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Welche Haartypen werden unterschieden?

Sicher werden Sie sich schon gefragt haben, welchen Haartyp Sie haben oder welche Haartypen es gibt. Es gibt grundsätzlich vier verschiedene Haartypen, nach denen es einfach sein müsste, den eigenen Haartyp festzustellen.

Das ist aber nicht so leicht wie vermutet, da es bei den einzelnen Haartypen noch verschiedene Klassifizierungen und Nuancen gibt. Die einzelnen Klassifizierungen lassen sich nicht immer leicht voneinander unterscheiden. Suchen Sie nach der richtigen Pflege und dem richtigen Styling für Ihr Haar, sollten Sie Ihren Haartyp kennen.

Neben den vier grundlegenden Haartypen werden noch weitere Eigenschaften der Haare unterschieden, die relevant für die Pflege sind und das Styling beeinflussen können.

Welche Haartypen gibt es?

Grundsätzlich werden abhängig von der Haarstruktur die vier Haupt-Haartypen unterschieden:

  • Haartyp 1 – glattes Haar
  • Haartyp 2 – welliges Haar
  • Haartyp 3 – lockiges Haar
  • Haartyp 4 – krauses Haar.

Je nach Intensität der Wellen oder Locken gibt es bei den einzelnen Haartypen noch Unterkategorien. Auch die Dicke der Haare und die Tatsache, ob die Haare fettig oder trocken sind, spielen bei der Klassifizierung eine Rolle. Sie selbst können feststellen, welcher Haartyp bei Ihnen vorliegt. Unterscheidungen innerhalb eines Haartyps können Sie nicht immer vornehmen. Hier hilft Ihnen der Friseur.

Welche Untertypen werden unterschieden?

Glattes Haar, der Haartyp 1, ist nicht gleich glattes Haar. Es gibt drei Unterkategorien:

  • Haartyp 1a ist absolut glatt, hat keine Bewegung und verfilzt schnell. Das Haar ist zumeist dünn.
  • Haartyp 1b ist glatt, doch hat das Haar mehr Stand und mitunter eingedrehte Spitzen. Die einzelnen Haare können dick oder fein sein.
  • Haartyp 1c ist zwar glatt, das Haar hat jedoch mehr Bewegung an den Schläfen und im Nacken. Das Haar ist dick und widerstandsfähig gegen Locken.

Unterscheidungen gibt es auch beim Haartyp 2, dem welligen Haar. Auch hier erfolgt die Einteilung in drei Untertypen:

  • Haartyp 2a ist durch locker gestreckte Wellen gekennzeichnet und wirkt fast schon glatt. Mit dem richtigen Styling können Sie die Wellen zur Geltung bringen.
  • Haartyp 2b zeichnet sich durch engere, eindeutig erkennbare Wellen aus. An der Kopfhaut kann sich das Haar kräuseln.
  • Haartyp 2c hat enge Wellen, ist voluminös und weist teilweise auch Locken auf.

Auch beim Haartyp 3, dem lockigen Haar, sind die Locken unterschiedlich stark, was zur Einteilung in drei verschiedene Unterkategorien führt:

  • Haartyp 3a zeichnet sich durch viele, große und gut definierte Locken aus.
  • Haartyp 3b ist durch stark gelockte Haare gekennzeichnet, bei denen Korkenzieherlocken mit geringem Durchmesser auftreten.
  • Haartyp 3c hat sehr lockiges Haar mit kleinen Korkenzieherlocken und engen Locken.

Wer glaubt, beim krausen Haar, dem Haartyp 4, gibt es keine Unterscheidungen, der irrt. Abhängig von der Intensität der Krause gibt es auch hier drei Unterkategorien:

  • Haartyp 4a hat extrem kleine Korkenzieherlocken, die gut in der Form definiert sind.
  • Haartyp 4b hat oft feines, aber dichtes Haar, bei dem keine einzelnen Locken erkennbar sind.
  • Haartyp 4c hat in sich verwickelte, Z-förmige Locken, bei denen die einzelnen Locken nicht erkennbar sind. Das Haar wächst kaum und bricht leicht.

Welche weiteren Unterscheidungen der Haare gibt es?

Die Unterscheidung der Haare kann nach der Haardicke erfolgen, bei der es drei Kategorien gibt:

  • feines Haar, das sich dünn wie ein Seidenfaden anfühlt und beim Drehen zwischen den Fingern kaum zu spüren ist
  • mitteldickes Haar fühlt sich beim Drehen zwischen den Fingern wie ein Baumwollfaden an
  • grobes, dickes Haar, das sich drahtig anfühlt und sich vom Untergrund, auf dem es liegt, gut abhebt. Beim Drehen zwischen den Fingern ist ein Widerstand zu spüren.

Eine weitere Unterscheidung kann nach fettigem und trockenem Haar erfolgen. Sie ist wichtig für die Pflege.

Fettiges Haar wirkt schnell ungepflegt und muss daher häufig gewaschen werden. Es wird durch eine übermäßige Talgproduktion verursacht, die hormonell oder in einer ungesunden Lebensweise begründet sein kann. Eine milde Pflege verhindert das schnelle Nachfetten.

Trockenes Haar kann durch Hitze oder Styling entstehen und ist spröde. Es verlangt nach reichhaltigen Pflegeprodukten. Beim Styling sollten Sie vorsichtig sein.

Was ist bei der Haarpflege zu beachten?

Haben Sie feines, glattes Haar, können Sie ein Volumenshampoo verwenden oder das Haar entgegen der Wuchsrichtung föhnen, damit es mehr Volumen bekommt.

Eine Haarspülung oder Haarkur bringt mehr Glanz in welliges oder lockiges Haar und verbessert die Haarstruktur. Sie sollten auf Föhnen verzichten, damit die Haarstruktur nicht geschädigt wird.

Beim Stylen von krausem Haar verwenden Sie eine Bürste mit Naturborsten. Um Frizz zu verhindern, behandeln Sie das Haar mit Kokosöl.

Fazit: Haartypen verlangen nach unterschiedlicher Pflege

Es gibt vier verschiedene Haartypen, die sich wiederum in Untertypen teilen. Die grundlegenden Haartypen sind glattes Haar, welliges Haar, lockiges Haar und krauses Haar. Die Unterscheidung in die Untertypen erfolgt abhängig von der Intensität der Wellen oder Locken.

Bei den verschiedenen Untertypen können die Haare unterschiedlich dick sein. Fettiges Haar und trockenes Haar sind keine Haartypen, sondern Zustände der Haare. Sie verlangen nach unterschiedlicher Pflege. Auch bei den einzelnen Haartypen kommt es auf die richtige Pflege an, um den Haartyp hervorzuheben.

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