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Haarausfall durch Sauerstoffmangel

Ist Ihr Blut sauerstoffarm, wirkt sich dieser Umstand auf ganz verschiedene Bereiche Ihres Körpers aus. Besonders betroffen sind die Haarfollikel, die Sauerstoff sprichwörtlich wie die Luft zum Atmen benötigen. Haarausfall durch Sauerstoffmangel im Blut ist ein Problem, unter dem viele Menschen leiden und das sich nachhaltig auf das Selbstbewusstsein auswirkt. Dichtes Kopfhaar ohne kahle Stellen oder mangelnden Glanz drückt Vitalität und Jugendlichkeit aus.

Wenn diese Komponenten fehlen, leidet Ihr Selbstbewusstsein und Sie fühlen sich vor allem in Gesellschaft Ihrer Mitmenschen unwohl. Das kann bis in eine Depression führen und ist daher ein Anlass, über die Verbesserung der Sauerstoffversorgung und damit der Durchblutung – also den Grundlagen für Ihren Haarwuchs nachzudenken.

Warum es zu Haarausfall durch Sauerstoffmangel kommt

Mit Ihrem Blut werden Sauerstoff, Nährstoffe und lebensnotwendige Vitalstoffe durch Ihren Körper transportiert. Eine kontinuierliche Sauerstoffzufuhr ist für die Versorgung der Haarwurzeln essenziell. Sauerstoffarmut im Blut bemerken Sie zum Beispiel in starken Augenringen, dauerhafter Müdigkeit und in Ihrem Haarwuchs. Die Alopezie aufgrund mangelnder Sauerstoffzufuhr kann sowohl diffus, als auch kreisrund auftreten.

Meist stellt sich der Haarverlust durch Sauerstoffmangel als Tonsur, Geheimratsecken oder einen höheren Stirnhaaransatz dar. Die Ursache für die kahlen Stellen auf Ihrem Kopf begründen sich in zu wenig Sauerstoff, einer zu geringen Durchblutung und der damit einhergehenden Unterversorgung der Haarfollikel mit wichtigen Nährstoffen. Unter Ihrer Kopfhaut verlaufen zahlreiche sehr filigrane Blutbahnen. Fließt Ihr Blut langsamer als normal oder ist es mit zu wenigen Anreicherungen versehen, ist der Verlust Ihrer Kopfhaare ein in Folge auftretendes Symptom.

Um ein probates Mittel zur Verhinderung der Kahlköpfigkeit anzuwenden, müssen Sie zuerst die Ursache in Erfahrung bringen. Sauerstoffarmes Blut lässt sich durchs kleine Blutbild diagnostizieren, so dass der Dermatologe der richtige Ansprechpartner ist. Im Blutbild ist ebenfalls erkennbar, ob es neben der zu geringen Sauerstoffanreicherung weitere Ursachen für den Haarverlust gibt.

Sauerstoff ist ein essenzieller Vitalstoff für den Haarwuchs

Pro Tag verliert jeder Mensch durchschnittlich 100 Haare. Erst wenn diese Menge überschritten und der Haarverlust höher als ursprünglich ist, spricht man von Haarausfall. Durch Sauerstoffmangel, der wiederum aus einer Verengung der Blutgefäße in Ihrer Kopfhaut resultiert, werden die Haarfollikel nicht richtig versorgt und sterben ab. Es gibt unterschiedliche Gründe, die zur Verengung der kleinsten Blutgefäße Ihres Kopfes führen. Stress oder ständige Anstrengung, ein Beruf bei dem hohe Konzentrationsleistungen gefordert sind oder auch Ärger und psychische Belastungen ziehen Sauerstoffmangel nach sich.

Ihre Kopfhaut spannt sich bei außergewöhnlichen Belastungen an und drückt auf die kleinen Gefäße, die sich daraufhin verengen und nicht ausreichend Blut zu den Haarfollikeln transportieren. Das Problem besteht lange Zeit vor der Sichtbarkeit der ersten Symptome. Um den Haarverlust durch Sauerstoffmangel zu stoppen und wieder kräftiges Haar zu erhalten, müssen Sie die Ursache behandeln und diesbezüglich auch die ein oder andere Angewohnheit abstellen.

