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Haarausfall bei erhöhten Leberwerten stoppen

Haarausfall bei erhöhten Leberwerten ist ein Symptom, das oft durch eine Leberzirrhose oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente ausgelöst wird. Nehmen Sie Veränderung des Hautbilds oder der Beschaffenheit des Kopfhaars daher niemals auf die leichte Schulter.

Begeben Sie sich bei Haarverlust daher zeitnah in Behandlung. Nur so lassen sich unangenehme Spätfolgen abwehren. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Haarverlust bei erhöhten Leberwerten entsteht und wie Sie dieses Leiden behandeln können.

Darum kommt es zu Haarausfall bei erhöhten Leberwerten

Ein ungesunder Lebensstil, aber auch Erkrankungen wie Hepatitis können Ihre Leber stark schädigen. Kontrollieren Sie Ihre Leberwerte nicht regelmäßig, entsteht dadurch mitunter eine Leberzirrhose. Im Zuge jenes Leidens werden gesunde Teile der Leber durch funktionsloses Gewebe ersetzt.

Diese Erkrankung schädigt nicht nur den Organismus, sondern sie macht sich auch durch ein schlechtes Hautbild sowie durch einen Ausfall des Kopfhaars bemerkbar. Es ist daher wichtig, dass Sie sich mit Haarausfall sofort in ärztliche Behandlung begeben. Nur so wirken Sie ernsten Spätfolgen entgegen.

Bedenken Sie, dass eine Leberzirrhose zu Beginn oft nur geringe Beschwerden verursacht. Schmerzen haben Betroffene dabei keine. Oft wird das Leiden erst dann entdeckt, wenn große Teile der Leber bereits Schaden genommen haben. Wollen Sie diesem Szenario entgegenwirken, sollten Sie Ihr Blut in regelmäßigen Abständen untersuchen lassen.

So äußert sich Haarverlust bei erhöhten Leberwerten

Wird Haarverlust durch erhöhte Leberwerte verursacht, äußert sich das Leiden oft durch den sogenannten diffusen Haarausfall. Dabei fallen die Haare gleichmäßig über den Kopf verteilt aus. Im Anfangsstadium ist es nicht leicht, diese Art von Haarverlust zu erkennen.

Vermuten Sie, dass bei Ihnen eine Leberzirrhose vorliegt oder beginnen Sie mit der Einnahme eines neuen Medikaments, müssen Sie also die Beschaffenheit von Kopfhaut und Haaren im Blick behalten.

Der Mensch verliert pro Tag im Durchschnitt bis zu 100 Haare. Hegen Sie den Verdacht, dass bei Ihnen Haarausfall vorliegt, zählen Sie das verlorene Kopfhaare. Sammeln Sie die ausgefallenen Haare von Kleidung, Haarbürste oder Kamm sowie vom Kopfkissen ein. Führen Sie die Zählung über sieben Tage hinweg durch. So erkennen Sie, ob in Ihrem Fall tatsächlich Grund zur Sorge besteht.

Darum sollten Sie bei Haarverlust den Arzt aufsuchen

Selbst dann, wenn Sie sich in Bezug auf erhöhte Leberwerte bereits in Behandlung befinden, sollten Sie bei Haarausfall einen Arzt aufsuchen. Denn er ist oft ein Anzeichen dafür, dass Sie Ihr Arzneimittel nicht vertragen. In solchen Fällen gilt es, rechtzeitig einzugreifen. Sie können auf diese Weise Langzeitfolgen wie einen dauerhaften Haarverlust vermeiden.

Wurde bei Ihnen keine Leberzirrhose diagnostiziert, sollten Sie sich bei Haarausfall so schnell wie möglich untersuchen lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Mediziner bei Ihnen in der Vergangenheit bereits erhöhte Leberwerte diagnostiziert haben. Denn in diesem Fall müssen Sie eine ernste Grunderkrankung ausschließen.

