Wenn Sie sich einer Haartransplantation unterziehen, erwarten Sie für Ihr Geld selbstverständlich bestmögliche Ergebnisse. Meistens bekommen die Patienten auch genau das, was sie erwarten. Manchmal kommt es aber zu einer misslungenen Haartransplantation. Die Ursachen dafür können am Patienten selbst oder an der behandelnden Klinik liegen. Wir stellen Ihnen zehn häufige Fehler vor, die eine fehlgeschlagene Haartransplantation bedingen.
Die häufigsten Ursachen für eine fehlgeschlagene Haartransplantation sind hausgemacht. Das erfahrene Behandlungsteam der Haarklinik arbeitet mit moderner Technik und langjähriger Erfahrung unter hygienischsten Bedingungen. Für die Nachsorge erhält der Patient wertvolle Tipps und Anweisungen, bei deren Befolgung die Heilung komplikationslos verläuft und für eine hohe Anwuchsrate der Haarimplantate sorgt.
Wer die Anweisungen missachtet, gefährdet das Ergebnis und begünstigt erneuten Haarschwund im Empfängerbereich. Ein besonders hohes Risiko stellen Kopfhautreizungen und Schweiß durch Sonnenbäder oder Solarium- und Saunabesuche dar. Schweiß ist ein Nährboden für Bakterien und Keime, die in noch nicht verheilte Implantationswunden eindringen und die frisch verpflanzten Grafts absterben lassen.
Eine Haartransplantation kostet mehrere tausend Euro, in Extremfällen bis zu 10.000 Euro. Die Preise unterscheiden sich aber stark von Klinik zu Klinik. So bieten ausländische Kliniken die Behandlung häufig zu einem Bruchteil der deutschen Preise an.
Diese Unterschiede sind in der unterschiedlichen Höhe der Lebenshaltungskosten begründet und nachvollziehbar. Die Kliniken bieten für gewöhnlich eine sehr gute Dienstleistung an. Doch auch im Ausland sind starke Preisschwankungen möglich. Hier gilt es jedoch, Vorsicht walten zu lassen.
Sind die Preise für eine Haartransplantation auffallend günstig, kann es sich um ein unseriöses Angebot handeln. Die Preisersparnis kann in diesen Fällen daraus resultieren, dass an der Hygiene oder den vorbereitenden Untersuchungen gespart wird.
Dies wirkt sich natürlich auf das Ergebnis aus und kann im schlimmsten Fall sogar zu einer misslungenen Haartransplantation führen. Bei der Suche nach einer behandelnden Klinik sollte Geiz für Sie daher unter keinen Umständen ein Auswahlkriterium sein.
Die Haartransplantation ist nicht zu jedem Zeitpunkt zu empfehlen. Ansonsten droht Ihnen eine fehlgeschlagene Haartransplantation. Das Problem: Ist der Haarausfall zum Transplantationszeitpunkt noch nicht weit genug fortgeschritten, fallen die Haare selbstverständlich weiter aus. Als Ergebnis findet sich an den Transplantationsstellen zwar dicht wachsendes Haar, aber rund um diese Stellen wird das Haar immer lichter. Das Ergebnis kann also nicht zufriedenstellend sein.
Um dieses Problem zu vermeiden, unternimmt ein seriöser Chirurg verschiedene Voruntersuchungen – zum Beispiel zur Ursache des Haarausfalls. Ist dieser stressbedingt, ist eine Transplantation beispielsweise unnötig, weil das Haar in der Regel nach einigen Monaten nachwächst – vorausgesetzt, der Stress lässt nach.
Bei genetisch bedingtem Haarausfall lässt sich hingegen im Voraus sagen, wie sich der Haarausfall weiterentwickelt. Es lohnt sich daher, den besten Zeitpunkt abzuwarten und dem Arzt genügend Zeit für die notwendigen Voruntersuchungen zu lassen, um teure Nachbehandlungen zu vermeiden.
Der behandelnde Chirurg kann bei der Entnahme der Spenderhaare sehr viel falsch machen. Diese Fehler sind meist auf mangelnde Erfahrung oder eine schlechte Ausbildung zurückzuführen. So gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Spenderhaare zu entnehmen: Einerseits kann ein kleiner Hautstreifen vom Hinterkopf entnommen werden, andererseits ist es auch möglich, dass einzelne Haare direkt und einzeln aus dem Hinterkopf entnommen werden. Welches Verfahren Anwendung finden, ist meist in der Menge der benötigten Follikel begründet.
