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Die gescheiterte Haartransplantation kostet Zeit und Geld

Eine gescheiterte Haartransplantation ist für den Betroffenen mit großem Ärger und zusätzlichen Ausgaben verbunden. Falls Sie sich für eine Haartransplantation entscheiden, wollen Sie Ihr Geld natürlich in Qualität investieren.

Umso ärgerlicher ist es, wenn das Ergebnis nicht Ihren Vorstellungen entspricht. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie bei einer gescheiterten Haarverpflanzung vorgehen müssen und wie sich Fehler vermeiden lassen.

Wodurch lässt sich eine gescheiterte Haartransplantation erkennen?

Zuallererst müssen Sie abklären, ob die Haarverpflanzung tatsächlich gescheitert ist. Bedenken Sie, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, bis das endgültige Ergebnis zu sehen ist. Bei Stellen wie dem Oberkopf fällt der Zeitraum sogar noch länger aus.

Es ist also vollkommen normal, dass die neu verpflanzten Haare nach einigen Wochen wieder ausfallen. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Prozess, der Ihnen keine Sorgen bereiten muss.

Anders verhält es sich, wenn das Ergebnis nach über einem Jahr noch immer zu wünschen übrig lässt oder im Vergleich zum Ausgangszustand fast gar keine Veränderung eingetreten ist. Auch dann, wenn die neu verpflanzten Haare in jede Richtung abstehen und unfrisiert erscheinen, können Sie die Haartransplantation als gescheitert ansehen.

Für eine gescheiterte Haartransplantation gibt es verschiedene Gründe und Symptome. Aber es gibt nur einen Weg, den Sie mit Ihrem Blick auf das gewünschte und erwartete Ergebnis beschreiten können. Kann eine missglückte Haartransplantation korrigiert werden und wer trägt die Kosten? Fakt ist, dass die Gründe für das bestehende Problem über die Kostenfrage entscheiden.

Haben Sie die Heilung selbst negativ beeinflusst, können Sie das Behandlungsteam der Haarklinik nicht in die Verantwortung nehmen. Vermuten Sie, dass Ihre Haarimplantation gescheitert ist, sollten Sie einen Beratungstermin vereinbaren und eine Haaranalyse inklusive einer Kopfhautuntersuchung vornehmen lassen.

Darum scheitert eine Haartransplantation

Die Gründe, die zu einer gescheiterten Haarverpflanzung führen, sind vielfältig. Oft handelt es sich auch um ein ungünstiges Zusammenspiel aus mehreren Faktoren. In den meisten Fällen ist der Fehlschlag aber dem fehlenden Können des Arztes sowie mangelhaften Hygienestandards zuzuschreiben.

Daher dürfen Sie sich niemals für die erstbeste Klinik entscheiden oder sich gar von allzu niedrigen Kosten locken lassen. Denn es besteht die Gefahr, dass es sich dabei um sogenannte Dumping-Preise handelt.

Solche Institute sind zumeist unseriös und führen vor dem Eingriff nicht die erforderlichen Untersuchungen durch. Denn jene Kliniken wollen in nur kurzer Zeit möglichst hohe Einnahmen erzielen – der Patient und dessen Wohlergehen sind dabei zweitrangig.

Oftmals wird die Verpflanzung im Schnellverfahren durchgeführt. Entzündungen sind dabei keine Seltenheit. Stellen Sie bei der Auswahl der Klinik daher sicher, dass sie mit einem internationalen TÜV-Zertifikat versehen ist oder über eine Auszeichnung der JCI-Kommission verfügt.

Doch nicht immer ist die Klinik für das Scheitern der Haarverpflanzung verantwortlich. Manchmal für auch das Fehlverhalten des Patienten dazu, dass die Haare nicht anwachsen.

Diese Fehler können der Klinik bei der Haarverpflanzung passieren

Verschiedene Szenarien können eine gescheiterte Haartransplantation zu Folge haben. Hier erhalten Sie einen Überblick über mögliche Ursachen:

Der falsche Zeitpunkt: Es ist wichtig, dass der Haarausfall zum Zeitpunkt der Eigenhaarverpflanzung weitgehend abgeschlossen ist. Aus diesem Grund wird der Eingriff bei Männern unter 30 in der Regel nicht durchgeführt.

Ansonsten kommt es dazu, dass sich Ihre Haare rund um die Transplantationsbereiche wieder lichten. Aus diesem Grund ist vor der Haarverpflanzung eine genaue Analyse des Haars und der Kopfhaut erforderlich. Allerdings können Sie diesen Fehler durch eine sogenannte Revisionsoperation korrigieren lassen.

Die fehlerhafte Entnahme des Eigenhaars: Hier kommt es oft aufgrund mangelnder Hygienestandards zu Problemen. Denn es handelt sich bei der Eigenhaarentnahme um einen invasiven Eingriff. Die Chance ist also hoch, dass sich Ihre Kopfhaut entzündet, was einen Ausfall des neu verpflanzten Haars begünstigt.

Unter Umständen entnimmt der Arzt auch zu viele Haare vom Hinterkopf – das Ergebnis davon ist eine lichte Stelle im betreffenden Bereich. Dieser Fehler lässt sich ebenfalls durch die Revisionsoperation korrigieren.

Die fehlerhafte Aufbereitung der Haarfollikel: Manchmal ist auch die falsche Aufbereitung Ihrer Haarfollikel die Ursache für die gescheiterte Haarverpflanzung. In diesem Fall wurden die betreffenden Follikel vom Arzt falsch ausgewählt.