So lässt sich Haarausfall bei erhöhten Leberwerten behandeln

Liegt bei Ihnen Haarverlust bei erhöhten Leberwerten vor, müssen Sie zuerst die Ursache beseitigen. Es sind also im Vorfeld die Leberwerte wieder ins Gleichgewicht zu bringen und geeignete Medikamente zu finden. Danach geht es darum, Ihre Haare zu stärken.

Nur so kurbeln Sie deren Wachstum wieder an. Dabei sollten Sie in erster Linie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung setzen. Nehmen Sie viel Obst und Gemüse zu sich, sodass die Haarpracht auch von innen heraus mit wichtigen Nährstoffen versorgt wird.

Viele Männer greifen bei Haarverlust bei erhöhten Leberwerten auch zu einem nährstoffreichen Shampoo. Mit einem solchen Mittel versorgen Sie das Kopfhaar von außen mit wertvollen Inhaltsstoffen. Auch greifen einige Männer zu Haarwuchsmitteln wie Finasterid oder Minoxidil.

Allerdings ist bei der Einnahme solcher Medikamente Vorsicht geboten. Sie können Ihre Leber nämlich zusätzlich belasten und das Grundleiden verschlimmern. Halten Sie vor der Anwendung der Mittel also unbedingt mit Ihrem Arzt Rücksprache. Er kann Ihnen mitunter eine Alternative empfehlen.

Idealerweise warten Sie – nachdem Ihre Leberwerte wieder im Lot sind – einige Wochen bis Monate ab. Denn manchmal kommt es dann wieder zum Nachwachsen des Kopfhaars. Sie ersparen sich dadurch mitunter kostspielige Behandlungen. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, sollten Sie sich von einem Spezialisten beraten lassen.

Lohnt sich bei Haarausfall bei erhöhten Leberwerten eine Haartransplantation?

Viele Betroffene, die an Haarverlust bei erhöhten Leberwerten leiden, spielen mit dem Gedanken, sich einer Haarverpflanzung zu unterziehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Haarausfall sehr stark ausgeprägt ist und bereits kahle Stellen auf dem Kopf zu sehen sind.

Doch bringt Ihnen dieser Eingriff nur wenig, wenn Sie nicht das Grundleiden in den Griff kriegen. Zuerst sollten Sie dafür sorgen, dass sich Ihre Leberwerte wieder normalisieren. Oft ist es dafür notwendig, über einen längeren Zeitraum hinweg Medikamente einzunehmen. In vielen Fällen nimmt dann auch der Haarverlust ab.

Wachsen sie Haare nur in einem geringen Ausmaß wieder nach und bleiben kahle Stellen zurück, können Sie die Eigenhaarverpflanzung in Erwägung ziehen. Doch lassen Sie sich im Vorfeld ausführlich beraten. Eine seriöse Klinik steht Ihnen bei Fragen und Unklarheiten gerne zur Seite. So ist es Ihnen möglich, eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen.

Fazit – bei erhöhten Leberwerten müssen Sie früh handeln

Haben Sie den Verdacht, das Ihre Leberwerte erhöht sind, sollten Sie sich an einen Arzt wenden. Denn in diesem Fall steht Ihre Gesundheit auf dem Spiel. Ein Spezialist kann Ihnen Medikamente verschreiben, mit denen Sie dieses Leiden in den Griff bekommen.

Bedenken Sie außerdem, dass Haarausfall ein frühes Anzeichen für Leberzirrhose sein kann. Daher ist es wichtig, dass Sie sich auch bei leichten Haarverlust in ärztliche Behandlung begeben. Mit einem Bluttest kann der Mediziner der Ursache für den Haarausfall auf den Grund gehen.

Nehmen Sie bereits Medikamente zur Behandlung der erhöhten Leberwerte ein, kann der Haarverlust auch durch das Arzneimittel verursacht werden. In diesem Fall sollten Sie sich bei Ihrem Arzt nach einer Alternative erkundigen. Wichtig ist aber, dass Sie zuerst die Leberwerte in den Griff kriegen. Denn nur dann, wenn das Grundleiden behandelt wird, lässt sich der dauerhafte Haarverlust stoppen.

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