Vor allem bei der einzelnen Entnahme kann es zu einer misslungenen Haartransplantation kommen: Der Chirurg sollte zwingend darauf achten, nicht zu viel Haar von derselben Region zu entnehmen, weil an diesen Stellen kein neues Haar wachsen wird.
Kommt es zu dieser Entwicklung, wird der Patient anschließend über neue lichte Stelle an der Kopfhaut klagen. Dann nützt es auch nichts, wenn die transplantierten Areale dicht und voll werden, die Haartransplantation ist schlicht misslungen und verlangt weitere Nachbesserungen.
Bei der Präparation der Haarfollikel handelt es sich um eine aufwändige Feinarbeit, die viel Geschick und Fachwissen erfordert. Die Follikel müssen fachgerecht aussortiert, gegebenenfalls vereinzelt und in einer geeigneten Nährlösung gelagert werden, um sie entsprechend der weiteren Behandlung vorzubereiten.
Feinste Härchen eignen sich zum Beispiel nicht für die Weiterverwendung und speziell bei einer Barthaartransplantation dürfen die Härchen nur einzeln vorliegen, um eine möglichst natürliche Optik zu erzielen. Arbeitet das Personal nicht sauber, kommt es also leicht zu einer misslungenen Haartransplantation.
Die Entnahme und die Weiterverarbeitung der Grafts bedürfen größter Sorgfalt. Für eine Haartransplantation eignen sich nur unbeschädigte Follikel, die vorsichtig entnommen und bis zur Implantation in eine nährstoffreiche Lösung gelegt werden. Passieren in dieser Phase Fehler, oder ist die Lösung nicht absolut hygienisch, kann es zu gravierenden Problemen in der Heilungsphase kommen.
Auch bei der Transplantation der Haarfollikel, der dritten Phase der Haartransplantation, lässt sich viel falsch machen. So muss der Chirurg zum Beispiel genauestens darauf achten, dass er die präparierten Haarfollikel entsprechend der Wuchsrichtung des umgebenden Haarareals einsetzt.
Ansonsten droht ein uneinheitliches Ergebnis, das wild aussieht und sich auch nicht angenehm anfühlt. Chirurgen sollten nur mit viel Erfahrung arbeiten, um eine fehlgeschlagene Haartransplantation zu vermeiden.
Ein erfahrenes Behandlungsteam implantiert die Grafts in der richtigen Tiefe. Denn nicht nur die Wuchsrichtung, sondern auch die Implantationstiefe beeinflussen das Ergebnis einer Haartransplantation. Diese Phase der Haarverpflanzung ist sehr komplex und erfordert eine ruhige Hand, viel Erfahrung und ein maximal hygienisches Behandlungsumfeld.
Bei der Haartransplantation werden Ihrer Haut Wunden zugefügt, und Wunden können in der Heilungsphase anfangen zu jucken. Wer sich dann nicht unter Kontrolle hat, reißt sich beim Kratzen die frisch eingesetzten Haarfollikel wieder heraus. Kratzen ist während der gesamten Heilungsphase nicht erlaubt, um eine fehlgeschlagene Haartransplantation zu vermeiden.
Bei der Transplantation selbst kann es zu leichten Blutungen kommen, die bis zum vierten Tag nach dem Eingriff anhalten können. Diese sorgen in der Regel für einen feinen Schorf auf dem behandelten Areal. Dieser Schorf fällt in vielen Fällen erst nach zehn Tagen ab.
Bis dahin sollten Sie Ihre Kopfhaut in Ruhe lassen. Übrigens: Genau wie das Kratzen sollte in jedem Fall auch die Rasur der betroffenen Stelle unterbleiben, da Rasierapparate ebenfalls die eingesetzten Haarfollikel herausreißen können.
Sonnenbäder rund um den Eingriff sind tabu, denn die Haut sollte so wenig Reizungen wie möglich ausgesetzt sein. Die größte Gefahr eines Sonnenbads ist, dass ein Sonnenbrand entsteht. Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um eine Entzündungsreaktion der Haut – verständlich, dass diese der Heilung der Transplantationswunden nicht zuträglich sein kann. Auch kurze Sonnenbäder bergen Risiken. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sollte die Sonne nach dem Eingriff daher gemieden werden.
Der Sonnenbrand ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko, selbst wenn es nur zu einer marginalen Entzündungsreaktion kommt. Sonnenbäder begünstigen die Schweißbildung auf der Kopfhaut. Das feuchtwarme Milieu ist der Nährboden für Bakterien und Keime, die nach einer kürzlich durchgeführten Haartransplantation in die kleinen, noch nicht völlig ausgeheilten Wunden gelangen und dort eine Entzündungsreaktion auslösen können.