Gewohnheitsumstellungen sorgen für eine Sauerstoffanreicherung im Blut

Sie haben in Erfahrung gebracht, dass sich Ihr Haarverlust durch Sauerstoffmangel eingestellt hat. Nun geht es explizit darum, Ihre Haarwurzeln mit ausreichend Sauerstoff und den im Blut transportierten Vitalstoffen zu stärken. Neben psychischen Belastungen, Anstrengung und hoher Konzentration oder einer krankheitsbedingten Minderung des Sauerstoffgehalts im Blut können schädliche Gewohnheiten eine Ursache sein. Raucher sind besonders häufig von Haarausfall durch Sauerstoffmangelbetroffen, da die schädlichen Stoffe im Nikotin für eine Minderung des Sauerstoffs sorgen.

Da Sauerstoffarmut grundsätzlich zur Übersäuerung Ihres Körpers führt, spielt die Wiederherstellung eines ausgeglichenen Basen-Säure Haushalts eine übergeordnete Rolle. Dies können Sie am besten durch die Abstellung des Rauchens und durch eine vorwiegend basische Ernährung erzielen. Generell wirkt sich gesunde Kost, also frisches Obst und Gemüse sowie eiweißreiche tierische Produkte positiv auf ausgeglichene Blutwerte und eine optimale Durchblutung der Kopfhaut aus. Für die schnelle Hilfe bei sauerstoffarmem Blut ist eine PRP Therapie, also die Behandlung mit plättchenreichem Plasma aus Ihrem eigenen Blut hilfreich.

Eigenbluttherapie und Haartransplantation bei Haarverlust durch Sauerstoffmangel

Die Eigenbluttherapie erfordert die Blutentnahme und die anschließende Zentrifugierung des abgenommenen Blutes. Nur das plättchenreiche Plasma, was in der Zentrifuge gewonnen wird, wird anschließend mit mikrofeinen Kanälen in Ihre leicht betäubte Kopfhaut injiziert und entfaltet sofort seine Wirkung. Wenn Sie die PRP Behandlung im Anfangsstadium von Haarausfall durch Sauerstoffmangel anstreben, erzielen Sie ein gutes Ergebnis und Ihre noch lebendigen Haarfollikel werden aktiviert. Hat sich bereits eine Glatze gebildet, kann auch die Eigenblutbehandlung nicht mehr helfen und volles Haar ist nur durch eine Haartransplantation möglich.

Der minimalinvasive Eingriff wird mit Eigenhaar vorgenommen, das im Spenderbereich am Hinterkopf entnommen und zum Beispiel in die Kopfhaut der kahlen Geheimratsecken verpflanzt wird. Um das Blut mit Sauerstoff anzureichern und die Heilung zu begünstigen, kann die Haarimplantation mit einer Eigenbluttherapie gekoppelt werden. Wichtig ist, dass Sie Ihre Gewohnheiten umstellen und für die Unterversorgung zuständige Einflüsse unterbinden. Die Haarverpflanzung wartet mit einer Erfolgsquote von 95 Prozent auf und ist daher eine geeignete Methode, wenn Sie auf Arealen mit bereits abgestorbenen Haarwurzeln wieder neuen Haarwuchs haben möchten.

Fazit |Beendigung des Sauerstoffmangels und der Vitalstoffunterversorgung stoppen Haarverlust

In erster Linie geht es bei Haarverlust durch Sauerstoffarmut im Blut darum, die Ursachen für den Sauerstoffmangel zu erkennen und abzustellen. Doch an eine Unterversorgung der Haarwurzeln denken nur die wenigsten Menschen, die vor dem Problem des plötzlichen Haarverlusts stehen. Haben Sie die Diagnostik erhalten, können Sie effektiv gegen den Haarverlust durch Sauerstoffmangel vorgehen und Ihre Ernährung, die Lebensgewohnheiten und Ihr Stresslevel ändern.

Mit einer zusätzlichen PRP Therapie wird Ihnen plättchenreiches Plasma aus Eigenblut injiziert und Ihre Haarfollikel erhalten augenblicklich neue Energie. Bei bereits vorhandener Kahlköpfigkeit ist ein Eigenhaarimplantat die einzig wirkungsvolle Lösung. Dennoch steht auch hier die ausreichende Versorgung Ihrer Kopfhaut mit Sauerstoff, mit Vitalstoffen und haarwuchsfördernden Nährstoffen im Mittelpunkt. Damit das Haarimplantat gelingt und neues Haar wächst, wird wichtiger Sauerstoff benötigt und spielt vor allem in den Monaten des Heilungsprozesses eine essenzielle Rolle für das Ergebnis dichter Haare.

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