Viele Menschen, die unter Haarausfall leiden, haben schon vieles probiert, doch bekommen sie das Problem nicht in den Griff, da sie die Ursache nicht herausfinden. Das ist oft bei Haarausfall bei Glutenunverträglichkeit der Fall.
Eine Glutenunverträglichkeit kann sich mit verschiedenen Symptomen bemerkbar machen. Mit einer glutenfreien Ernährung können Sie den Haarverlust bei Glutenunverträglichkeit langfristig behandeln.
Bei der Glutenunverträglichkeit, die zu den Autoimmunerkrankungen gehört, reagieren Betroffene überempfindlich gegenüber das Klebereiweiß Gluten und die Bestandteile. Daraus resultiert die Erkrankung der Dünndarmschleimhaut, bei der der Körper gegen das eigene Gewebe Abwehrstoffe bildet.
Aufgrund der entzündeten Dünndarmschleimhaut werden wichtige Nährstoffe nicht mehr optimal aufgenommen und unverdaut ausgeschieden. Dadurch kann es zu Haarverlust kommen. Leiden Sie eventuell ebenso an einer Glutenunverträglichkeit und wissen davon möglicherweise gar nichts?
Lesen Sie nachfolgend, welche Symptome auftreten und wie sich der Haarausfall äußert. Zudem erfahren Sie, wie der Haarverlust bei Glutenunverträglichkeit behandelt wird.
Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, wissen das oft nicht. Beschwerden mit der Verdauung können verschiedene Ursachen haben. Darüber hinaus können verschiedene Symptome auftreten, die eher unspezifisch ist. Eines dieser Symptome ist der kreisrunde Haarausfall.
An verschiedenen Stellen des Kopfes treten kahle, runde Stellen auf. An den Rändern dieser kahlen Stellen wirken die Haare oft wie abgebrochen. Nicht immer ist es einfach, die Ursachen für einen kreisrunden Haarausfall zu ermitteln. Häufig wird ein kreisrunder Haarausfall durch eine Autoimmunerkrankung, eine Infektion oder Stress verursacht.
Eine Autoimmunerkrankung, die zu einem kreisrunden Haarausfall führen kann, ist die Glutenunverträglichkeit, die auch als Zöliakie bezeichnet wird. Möchten Sie den Haarausfall erfolgreich behandeln, kommt es darauf an, die Ursache herauszufinden und zu behandeln. Eine Glutenunverträglichkeit können Sie an verschiedenen weiteren Symptomen erkennen.
Oftmals wird die Zöliakie erst nach einem monatelangen Arztmarathon diagnostiziert, da selbst erfahrene Fachärzte bei Haarschwund nicht automatisch an eine Glutensensitivität denken. Doch die Allergie auf Getreide ist weit verbreitet und betrifft einen nicht geringen Anteil der Bevölkerung.
Wenn Sie unter einer Weizensensitivität leiden, ist der Haarschwund nur eines der möglichen Symptome. Weitere Begleiterscheinungen wie Durchfall, Bauch- und Darmschmerzen oder Kopfschmerzen bis hin zu starker Migräne sowie Depressionen sind keine Seltenheit. Kann eine Glutenintoleranz im Laufe des Lebens entstehen oder ist sie angeboren?
Diese Frage beschäftigt Betroffene und Mediziner gleichermaßen. Denn die meisten Menschen, die im Erwachsenenalter unter einer Glutenintoleranz leiden, haben in ihrer Kindheit und Jugend ohne Probleme Getreideprodukte mit Weizen vertragen.
Sollte sich bei Ihnen gefühlt aus dem Nichts heraus Haarschwund einstellen, kann eine Untersuchung des Blutes Aufschluss bringen und die Autoimmunstörung nachweisen. Oftmals werden die Symptome der Glutenunverträglichkeit fälschlicherweise mit einer Diabetes verwechselt. Die Ursachenforschung steht im Mittelpunkt, da Sie bei beiden Erkrankungen nicht das Symptom, sondern die Grunderkrankung behandeln müssen.
Eine Glutenunverträglichkeit ist eine Überempfindlichkeit gegen das Klebereiweiß Gluten und dessen Bestandteile. Es handelt sich dabei um eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut. Der Körper bildet Abwehrstoffe gegen das eigene Gewebe. Da sich die Dünndarmschleimhaut entzündet, werden häufig Darmepithelzellen zerstört.
