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Haarausfall durch Amalgam muss schnell behandelt werden

Zu Haarausfall durch Amalgam kommt es dann, wenn Sie auf die Inhaltsstoffe empfindlich reagieren. Heute stellt das Material aber noch immer eine beliebte Füllung bei der Kariesbehandlung dar. Tritt bei Ihnen also nach einer Behandlung beim Zahnarzt plötzlich Haarverlust auf, ist zeitnah ein Arzt aufzusuchen. Mitunter liegt nämlich eine Amalgamvergiftung vor. Und um Folgeschäden zu vermeiden, müssen Sie schnell handeln.

Wie entsteht Haarausfall durch Amalgam?

Eine Amalgamfüllung ist eine chemische Verbindung, die sich aus einer Mischung einen relativ hohen Anteil an Quecksilber enthält. Über viele Jahre hinweg war sie bei der Kariesbehandlung die erste Wahl. Daher befindet sich Amalgam auch heute noch im Mund vieler Menschen.

Dabei bringt die Schwermetallverbindung auch einige Vorteile mit sich. Heute kommt diese Art der Füllung noch immer zum Einsatz. Allerdings ist sie aufgrund des vergleichsweise hohen Anteils an Quecksilber umstritten. Inzwischen sind verschiedene Alternativen zu jenem Stoff erhältlich – allerdings ist ihr Einsatz mit einer Zuzahlung seitens der Patienten verbunden.

Studien brachten zutage, dass bei 51 Prozent der Patienten, die ihren Haarausfall nicht in den Griff bekommen, Quecksilber im Urin nachweisbar ist. Dabei hatten alle Studienteilnehmer, welche jener Gruppe angehörten, Zahnfüllungen mit Amalgam. Die erhöhte Konzentration an Quecksilber kann sehr wohl dazu beitragen, dass Ihnen die Haare ausfallen.

Haarverlust durch Amalgam ist auf eine Unverträglichkeit des Organismus gegenüber Amalgam zurückzuführen. Allerdings müssen Sie sich mit dem Haarausfall nicht abfinden – denn bei der Mehrzahl der Personen, die an Haarverlust durch Amalgam leiden, wächst das Haupthaar nach dem Entfernen der Plomben wieder nach.

So kommt es zu einer Quecksilbervergiftung

Im Zuge einer Amalgamvergiftung löst sich ein kleiner Teil der Plombe, wobei sich anschließend das Quecksilber im Körper verteilt. Es kommt über den Verdauungstrakt in den Blutkreislauf. Von dort aus kann es nicht nur die Organfunktionen, sondern auch die Nervenbahnen beeinträchtigen. Der Körper wehrt sich daraufhin gegen diesen Inhaltsstoff, was sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar macht. So leiden Betroffene unter anderem unter

  • Kopfschmerzen,
  • Appetitverlust,
  • Druckgefühl im Bauch,
  • Abgeschlagenheit und Erschöpfung,
  • Herz-Rhythmus-Störungen,
  • Gelenkschmerzen und
  • Haarausfall.

Mit diesen Symptomen macht sich Haarverlust durch Amalgam bemerkbar

Haarausfall durch Amalgam macht sich vor allem durch einen diffusen Verlust der Haarpracht bemerkbar. Die Haare fallen Ihnen also in der Regel gleichmäßig über den Kopf verteilt aus. Mitunter bemerken Sie den Haarverlust zu beginn nicht. Doch spätestens dann, wenn Ihre Haare merklich dünner werden und die Kopfhaut zu sehen ist, müssen Sie Maßnahmen ergreifen.

Die Stärke des Haarausfalls wird von der Amalgamkonzentration im Blut verursacht. Liegt eine Amalgamvergiftung vor, macht sich diese zusätzlich durch Kopfschmerzen bemerkbar. In diesem Fall ist es essenziell, dass Sie Ihren Körper vor bleibenden Schäden bewahren. Setzen Sie sich dafür mit einem fachkundigen Arzt in Verbindung.

Wann ist bei Haarverlust durch Amalgam ein Arzt aufzusuchen?

Begeben Sie sich schon bei den ersten Symptomen in Behandlung. Nur so können Sie herausfinden, ob bei Ihnen tatsächlich Haarverlust durch Amalgam vorliegt. Dazu wird er eine Blut- und Urinprobe vornehmen.

