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Haarausfall am Haaransatz entgegenwirken

Haarerlust am Haaransatz ist ein Problem, das vielen Männern zu schaffen macht. Tritt das Leiden auch bei Ihnen zum Vorschein, sollten Sie es rechtzeitig behandeln. Nur so können Sie einen dauerhaften Haarausfall abwenden.

Doch wichtig ist, dass Sie sich für die richtige Behandlungsmethode entscheiden. In diesem Beitrag erfahren Sie, wodurch Haarausfall im Bereich des Haaransatzes verursacht wird und wie Sie ihn behandeln können.

Bei welchem Haarverlust kommt es zu Haarausfall am Haaransatz?

Haarausfall am Haaransatz lässt sich oft bei genetisch bedingtem Haarverlust beobachten. Er nimmt in diesem Bereich seinen Anfang und dehnt sich dann über den gesamten Kopf aus. Zuerst werden die Haare an Ihrem Ansatz dünner, bis nur noch feine Härchen übrig sind.

Nach einiger Zeit kommt es an den betreffenden Stellen schließlich zum vollständigen Ausfall des Haupthaars – es bilden sich dann die sogenannten Geheimratsecken heraus. Des Weiteren wird Ihre Stirn größer.

Viele Männer empfinden dies als unästhetisch – Sie versuchen die kahle Stelle entweder mit Ihren noch verbleibenden Haaren oder mit einer Kappe zu bedecken. Erfolgreich sind sie damit aber nur bedingt.

Vorsicht bei einseitigem Haarverlust

Tritt der Haarausfall nur einseitig auf oder sind bei den kahlen Stellen Unregelmäßigkeiten zu beobachten, ist wahrscheinlich nicht der erblich bedingte Haarverlust die Ursache. In diesem Fall kommen Leiden wie der kreisrunde Haarausfall in Frage.

Dabei greift das eigene Immunsystem die Haarzellen an, was in kahlen, scharf abgegrenzten Bereichen resultiert. Noch ist Medizinern nicht klar, wie diese Art des Haarverlustes entsteht. Behandeln lässt sich bisher also ausschließlich die Symptomatik.

Auch eine Hautkrankheit ist eine mögliche Ursache. So führt eine Pilzerkrankung der Kopfhaut zum Ausdünnen und Abbrechen der Haare. Dringt er in tiefere Hautschichten vor, kann er die Haarwurzeln schädigen. Es kommt dadurch zu einem dauerhaften Haarverlust. Wollen Sie dieses Szenario vermeiden, sollten Sie sich rechtzeitig an einen Arzt wenden.

Welche Männer sind von Haarausfall am Haaransatz betroffen?

Haarerlust am Haaransatz betrifft vor allem Männer ab dem 30. Lebensjahr. Je älter Sie sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen die genetisch bedingte Alopezie in Erscheinung tritt.

Dabei führt sie nicht in allen Fällen zur Vollglatze. Manchmal beschränkt sie sich ausschließlich auf Ihre Geheimratsecken. Allerdings kann diese Art von Haarverlust auch bei jungen Männern auftreten.

Der kreisrunde Haarausfall kann Sie in jedem Alter treffen. Da die Ursache nicht bekannt ist, wissen Ärzte nicht, durch welche Grunderkrankung er ausgelöst wird. Oft tritt das Leiden spontan auf, wodurch sich in nur kurzer Zeit die kahlen Stellen herausbilden.

Ist die Krankheit besonders stark ausgeprägt, können sich die haarlosen Bereiche zu einer Vollglatze verbinden. Der Haarausfall ist übrigens nicht nur auf den Haaransatz beschränkt. Er kann auch im Gesicht- oder Brustbereich auftreten. Des Weiteren sind Spontanheilungen möglich. Dabei kommt es zu einem vollständigen Nachwachsen der Haare.

Begeben Sie sich in Behandlung

Fallen Ihnen die Haare am Ansatz aus, sollten Sie sich von einem Arzt untersuchen lassen. Scham ist in diesem Fall Fehl am Platz. Auch wenn Sie vermuten, dass Ihr Haarverlust erblich bedingt ist, sollte sich ein Mediziner die betreffenden Stellen ansehen.

