Zu Haarausfall durch Morbus Addison kommt es bei Betroffenen oft. Immerhin handelt es sich dabei um eine schwere Erkrankung, die sogar zum Tod führen kann. Besteht bei Ihnen der Verdacht auf Morbus Addison sollten Sie sich auf der Stelle in Behandlung begeben. Erst nachdem das Grundleiden im Griff ist, können Sie den Haarverlust durch Morbus Addisonlindern.
Bei Morbus Addison handelt es sich um eine schwere, aber seltene Krankheit. Kennzeichnend für das Leiden ist eine Fehlfunktion der Nebenniere, wobei dort zu wenige lebenswichtige Botenstoffe produziert werden. Die Anfangsphase der Erkrankung ist oftmals irreführend. Denn Betroffene haben im Frühstadium eine bräunliche Hautfarbe und wirken damit gesund – im Gegensatz zu einer natürlichen Bräune, ist diese Tönung aber an den Mundwinkeln und in den Hautfalten verstärkt sichtbar.
Wird das Leiden nicht behandelt, so endet es oftmals tödlich. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn es zur sogenannten Addison-Krise kommt – dabei fällt die Hormonproduktion vollständig aus, was unbehandelt im Tod des Patienten resultiert. Durch einen Mangel an Aldosteron haben Betroffene einen Hunger auf salzige Speisen. Da das Hormon Aldosteron fehlt, fällt der Blutdruck bei dieser Erkrankung sehr niedrig aus. Manchmal fällt dieser sogar so weit ab, dass es zu einem kompletten Organversagen kommt.
Morbus Addison schwächt den Körper des Patienten. Er befindet sich quasi in einer Krisensituation. Oft bringt er nicht mehr die Kraft auf, um die Kopfhaare des Betroffenen mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen. Langfristig kommt es dadurch zu vermehrtem Haarausfall. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Krankheit nicht oder nicht richtig behandelt wird. Daher ist es wichtig, dass Sie sich rechtzeitig an einen Arzt wenden. So können Sie früh mit einer Therapie beginnen und einen drohenden Haarverlust mitunter abwehren.
Manchmal ist auch das Immunsystem selbst dafür verantwortlich, dass Ihnen die Haare ausfallen. In diesem Fall richtet sich die eigene Immunabwehr gegen das Haar. Daraufhin fallen Ihnen die Kopfhaare an bestimmten Stellen in großen Mengen aus. Es entstehen dadurch scharf abgegrenzte kahle Stellen auf dem Haupt. Diese können übrigens auch im Bereich des Barts oder auf der Brust auftreten. Allerdings ist die Ursache dieser Form des Haarausfalls Medizinern noch nicht vollständig klar. Es ist aber davon auszugehen, dass Morbus Addison diese Art von Haarverlust begünstigt.
Der Haarausfall macht sich bei Morbus Addison schleichend bemerkbar. Die Haare fallen über den gesamten Kopf hinweg diffus verteilt aus. Es entstehen damit keine scharf abgegrenzten kahlen Stellen. Wird die Krankheit schlimmer, nimmt in der Regel auch das Ausmaß des Haarverlusts zu. Die Kopfhaare könnten dann in immer größerer Stückzahl ausgehen, bis schließlich die Kopfhaut zu sehen ist.
Bei manchen Patienten kommt es im Zuge von Morbus Addison auch zur sogenannten Alopecia areata. Damit ist der kreisrunde Haarausfall gemeint. Er ist durch scharf abgegrenzte kahle Bereiche an der Kopfhaut gekennzeichnet. Diese Art des Haarverlusts tritt oft in Schüben auf. Es kommt dabei also zu einem plötzlichen Ausfallen der Haupthaare. Für die betreffenden Personen ist dies sehr belastend, da der kreisrunde Haarausfall als entstellend gilt.
Dabei ist anzumerken, dass nicht jede Person, die an Morbus Addison leidet, von Haarverlust betroffen ist. Außerdem kann es bei der Alopecia areata zu einer spontanen Besserung der Symptome kommen. Manchmal wachsen die ausgefallenen Haare also vollständig wieder nach. Trotzdem ist es wichtig, die Krankheit zu behandeln.
Wie bereits erwähnt, liegt die Priorität in der Behandlung der Grunderkrankung. Danach kommt es oftmals zu einer Besserung des Haarverlusts. Dabei ist es wichtig, dass Sie Geduld haben. Wollen Sie das Haarwachstum beschleunigen, sollten Sie die Haare richtig und sanft Pflegen.
Greifen Sie dafür zu Shampoos und Spülungen, die reich an Nährstoffen sind. In diesem Kontext ist jedoch anzumerken, dass ausgefallene Haare nicht bei allen Patienten wieder nachwachsen. In solchen Fällen kann es notwendig sein, Methoden wie die Haarpigmentierung oder eine Eigenhaarverpflanzung in Erwägung zu ziehen.
Zuallererst ist zu sagen, dass die Haartransplantation ein invasiver Eingriff ist, der den Körper des Betroffenen belastet. Nimmt bei Ihnen die Erkrankung also einen schweren Verlauf, ist es nicht ratsam, sich der Eigenhaarverpflanzung zu unterziehen. In diesem Fall sollten Sie sich nach sanfteren Methoden wie der Haarpigmentierung umsehen. Mit ihr haben Sie die Möglichkeit, kahle Stellen auf Ihrem Kopf wieder aufzufüllen.
Auch sollten Sie sich im Vorfeld von einem Spezialisten beraten lassen. Denn Ärzte, die Haarverpflanzungen durchführen, verfügen über ein großes Maß an Erfahrung. Mithilfe gründlicher Untersuchungen stellen sie fest, ob Sie für den Eingriff in Frage kommen.
Haben Sie das Leiden also im Griff, ist es bei Ihnen durchaus möglich, die Eigenhaarverpflanzung vorzunehmen. Allerdings sollten Sie im Vorfeld trotzdem das Gespräch mit dem Arzt suchen. So können Sie in Bezug auf Ihre Gesundheit eine wohlüberlegte Wahl treffen.
Gehören Sie zu den Menschen, die an Morbus Addison leiden, sollten Sie sich in Behandlung begeben. Es handelt sich dabei nämlich um ein ernstes Leiden, das sogar tödlich enden kann. Ein Arzt hilft Ihnen, den Hormonhaushalt in den Griff zu kriegen und eine Addison-Krise sowie den gefährlichen Abfall des Blutdrucks abzuwehren.
Bei einigen Personen kommt es im Zuge von Morbus Addison auch zu Haarverlust. Nicht selten handelt es sich dabei um den kreisrunden Haarausfall, bei dem sich auf dem Kopf großflächig kahle Stellen bilden. Bei vielen Männern entsteht des Weiteren ein diffuser Haarverlust. Die Kopfhaare fallen dann gleichmäßig aus, wobei sie deutlich an Fülle verlieren. Beide Formen des Haarausfalls lassen sich heute gut behandeln. Welche Methode dafür in Ihrem Fall in Frage kommt, liegt in der Hand eines erfahrenen Experten. Idealerweise lassen Sie sich also von einer Fachkraft beraten.
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