Außerdem lassen sich auf diese Weise Langzeitfolgen abwehren. Auch sollten Sie das Gespräch mit Ihrem Zahnarzt suchen. Mitunter kann er Ihnen eine Alternative zu Amalgam empfehlen und die Plomben zeitnah entfernen.

Schnell handeln sollten Sie dann, wenn neben dem Haarausfall andere Symptome wie Kopfschmerzen oder Übelkeit auftreten. Sie sind ein Zeichen dafür, dass Ihr Organismus das Quecksilber nicht verträgt. Mitunter liegt bei Ihnen sogar eine Allergie vor – hierbei handelt es sich um einen Notfall, der sofort zu behandeln ist.

Lässt sich Haarausfall durch Amalgam behandeln?

Haarverlust, der durch Amalgam ausgelöst wird, ist gut behandelbar. Dafür müssen Sie zuerst Ihre alten Plomben entfernen und durch andere Füllungen ersetzen. Auch hilft es, wenn Sie Ihre Haare fortan mit einem nährstoffreichen Shampoo waschen.

Auf diese Weise können Sie das Haarwachstum beschleunigen. Einige Männer entscheiden sich außerdem dafür, Minoxidil auf die kahlen Stellen aufzutragen. Allerdings sollten Sie nach dem Entfernen des Amalgams einige Wochen abwarten. Mitunter stabilisiert sich Ihr Kreislauf danach, wodurch es zu einem selbständigen Nachwachsen der Haare kommt.

Wollen Sie kahle oder dünn bewachsene Bereiche auffüllen, sollten Sie sich mit der Haarpigmentierung vertraut machen. Mit dieser Methode lässt sich eine Kurzhaarfrisur simulieren. In der Regel verblassen die Pigmente nach drei bis fünf Jahren. Nach diesem Zeitraum können Sie sie bei Bedarf wieder auffrischen.

Ist eine Haartransplantation zu empfehlen?

Führt Amalgam zu starkem Haarverlust, ist eine Eigenhaarverpflanzung in Erwägung zu ziehen. Doch ist es hier wichtig, dass der Haarausfall bereits abgeschlossen ist. Nur so hat der Arzt die Möglichkeit, ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen. Auch das Nachwachsen des Eigenhaars wirkt sich nicht immer günstig aus.

Denn in diesem Fall wirkt die Haarlinie mitunter nicht mehr natürlich. Des Weiteren sollten Sie die Ursache im Griff haben. Es darf sich kein Quecksilber mehr in Ihrem Körper befinden. Idealerweise warten Sie nach der Entfernung des Amalgams mehrere Wochen ab.

Eine seriöse Klinik wird Sie vor dem Eingriff ausführlich beraten. So ist es Ihnen möglich, eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen. Außerdem ist es jedoch erfahrenen Arzt ein Anliegen, Ihre Erwartungen abzuklären.

Bedenken Sie, dass es sich bei der Eigenhaarverpflanzung nur um eine Umverlagerung der Haare handelt. Fallen die kahlen Bereiche nach dem Haarausfall durch Amalgam besonders groß aus, lässt sich keine jugendliche Mähne realisieren.

Fazit – setzen Sie bei Haarausfall durch Amalgam rechtzeitig Maßnahmen

Haarausfall durch Amalgam wird durch das Quecksilber in der Zahnfüllung ausgelöst. Dieses gelangt über den Darm ins Blut und schädigt so den Organismus. Es ist in diesem Fall wichtig, dass Sie sich zeitnah mit einem Arzt in Verbindung setzen. Er wird einen Bluttest vornehmen und der Ursache für Ihren Haarverlust auf den Grund gehen.

Liegt bei Ihnen tatsächlich eine Unverträglichkeit vor, müssen Sie die Füllungen entfernen lassen und durch eine gesündere Alternative ersetzen. Oft kommt es danach wieder zum Nachwachsen der ausgefallenen Haare.

Wollen Sie dem Kopfhaar auf die Sprünge helfen, sollten Sie in eine hochwertige Pflege investieren. Bei Männern, die von besonders starkem Haarverlust betroffen sind, kann sich außerdem eine Haartransplantation lohnen.

Weitere Informationen:

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