Das führt dazu, dass Nährstoffe schlechter aufgenommen, nicht verdaut und unverdaut ausgeschieden werden. Eine Diagnose ist bei einer Glutenunverträglichkeit oft schwierig, da sich diese Erkrankung individuell sehr unterschiedlich bemerkbar machen kann. Häufig ist eine Glutenunverträglichkeit erblich. Die Symptome, die auf die Zöliakie hindeuten, sind nicht immer typisch und können auch auf andere Erkrankungen hindeuten:
Zu den häufigsten Symptomen einer Glutenunverträglichkeit gehören Durchfälle im Wechsel mit Verstopfungen. Leiden Sie häufig darunter, sollten Sie Ihren Hausarzt konsultieren und an eine Zöliakie denken.
Da es sich bei einer Glutenunverträglichkeit um eine Autoimmunerkrankung handelt, kann ein kreisrunder Haarausfall die Folge sein. Die Haarzellen werden vom Immunsystem als körperfremdes Material betrachtet und zerstört. Kommt es zu einer Schuppenflechte (Psoriasis) infolge einer Glutenunverträglichkeit, kann zusätzlich ein vernarbender Haarausfall eintreten.
An den kahlen Stellen können sich Rötungen und Bläschen bilden. Die kahlen Stellen können jucken und schmerzen. Im weiteren Verlauf bilden sich an den kahlen Stellen Narben. Die Haare sind an den betroffenen Stellen unwiederbringlich verloren. Allerdings kann das Fortschreiten des Haarausfalls gestoppt werden, wenn die Ursache erkannt und behandelt wird.
Da die Nährstoffe bei einer Zöliakie schlechter aufgenommen werden, kommt es häufig zu einem Eisenmangel. Eisen fördert die Durchblutung der Kopfhaut sowie die Blutbildung und verbessert die Sauerstoffsättigung des Blutes. Kommt es zu einem Eisenmangel, kann sich das auf die Haare auswirken, da die Haarwurzeln nicht mehr genügend mit Nährstoffen versorgt werden.
Die Folge kann ein diffuser Haarausfall sein, der sich auf dem gesamten Kopf gleichmäßig bemerkbar macht. Liegt bereits ein Haarausfall vor, kann er durch den Eisenmangel bei einer Glutenunverträglichkeit noch verstärkt werden. Ein Eisenmangel kann sich durch häufige Müdigkeit bemerkbar machen.
Einen Haarausfall können Sie mit der Sammelprobe feststellen. Über einen Zeitraum von mindestens einer Woche sollten Sie täglich die Haare aus Kamm, Bürste, Kleidung, Bettwäsche und Duschabfluss sammeln. Fallen Ihnen täglich mehr als 100 Haare aus, ist das ein Zeichen von Haarausfall.
Deuten bei Ihnen weitere Symptome auf eine Glutenunverträglichkeit hin, sollten Sie zuerst zu Ihrem Hausarzt gehen und das Problem schildern. Der Hausarzt nimmt eine Blutuntersuchung vor und befragt Sie zu Ihrer Ernährung sowie zu den Symptomen Ihrer Erkrankung.
Glauben Sie, dass bei Ihnen ein Haarausfall bei Glutenunverträglichkeit vorliegt, sollten Sie Ihre Ernährung nicht umstellen, bevor keine Diagnose gestellt wurde.
Nur bei einer glutenhaltigen Ernährung kann die Glutenunverträglichkeit als Ursache festgestellt werden. Um endgültig eine Glutenunverträglichkeit zu diagnostizieren, erfolgt eine Magenspiegelung, bei der kleine Proben der Magenschleimhaut und der Schleimhaut des Zwölffingerdarms entnommen werden. Der Hausarzt kann Sie dafür zu einem Internisten oder Gastroenterologen überweisen.
Wurde eine Glutenunverträglichkeit als Ursache Ihres Haarausfalls festgestellt, kann keine medikamentöse oder operative Behandlung erfolgen. Die einzige Behandlungsmöglichkeit ist der lebenslange Verzicht auf glutenhaltig Lebensmittel. Gluten ist in allen Getreidesorten und in getreidehaltigen Produkten wie Brot, Kuchen, Keksen oder Nudeln enthalten.
Gluten kann auch in Wurst, Pizza, Schokolade und Fertiggerichten enthalten sein. Sinnvoll ist eine Beratung bei einer Diätassistentin. Sie kann Ihnen bei der Umstellung auf eine glutenfreie Ernährung helfen. Beim Kauf von Lebensmitteln sollten Sie auf die Zusammensetzung achten, die auf der Packung angegeben ist.
