Die neuen Methoden der Haartransplantation sind schonend und stellen für den Patienten keine größeren Probleme dar. Entzündungen nach der Haartransplantation sind selten. Bei der FUT-Methode, die kaum noch angewendet wird, können hin und wieder Entzündungen nach der Haarverpflanzung auftreten. Mit dem richtigen Verhalten können Sie Entzündungen vermeiden.
Lassen Sie eine Haartransplantation vornehmen, sollten Sie auf eine gute Klinik achten. Das ist in Deutschland ebenso der Fall wie in der Türkei. Sie sollten darauf achten, dass die Klinik über ein international anerkanntes Zertifikat, beispielsweise vom TÜV oder von der JCI-Kommission, verfügt.
Ist ein solches Zertifikat vorhanden, können Sie auf Qualität vertrauen. Erfahrungsberichte von Patienten auf verschiedenen Internetseiten und in Foren helfen Ihnen bei der Wahl der Klinik. Verschiedene Haarkliniken in der Türkei verfügen über Außenstellen in Deutschland.
Dort können Sie sich bereits vor einer geplanten Haartransplantation über die Standards und die angewandten Methoden informieren. Da die neuen Methoden nach internationalen Standards und nach strengen Hygienevorschriften ausgeführt werden, ist es kaum möglich, dass es zu Entzündungen nach der Haarverpflanzung kommt. Mit dem richtigen Verhalten nach dem Eingriff können Sie Entzündungen vermeiden.
Die Haartransplantation mit der FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation) wird in türkischen Haarkliniken kaum noch angewendet. Sie kommt jedoch hin und wieder in deutschen Haarkliniken zum Einsatz. Bei dieser Methode wird der Entnahmebereich der Haare rasiert. Vom Hinterkopf wird ein Kopfhautstreifen entnommen, der etwa einen Zentimeter breit und bis zu 20 Zentimeter lang ist.
Dieser Streifen wird in Transplantationseinheiten (Grafts) aus einem oder mehreren Haarfollikeln zerlegt. Die Entnahmestelle des Streifens muss vernäht oder geklammert werden. Im Empfängerbereich der Haare werden Kanäle gestochen.
Die Grafts werden in die Kanäle eingesetzt. Im Empfängerbereich sind Entzündungen aufgrund der kleinen Schnitte oder Einstiche selten. Allerdings kann sich hin und wieder die Narbe entzünden. Das ist besonders dann der Fall, wenn Sie beim Kämmen mit dem Kamm an die Narbe gelangen oder wenn Sie an der Narbe kratzen, da sie juckt.
Auch bei körperlicher Anstrengung, wenn Sie stark schwitzen, kann sich die Narbe durch den Schweiß entzünden. Sie können Entzündungen nach der Haartransplantation vermeiden, wenn Sie
Wird die Haartransplantation mit der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) ausgeführt, ist sie deutlich schonender als mit der FUT-Methode. Sie stellt für den Patienten eine wesentlich geringere Belastung dar. Nachdem der Kopf rasiert wurde, entnimmt der Arzt zumeist vom Hinterkopf mit einer Hohlnadel die Haarfollikel.
Dabei entstehen nur winzige punktförmige Narben, die mit bloßem Auge so gut wie unsichtbar sind. Diese Narben heilen schneller ab als die große Narbe nach der FUT-Methode. Entzündungen im Spenderbereich sind daher eher unwahrscheinlich.
Auch im Empfängerbereich kommt es nur außerordentlich selten zu Entzündungen. So wie bei der FUT-Methode werden im Empfängerbereich die Kanäle zur Aufnahme der Haarfollikel geschnitten oder gestochen. Die Haarfollikel werden in die Kanäle eingepflanzt. Bei dieser Methode kommt es zu einem deutlich geringeren Blutverlust als bei der FUT-Methode.
Rötungen und Schwellungen sind in den ersten Tagen nach der Haartransplantation völlig natürlich. Es handelt sich dabei jedoch nicht um Entzündungen nach der Haartransplantation. Das Betäubungsmittel muss entweichen. Sie sollten zum Schlafen ein Nackenkissen mit einer Einwegunterlage benutzen.
Auf der Einwegunterlage sammelt sich gelbe Flüssigkeit an. Es handelt sich dabei um das austretende Betäubungsmittel. Zusätzlich kann es im Stirnbereich zu Schwellungen aufgrund des entweichenden Betäubungsmittels kommen. Mit einem Stirnband, das Sie nach dem Eingriff tragen, können Sie solche Schwellungen vermeiden.
Die Rötungen und Schwellungen klingen nach einigen Tagen ab. Die Kopfhaut ist im Spender- und Empfängerbereich der Haare noch empfindlich. Auch das ist völlig natürlich. Im Laufe der Zeit wird die Kopfhaut immer unempfindlicher.
Befolgen Sie die Anweisungen des Arztes, können Sie Entzündungen nach dem Eingriff vermeiden. Sie sollten nicht kratzen, auch wenn die Entnahme- und Transplantationsstellen stark jucken. In den ersten zwei Wochen nach der Eigenhaarverpflanzung sollten Sie nicht rauchen und keinen Alkohol trinken.
Zu einem günstigen Heilungsprozess tragen Sie bei, wenn Sie in den ersten Tagen nach dem Eingriff täglich mindestens drei Liter Wasser trinken. In den ersten Tagen sollten Sie nur salzarme Kost zu sich nehmen. Um Infektionen zu vermeiden, erhalten Sie ein Antibiotikum, das Sie täglich nach ärztlicher Anweisung einnehmen sollten.
Am dritten Tag nach dem Eingriff können Sie zum ersten Mal die Haare waschen. Vor dem Waschen der Haare tragen Sie eine Lotion auf, die Sie etwa 45 Minuten einwirken lassen. Beim Ausspülen der Lotion, beim Auftragen des Shampoos und beim Ausspülen des Shampoos sollten Sie nicht rubbeln.
Sie sollten in den ersten zwei Wochen nach der Eigenhaarverpflanzung körperliche Anstrengung vermeiden und noch keinen Sport treiben. Bis zu vier Wochen nach dem Eingriff sollten Sie intensive Sonneneinstrahlung vermeiden, nicht in die Sauna und nicht ins Solarium gehen.
Die FUE-Methode ist inzwischen weiterentwickelt worden. Die Saphir-Methode ermöglicht noch kleinere Schnitte im Empfängerbereich und damit so gut wie keine Entzündungen nach der Haartransplantation.
Auch die DHI-Methode, bei der die Haare mit einem CHOI-Pen entnommen werden und das Öffnen der Kanäle sowie das Einsetzen der Haarfollikel in einem Arbeitsgang erfolgen, ist schonend. Entzündungen nach der Haarverpflanzung sind so gut wie ausgeschlossen.
Mit den neuen, schonenden Methoden sind Entzündungen nach der Haartransplantation nur selten. Entscheiden Sie sich für eine gute Klinik, werden die aktuellen Hygienestandards eingehalten. Mit dem richtigen Verhalten nach dem Eingriff können Sie Entzündungen vermeiden. Rötungen und Schwellungen nach der Haarverpflanzung sind normal und klingen nach einigen Tagen wieder ab.
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