenshampoo verwenden möchten, sollten Sie auf eine natürliche Zusammensetzung achten und ein Qualitätsprodukt kaufen. Doch woran lässt sich ein gutes Trockenshampoo erkennen? Bei der Auswahl gehen Sie nach dem gleichen Prinzip wie bei konventionellen Shampoos vor.
Je kürzer die Liste der Inhaltsstoffe ist, desto weniger künstliche Substanzen enthält das Produkt. Anstatt die Haarwäsche, wie von einigen Herstellern empfohlen, mit dem Kamm einzumassieren, verwenden Sie Ihre Finger. Durch das Kämmen während der Anwendung von Trockenshampoos kommt es zu Haarbruch und Sie gehen das Risiko ein, dass Sie sich größere Mengen Haare mit der Wurzel ausreißen.
Die Traktion ist eine häufige Ursache für Haarbruch und langfristige Haarschäden durch Trockenshampoos. Bei chemikalienhaltigen Produkten besteht das zusätzliche Risiko, dass Ihre Kopfhaut in Mitleidenschaft gezogen und stark gereizt wird. Beim nächsten Duschen sollten Sie Ihr Haar mit viel klarem Wasser ausspülen und die pulvrigen Ablagerungen auf der Kopfhaut sorgfältig entfernen. Anderenfalls könnte es zur Schuppenbildung und zu kleinen Pusteln durch verstopfte Poren kommen. Eine gelegentliche Anwendung ist unproblematisch. Mehr als einmal pro Woche sollten Sie kein Trockenshampoo nutzen, da es sich langfristig nachteilig auf Ihr Haar und auf die Gesundheit der Kopfhaut auswirkt.
Fazit: Haarverlust durch Trockenshampoo ist vermeidbar
Verwenden Sie häufig Trockenshampoo, kann das zu einem Haarausfall durch Trockenshampoo führen. Trockenshampoo belastet Haare und Kopfhaut. Durch grobes Einmassieren können die Haare abbrechen. Die chemischen Substanzen können die Haare verkleben.
Beim Kämmen werden die verklebten Haare ausgerissen. Ein Haarausfall durch Trockenshampoo kann auch auftreten, wenn die Kopfhaut gereizt wird und sich die Wachstumsphasen der Haare verkürzen. Der Haarausfall ist umkehrbar. Waschen Sie sich mit einem milden Shampoo die Haare und wenden Sie ein Pflanzenöl als Haarkur an, können sich die Haare wieder erholen.
Achten Sie bei der Nutzung von Trockenshampoos darauf, ob das Haar an Glanz verliert und abbricht. Ist das der Fall, sollten Sie die Zeichen ernst nehmen und den Zusammenhang mit den trockenen Haarwäschen erkennen. Haarbruch und stumpfes, schlaff am Kopf herabhängendes Haar sind Folgen der falschen Pflege und der mechanischen Reizung, die sich beim Einmassieren von Trockenshampoos kaum vermeiden lässt.
Hinzu kommen die künstlichen Substanzen und Silikone, die das Haar verkleben und die sich in den Poren der Kopfhaut ablagern. Wer bereits unter Haarverlust oder sehr dünnem und kraftlosem Haar leidet, sollte keinesfalls zu Trockenshampoo greifen. Der Zustand würde sich verschlechtern und das geschwächte Haar kann mit der Wurzel ausfallen. In der Regel ist pflegebedingter Haarschwund reversibel. Achten Sie auf die Signale und verzichten Sie auf Trockenshampoos, wenn sich Ihre Haarstruktur oder die Haardichte nach der Anwendung verändern.
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