Eine glutenfreie Ernährung kann jedoch schmackhaft und gesund sein. Sie müssen keine Mangelerscheinungen befürchten, wenn Sie zu Obst, Gemüse, Superfood wie Amarant oder Quinoa, Reis, Mais, Kartoffeln, Fisch und magerem Fleisch greifen. Eine glutenfreie Ernährung kann durchaus abwechslungsreich sein.
Sind die kahlen Stellen auf dem Kopf schon länger vorhanden und wurde eine Glutenunverträglichkeit festgestellt, ist eine Haartransplantation nicht sinnvoll. Das Immunsystem würde die transplantierten Haare angreifen und sie als körperfremdes Material betrachten, da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt.
Mit einer Umstellung auf eine glutenfreie Ernährung kann der Haarausfall gestoppt werden. Um die kahlen Stellen zu kaschieren, können Sie sich für eine Haarpigmentierung oder ein Haarsystem entscheiden.
Die Glutenintoleranz gehört zu den wenigen Kontraindikationen, bei denen keine seriöse Haarklinik eine Implantation von Eigenhaar empfiehlt. Auch wenn Sie Ihre Ernährung umstellen und sich fortan glutenfrei ernähren, wäre die Abstoßung der verpflanzten Follikeleinheiten nicht vermeidbar.
Das heißt dennoch nicht, dass Sie bei einer Weizensensitivität mit kreisrundem oder diffusem Haarausfall und dem Risiko der totalen Kahlköpfigkeit leben müssen. Vielmehr sollten Sie sich über alternative Behandlungsmethoden informieren und so einen Ausweg aus der Minderung des Selbstbewusstseins und dem Risiko einer Depression finden.
Es gibt verschiedene Optionen, die sich zur Wiederherstellung Ihrer Ästhetik durch augenscheinlich dichten Haarwuchs eignen. Die Haartransplantation kann in diesem Fall nicht durchgeführt werden, da Ihnen keine Haarklinik eine Ergebnissicherheit garantieren kann.
Eigenhaarverpflanzungen gelten als sicherste Behandlungsmethode bei Haarschwund. Was können Sie also tun, wenn Sie durch eine Weizenunverträglichkeit zu den wenigen Patienten gehören, bei denen eine Haartransplantation nicht ratsam ist? Sie können sich für eine Mikrohaarpigmentierung entscheiden und durch die einer Tätowierung ähnelnde Maßnahme den Anschein eines dichten Haarwuchses erwecken.
Diese ästhetische Behandlung verdeckt die kahlen Kopfhautstellen mit Farbpigmenten, die Ihrer natürlichen Haarfarbe gleichen und die das Haar dadurch voller wirken lassen. Eine zweite Variante, die bei sehr feinem und hauptsächlich langem Haar bevorzugt wird ist ein Haarsystem. Heute gibt es Haarsysteme, die von Ihrem Naturhaar nicht zu unterscheiden sind und bei denen Sie sich keine Gedanken machen müssen, dass man Ihre Kaschierungsmethode erkennt.
Eine Glutenunverträglichkeit kann sich mit verschiedenen Symptomen äußern und ist oft schwer zu diagnostizieren. Einen Haarausfall bei Glutenunverträglichkeit können Sie nur mit der Umstellung auf eine glutenfreie Ernährung stoppen.
Da es sich bei einer Glutenunverträglichkeit um eine Autoimmunerkrankung handelt, greift das Immunsystem die Haare an. Die Folge ist ein kreisrunder Haarausfall. Weiterhin kann es bei einer Glutenunverträglichkeit zu Juckreiz oder Schuppenflechte kommen.
Viele Menschen leiden unter der Glutenunverträglichkeit, oftmals, ohne es zu wissen. Falls Sie die beschriebenen Symptome an sich erkennen, sollten Sie daher einen Arzt aufsuchen. Er kann eine sichere Diagnose stellen. Die Erkrankung äußert sich meist mit verschiedenen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und einer gestörten Verdauung.
Dass es dabei aufgrund eines Mangels an Nährstoffen ebenso zum Teil starkem Haarausfall kommen kann, ist nur wenigen Menschen bekannt. Doch es ist eine häufige Begleiterscheinung. Daher suchen manche Betroffene lange nach der Ursache für den Haarverlust.
Es besteht die Möglichkeit, auf Gluten zu verzichten, um zu prüfen, ob sich auf diese Weise die Symptome verbessern und sich der Haarwuchs verdichtet. Eine Haartransplantation ist meistens nicht sinnvoll, da das Immunsystem die verpflanzten Haare angreifen würde. Es erkennt sie als körperfremdes Material.
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