Mitunter ist eine Hautkrankheit für den Ausfall des Kopfhaars verantwortlich. Auch wird der Arzt eine Blutuntersuchung vornehmen. Damit ist es ihm möglich, etwaige Mangelerscheinungen auszuschließen – denn auch ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel kann zu Haarerlust am Haaransatz führen.

Wie lässt sich Haarausfall am Haaransatz behandeln?

Die Behandlung von Haarerlust am Haaransatz richtet sich stets nach der Ursache. Bevor Sie Schritte zum Ankurbeln des Haarwuchses unternehmen, ist es aber essenziell, die Grunderkrankung zu therapieren. Nur so stellen Sie sicher, dass der Haarausfall später nicht erneut auftritt.

Handelt es sich bei Ihnen um erblich bedingte Alopezie, dann kommt für Sie die Eigenhaarverpflanzung in Frage. Denn nur mit dieser Operation können Sie bei jenem Haarverlust kahle Stellen auffüllen. Dabei ist es wichtig, dass Sie sich rechtzeitig in Behandlung begeben.

Auf Ihrem Hinterkopf müssen zum Durchführen des Eingriffs nämlich noch ausreichend Spenderhaare vorhanden sein. Die Menge der Grafts richtet sich nach der Größe der Glatze.

Kommt bei Ihnen die Haartransplantation nicht in Betracht, sollten Sie sich mit der Haarpigmentierung vertraut machen. Im Zuge jener Behandlung wird mithilfe von Farbpigmenten eine Kurzhaarfrisur simuliert.

Die Farbe der Haarstoppeln wird selbstverständlich der Ihres Eigenhaars angepasst. Mit der innovativen Nano-Haarpigmentierung ist es mittlerweile möglich, einen realistischen Übergang von den künstlichen Haarstoppeln zu Ihrem Eigenhaar zu schaffen.

Sind Haarwuchsmittel zu empfehlen?

Liegt Haarerlust am Haaransatz vor, spielen viele Männer mit dem Gedanken, zu Haarwuchsmitteln zu greifen. Großer Beliebtheit erfreuen sich dabei Minoxidil und Finasterid. Allerdings ist hierbei Vorsicht geboten.

Denn die Substanzen können in Ihren Hormonhaushalt eingreifen. Bei einigen Männern lösen sie außerdem Depressionen aus. Es ist also wichtig, dass Sie sich vor solch einer Anwendung unbedingt an Ihren Arzt wenden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie bereits Medikamente einnehmen – in diesem Fall ist es wichtig, Wechselwirkungen auszuschließen.

Bei der Anwendung von Haarwuchsmitteln müssen Sie sich in Geduld üben – dabei ist es ganz gleich, ob Sie diese direkt auf die kahle Stelle auftragen oder oral einnehmen. Oft dauert es einige Wochen, bis sich Besserung einstellt.

Auch muss die Anwendung dauerhaft erfolgen. Denn sobald Sie das Mittel absetzen, fallen Ihnen die Haare wieder aus. Bei der Verwendung von Haarwuchsmitteln ist also mit laufenden Kosten zu rechnen.

Fazit – Haarausfall am Haaransatz rechtzeitig behandeln

Tritt bei Ihnen Haarerlust am Haaransatz auf, müssen Sie bei Ihrem Arzt die Ursache abklären lassen. Nur er kann feststellen, ob tatsächlich die genetisch bedingte Alopezie für den Haarausfall verantwortlich ist. Denn manchmal fallen Ihnen die Haare am Ansatz auch aufgrund einer Hautkrankheit aus.

Wollen Sie einen Eingriff wie die Eigenhaartransplantation durchführen lassen, sollten Sie sich frühzeitig in Behandlung begeben. Denn damit der Transplanteur die kahlen Stellen auffüllen kann, müssen auf Ihrem Kopf ausreichend Spenderhaare vorhanden sein. Entnommen werden sie vom Hinterkopf, da die Haarpracht dort besonders dicht und robust ist.

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