Haarausfall bei Neurodermitis ist eine vergleichsweise häufige Begleiterscheinung. Allerdings lässt sich dieses Symptom heute gut behandeln. Voraussetzung dafür ist der Besuch beim Arzt. Er ist dazu imstande, Ihnen die richtige Diagnose zu stellen und die entsprechende Behandlung einzuleiten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Haarausfall bei Neurodermitis erkennen und worauf Sie bei der Pflege der Haare achten müssen.
Neurodermitis ist eine Hautkrankheit, bei der die Haut zu Trockenheit neigt und sich oft schuppt. Dies wird von Juckreiz und Spannungsgefühlen begleitet. Für die Betroffenen ist die Erkrankung mit einem hohen Leidensdruck verbunden. Denn das Leiden ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch das Erscheinungsbild beeinflusst.
Außerdem führt es bei einigen Personen zu Haarverlust. Leiden Sie an Neurodermitis sollten Sie die Krankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Begeben Sie sich rechtzeitig in Behandlung, um Spätfolgen wie den Haarverlust bei Neurodermitis abzuwehren.
Noch ist nicht vollständig geklärt, wodurch Neurodermitis ausgelöst wird. Allerdings handelt es sich dabei um ein anlagebedingtes Leiden. Die Erkrankung tritt vergleichsweise häufig auf. Etwa ein bis drei Prozent der Erwachsenen leiden darunter.
Die Neurodermitis ist mit mehreren unangenehmen Symptomen verbunden. Auf der Kopfhaut machen Betroffenen vor allem diese Leiden zu schaffen:
Schuppen:
Im Zuge der Neurodermitis kommt es auf der Kopfhaut zu einer verstärkten Abschilfung der oberflächlich gelegenen Hornzellen. Sie machen sich in Form von Schuppen bemerkbar. Sie liegen zumeist lose im Haar und zeichnen sich durch eine weiße Färbung aus. Oft rieseln sie auf die Kleidung und nagen so am Selbstbewusstsein des Betroffenen. Gegen Schuppen sind mittlerweile etliche Shampoos erhältlich. Mit ihnen lässt sich das Symptom leicht in den Griff kriegen.
Ekzeme:
Die unangenehmen Folgen des Ekzems machen sich vor allem beim Kämmen bemerkbar. Dabei kann es an den betroffenen Stellen zu Schmerzen kommen. Auch der Juckreiz ist für viele Patienten quälend. Die Priorität besteht für die Mehrzahl der Betroffenen in der Juckreizlinderung. Diesbezüglich lohnt es sich in ein geeignetes Tonikum zu investieren. Dieses bringen Sie mithilfe eines Applikators an der Kopfhaut an. In der Regel tritt schon kurze Zeit nach dem Auftragen eine Besserung der Symptome ein.
Bei Neurodermitis können auch auf der Kopfhaut Ekzeme oder Schuppen auftreten. Viele Männer wissen nicht, wie sie sich in diesem Fall richtig verhalten. Einerseits besteht bei diesem Leiden das Bedürfnis, die Kopfhaut zu pflegen. Andererseits führt zu häufiges Waschen dazu, dass diese noch mehr austrocknet.
Ekzeme oder Schuppen, die nicht oder falsch behandelt werden, können das Ausdünnen und Abbrechen der Kopfhaare begünstigen. Außerdem kommt es bei diesem Symptom leicht zu einer Entzündung der Kopfhaut. Dringt sie in die tieferen Hautschichten vor, sterben mitunter die Haarwurzeln ab.
Die Haare fallen Ihnen daraufhin dauerhaft aus. Auch kommt es bei der Erkrankung häufiger zu Pilzen auf der Kopfhaut. Und Pilzerkrankungen, die zu spät oder nicht behandelt werden, führen langfristig zum Ausfall des Kopfhaars.
Wird Haarausfall durch Neurodermitis verursacht, handelt es sich dabei um einen langwierigen Prozess. Es dauert selbst bei schweren Fällen in der Regel mehrere Monate bis sich kahlen Stellen bemerkbar machen. Trotzdem sollten Sie das Leiden nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wie bereits erwähnt, können etwaige Entzündungen in tiefe Hautschichten eindringen und dort erheblichen Schaden anrichten.
Gehen Sie rechtzeitig zum Arzt und ergreifen Sie die richtigen Maßnahmen, bringen Sie den Haarausfall schnell unter Kontrolle. Probleme können allerdings auftreten, wenn die Erkrankung bereits weiter fortgeschritten ist.
In diesem Fall müssen Sie sich in Geduld üben – es kann nämlich durchaus einige Monate dauern, bis Ihre Haare wieder nachwachsen. Sie müssen Ihre Kopfhaut in diesem Zeitraum sanft behandeln und in eine hochwertige Haarpflege investieren. So stellen Sie sicher, dass auf Ihrem Kopf bald wieder alle Haare sprießen.
Leiden Sie unter Ekzemen und Schuppen auf der Kopfhaut, ist die richtige Pflege essenziell. Greifen Sie daher zu Shampoos, die speziell für eine trockene, juckende Haut entwickelt wurden. Bewährt haben sich vor allem Pflegeprodukte mit einem hohen Anteil an Urea. Verwenden Sie Produkte von guter Qualität, sollte selbst das tägliche Waschen der Haare keinen negativen Effekt auf die Befindlichkeit der Kopfhaut haben.
Es ist außerdem wichtig, dass Sie das Haar bei lauwarmen Temperaturen waschen. Zu heißes Wasser trocknet die Kopfhaut nämlich zusätzlich aus. Ideal ist eine Temperatur unter 37°C. Anschließend dürfen Sie die Haare nicht einfach abrubbeln – wickeln Sie sich das Handtuch um den Kopf und lassen Sie das Haupthaar sanft vor trocknen. Auf übermäßiges Föhnen sollten Sie verzichten. Denn die heiße Luft trocknet die Haut nur zusätzlich aus. Können Sie nicht auf ein schnelles Haare trocknen verzichten, dann föhnen Sie das Kopfhaar auf Stufe 1.
Ist Ihre Kopfhaut bereits entzündet, müssen Sie zuerst die Infektion beseitigen. Dafür sollten Sie sich mit einem Arzt in Verbindung setzen. Mitunter ist die Einnahme eines Antibiotikums erforderlich. Bei dauerhafter Glatzenbildung ist es unter Umständen notwendig, einen Eingriff wie eine Haartransplantation in Erwägung zu ziehen. Allerdings dürfen Sie die Operation erst dann durchführen, wenn alle Entzündungsherde auf der Kopfhaut vollständig verheilt sind.
Haarausfall bei Neurodermitis kann Betroffene in jedem Alter treffen. Denn durch die Hautkrankheit kommt es leicht zu Entzündungen der Kopfhaut. Leicht dringen Viren und Bakterien in die oberen Hautschichten ein. Sie können dort eine Vielzahl an Leiden verursachen. Zu Haarausfall führen diese, wenn sie in die tieferen Schichten der Haut vordringen und die Haarwurzeln beschädigen.
Mitunter kommt es dann zu einem dauerhaften Ausfall des Kopfhaars. Wollen Sie Haarausfall bei Neurodermitis entgegenwirken, dann sollten Sie Zeit und Geld in die richtige Haarpflege investieren. Erwerben Sie ausschließlich hochwertige Shampoos, die Ihre Symptome lindern. Gehen Sie bei der Haarwäsche außerdem sanft vor – so belasten Sie Ihre Kopfhaut nicht zusätzlich.
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