Waschen Sie Ihre Haare und finden Sie viele Haare im Handtuch und im Duschabfluss, muss das nicht immer ein Grund zur Sorge sein. Beim Waschen fallen verstärkt Haare aus. Kann ein Haarausfall nach Waschen zum Problem werden? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für den Haarverlust?
Nach dem Waschen fallen verstärkt Haare aus. Nicht immer muss es sich um einen Haarausfall handeln. Es ist normal, dass Ihnen täglich Haare ausfallen. Die Haare durchlaufen einen Wachstumszyklus und fallen aus, wenn die Haarfollikel in die Ruhephase eintreten. Die ausgefallenen Haare machen Platz für neue Haare. Fallen Ihnen beim Waschen Haare aus, handelt es sich um Haare, deren Wachstumsphase zu Ende ist und die locker sitzen.
Durch das Massieren beim Waschen und das Rubbeln beim Trocknen mit dem Handtuch fallen die Haare aus. Nur dann, wenn Ihnen über einen längeren Zeitraum täglich mehr als 100 Haare ausfallen, liegt ein Haarausfall vor. Um festzustellen, ob Sie unter Haarausfall leiden, sollten Sie mindestens über eine Woche täglich Ihre ausgefallenen Haare in Duschabfluss, Bürste, Kamm, auf der Bettwäsche und auf der Kleidung sammeln und zählen.
Waschen Sie sich Ihre Haare über mehrere Tage nicht, werden Ihnen nach dem Waschen mehr Haare ausfallen als wenn Sie die Haare täglich waschen.
Allerdings kann es sich auch um einen Haarverlust handeln, wenn Ihnen beim Waschen verstärkt die Haare ausfallen.
Fallen Ihnen beim Waschen verstärkt die Haare aus, kann das verschiedene Ursachen haben:
Solche Ursachen führen zum Haarausfall nach dem Waschen und sollten abgestellt werden, damit Ihnen die Haare nicht mehr ausfallen. Tun Sie nichts gegen den Haarausfall, werden Ihre Haare immer lichter.
Die Haare können nach dem Waschen auch verstärkt ausfallen, wenn Sie unter einem erblich bedingten Haarausfall leiden. Er macht sich mit Geheimratsecken, Glatze am Oberkopf und einer Stirnglatze bemerkbar. Auch dann, wenn der Haarverlust durch eine Krankheit oder durch die Einnahme von Medikamenten verursacht wurde, können die Haare nach dem Waschen stärker als sonst ausfallen.
Bemerken Sie einen Haarausfall nach Waschen, können Sie das Shampoo wechseln. Sie sollten zum Waschen und zum Ausspülen von Shampoo oder Pflegespülung kein heißes, sondern nur lauwarmes Wasser verwenden. Shampoo und Pflegespülung müssen immer gründlich ausgespült werden. Helfen diese Maßnahmen nicht und fallen die Haare trotzdem aus, sollten Sie einen Hautarzt konsultieren.
Er kann die genaue Ursache des Haarausfalls ermitteln und die entsprechende Behandlung vornehmen. Der Hautarzt führt mit Ihnen ein Anamnesegespräch und stellt Ihnen Fragen zu den Pflegegewohnheiten der Haare, zur Einnahme von Medikamenten, zu Allergien und Unverträglichkeiten, bekannten Erkrankungen sowie zu Ihren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Zusätzlich kann er eine Blutuntersuchung vornehmen und Ihnen Haare auszupfen, um ein Trichogramm zur Ermittlung der Ursachen anzufertigen. Abhängig von der Ursache erfolgt die Behandlung.
Nichts spricht dagegen, dass Sie sich täglich die Haare waschen. Es kommt nur darauf an, dass Sie keine aggressiven Shampoos verwenden und dass Sie die Haare immer gründlich ausspülen. Sie sollten auch kein heißes, sondern nur lauwarmes Wasser verwenden. Beim Waschen und beim Trockenfrottieren der Haare sollten Sie nicht zu starken Druck anwenden und nicht rubbeln.
Die Haarwurzeln könnten dadurch geschädigt werden. Haarausfall nach Waschen vermeiden Sie auch, wenn Sie beim Kämmen nur vorsichtig vorgehen. Gerade dann, wenn Sie viel Sport treiben oder in einem anstrengenden Beruf arbeiten, in dem Sie viel schwitzen, ist eine tägliche Haarwäsche sinnvoll. Ihr Haar wirkt dann wieder sauber und gepflegt.
Auf das Föhnen sollten Sie möglichst verzichten, damit die Haare nicht geschädigt werden. Besser ist das Trocknen an der Luft. Müssen Sie die Haare föhnen, damit die Frisur besser hält, dann sollten Sie nur bei niedrigen Temperaturen föhnen.
Verwenden Sie ein mildes Shampoo, können Sie einen Haarausfall nach Waschen verhindern. Das Shampoo sollte möglichst frei von Tensiden und Parfum sein, damit es die Haare und die Kopfhaut nicht angreift. Shampoos für die Tiefenreinigung und Anti-Schuppen-Shampoos enthalten oft aggressive Inhaltsstoffe. Vor allem bei Menschen mit sensibler Kopfhaut können sie einen Haarausfall verursachen.
Es gibt spezielle Shampoos gegen Haarverlust, die gut verträglich sind und Substanzen zur Stärkung der Haarfollikel enthalten. Solche Shampoos enthalten häufig Koffein. Die Blutgefäße werden durch Koffein geweitet. Das führt zu einer verbesserten Durchblutung der Kopfhaut und einer besseren Versorgung der Haarfollikel mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Um einen Haarausfall nach Waschen zu vermeiden, können Sie milde Shampoos auf natürlicher Basis verwenden. Sie können auch ein gut verträgliches Shampoo selbst herstellen. Anleitungen dazu finden Sie im Internet.
Statt Pflegespülungen mit verschiedenen chemischen Inhaltsstoffen können Sie Bockshornklee– oder Brennnesseltee als Spülung verwenden. Eine Haarkur mit Olivenöl repariert die Haarstruktur und verbessert die Durchblutung der Kopfhaut.
Tragen Sie das Olivenöl am besten vor dem Zubettgehen auf die Haare auf und lassen Sie es über Nacht einwirken. Am Morgen waschen Sie Ihr Haar mit einem milden Shampoo und lauwarmem Wasser. Diese Haarkur können Sie zwei- bis dreimal wöchentlich anwenden. Auch Arganöl oder Weizenkeimöl ist geeignet, damit sich die Haare wieder regenerieren können.
Stellen Sie nach dem Haarewaschen fest, dass Ihnen verstärkt die Haare ausfallen, muss das kein Haarausfall sein. Die lockeren Haare werden durch die Massage beim Waschen gelöst. Ein Haarausfall nach Waschen kann jedoch auch durch aggressives Shampoo, zu heißes Wasser oder nicht gründlich ausgespülte Pflegesubstanzen verursacht werden.
Gegen die tägliche Haarwäsche spricht nichts, wenn Sie keine aggressiven Shampoos verwenden und die Haare nur mit lauwarmem Wasser waschen. Das Shampoo sollte mild sein und möglichst keine Tenside enthalten. Liegt ein Haarausfall vor, können Sie Ihre Haare zweimal in der Woche mit Olivenöl als Haarkur verwöhnen.
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