Sicherlich ist die Freude auf die ersten Sonnenstrahlen nach einem langen Winter groß. Doch wer sich kürzlich einer Haartransplantation unterzogen hat, sollte die ersten Wochen auf das lang ersehnte Sonnenbad verzichten. Selbst ein kleiner, unbemerkt verlaufender Sonnenbrand führt zu dem Verlust der transplantierten Follikeleinheiten.
Das gilt natürlich nicht nur für die natürliche UV-Strahlung, sondern auch für Besuche auf der Sonnenbank. Hitze fördert die Schweißbildung, durch die sich der im Heilungsprozess gebildete Schorf löst und Bakterien in die Kopfhaut eindringen lässt. Es kommt zur Bildung von Pusteln, die eine Infektion der Kopfhaut aufzeigen und ein häufiger Grund für fehlgeschlagene Haartransplantationen sind.
Nach dem Eingriff müssen Sie die behandelten Stellen – wie jede Wunde – sehr hygienisch behandeln. Ansonsten drohen Infektionen und Entzündungen. Kommt es zu einer Infektion, werden die eingepflanzten Haarfollikel mit hoher Wahrscheinlichkeit abgestoßen. Dann ist die Haartransplantation fehlgeschlagen und das Haar bleibt licht. Ein Chirurg, der sein Geld wert ist, wird seinem Patienten genaue Informationen zur Aufrechterhaltung der Hygiene mitgeben.
Die Haartransplantation ist ein minimalinvasiver Eingriff. Das heißt, dass die Wunden winzig klein sind und aus diesem Grund oft unterschätzt werden. Dringen Keime in die Implantations- oder Entnahmekanäle ein, kommt es zu Infektionen und Entzündungen Ihrer Kopfhaut. Achten Sie bis zur Heilung der Transplantationswunden besonders auf ein hygienisches Umfeld, was auch bedeutet, dass Sie in den ersten Tagen jeglichen Kontakt zu Haustieren meiden.
Auch bei der Haarwäsche lässt sich nach der Haartransplantation viel falsch machen. Die wichtigsten Regeln sind: Nicht zu oft waschen und ein mildes Shampoo verwenden. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie beim Haarewaschen nicht zu stark über die Kopfhaut scheuern. Der Chirurg wird dem Patienten Anweisungen zur Haarwäsche mitgeben.
Auf Ihrer Kopfhaut bildet sich Schorf. Die Krusten sind ein Zeichen der Heilung, die bereits wenige Tage nach der Haarverpflanzung beginnt. Wenn Sie Ihr Haar zu oft waschen, verzögern Sie die Heilungsphase durch das Aufweichen der Schorfschicht. Widerstehen Sie dem Reiz, die Haarwäsche als Anlass zu nehmen, um sich Abhilfe gegen den Juckreiz auf der Kopfhaut zu verschaffen.
Wer sich einer Haartransplantation unterzieht, sollte nicht zu schnelle Ergebnisse erwarten. Nach der Transplantation werden die transplantierten Härchen zunächst ausfallen – das ist völlig normal. Anschließend dauert es drei bis sechs Monate, bis sie erneut nachwachsen. Bringen Sie zu wenig Geduld auf, werden Sie daher schnell das Gefühl haben, die Transplantation sei fehlgeschlagen – obwohl das faktisch gar nicht der Fall ist.
Wenn Sie zu früh zu viel erwarten, setzen Sie sich unnötig unter Stress. Eile und Ungeduld wirken sich kontraproduktiv auf den Haarwuchs aus. Das Behandlungsteam Ihnen ausführliche Informationen zur Dauer der Heilung, sowie zu den einzelnen Phasen des Heilungsprozesses gegeben. Ob die Haartransplantation erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist, zeigt sich frühestens nach 6 Monaten.
Es gibt viele gute Gründe, sich der Haartransplantation in der Türkei zu unterziehen. Der wohl triftigste Grund ist die Preisersparnis: In der Türkei zahlen Patienten meist nur einen Bruchteil der deutschen Preise. Dennoch können Interessierte genauso seriöse Kliniken wie in Deutschland erwarten.
Um nicht an ein schwarzes Schaf zu geraten, sollten Sie trotzdem darauf achten, dass der Anbieter professionell arbeitet und über viel Erfahrung verfügt. Darüber hinaus spricht der gute Service für eine Haartransplantation in der Türkei. Nicht zuletzt können Sie den Eingriff mit einer spannenden Reise in ein vielfältiges Land verknüpfen.
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