Außerdem ist es möglich, dass nicht die richtige Nährlösung verabreicht oder die Verweildauer in ihr einfach zu kurz war. Das hat zur Folge, dass die Härchen im Transplantationsbereich erst gar nicht anwachsen, da sie im Voraus absterben.

Fehler beim Einpflanzen des Haars:  Von einer fehlerhaften Transplantation wird dann gesprochen, wenn die Haare zu dicht, im falschen Austrittswinkel und nicht gemäß der Wuchsrichtung verpflanzt werden.

Dadurch wirkt das neue Haupthaar später borstig und unnatürlich. Doch auch dieser Fehler lässt sich durch die Revisionsoperation beheben.

Durch dieses Fehlverhalten beim Patienten scheitert die Transplantation

Auch Ihr Verhalten nach der Operation hat einen großen Einfluss auf das Gelingen der Haarverpflanzung. Folgende Aktionen können zum Scheitern der Transplantation führen.

Kratzen am Transplantationsbereich: Nach dem Eingriff juckt die Kopfhaut zumeist sehr stark. Vermeiden Sie es trotzdem, an ihr zu kratzen. Denn auf diese Weise entsteht an den neuen Haaren ein Zug, der zum Ausfall derselben führt.

Außerdem kann es dadurch zu einer Infektion auf der Kopfhaut kommen.

Zu frühes Waschen des Haupthaars: Ihre Kopfhaare dürfen Sie frühestens 48 Stunden nach dem Eingriff waschen. Andernfalls kann es zu einer Verzögerung des Heilungsprozesses kommen.

Außerdem besteht auch hier die Möglichkeit, dass Sie die neu verpflanzten Haare dabei ausreißen oder eine Entzündung im Transplantationsbereich auslösen. Auch beim späteren Haare waschen dürfen Sie nicht fest an der Kopfhaut rubbeln – nur so vermeiden Sie das Auslösen der jungen Haarpracht.

Mangelnde Hygiene: Keinesfalls dürfen Sie auf die Körperpflege verzichten. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie zum Abtrocknen der Haarpracht ausschließlich saubere Tücher verwenden. So vermeiden Sie Infektionen.

Besuche von Sauna, Solarium und Schwimmbädern: Warten Sie mindestens einen Monat, bis Sie erwähnte Einrichtungen aufsuchen. Denn durch Chlorwasser, Schweiß oder UV-Licht können die neu verpflanzten Haare absterben – eine gescheiterte Haartransplantation ist die Folge.

Zu frühe körperliche Anstrengung: Bis zu zwei Wochen nach dem Eingriff sollten Sie sich Ruhe gönnen. Führen Sie dabei keine körperlich anstrengenden Tätigkeiten durch. Auch das Rauchen ist in dieser Zeit nicht gestattet

Das richtige Verhalten nach einer misslungenen Haarimplantation

Wie bereits angesprochen, sprechen wenige Wochen nach dem Eingriff ausfallende Haare nicht für eine misslungene Haarverpflanzung. Das ist völlig normal und kann den Empfängerbereich sowie den Spenderbereich betreffen. Der Grund hierfür beruht auf dem Shock Loss, der aber nur das Haar selbst und nicht die Wurzel ausfallen lässt.

Kommt es zu Entzündungen oder zur Bildung von Narben, liegen die Gründe dafür im Regelfall beim Patienten. Die Haarklinik arbeitet hygienisch und gibt eine ganze Reihe an Tipps mit nach Hause, die Sie in der Heilungsphase beachten sollten. Wenn Sie zum Beispiel zu früh mit dem Sport beginnen oder sich in den ersten postoperativen Tagen nicht in einem hygienischen Umfeld aufhalten, kann das Ergebnis der Haarimplantation in Gefahr geraten.

Eine Korrektur in den meisten Fällen möglich. Wer die Kosten trägt, hängt vom „Verschulden“ am misslungenen Ergebnis ab. Zeichnet sich ein deutlich kahler Haarkranz am Stirnansatz ab und Sie besuchen die Haarklinik wenige Wochen nach dem Eingriff mit einem straffen Zopf, haben Sie das Problem in den meisten Fällen durch die mechanische Beanspruchung selbst verursacht.

Grundsätzlich sollten sich Männer und Frauen nach einer missglückten Haarimplantation zuerst an das Behandlungsteam in der Haarklinik wenden. In vielen Fällen fördert die Haaranalyse zu Tage, dass der Eingriff nicht missglückt ist, sondern dass sich beispielsweise die Heilungsphase länger als im Normalfall gestaltet. Eine zufriedenstellende Lösung wird immer gefunden, sodass Sie sich nicht scheuen sollten, bei allen Unsicherheiten einen Termin in der Haarklinik wahrzunehmen.

Fazit – ist die gescheiterte Haarverpflanzung zu retten?

Mit einem schlechten Ergebnis nach einer Haarverpflanzung müssen Sie sich nicht abfinden. Viele Fehler lassen sich durch eine Revisionsoperation wieder beheben. Sobald beim Heilungsprozess Komplikationen auftreten, sollten Sie sich mit einer Fachkraft in Verbindung setzen.

Ist die gescheiterte Haarverpflanzung der Klinik zuzuschreiben, halten Sie nach einer anderen Alternative Ausschau. Mittlerweile gibt es etliche Institute, die eine gescheiterte Haartransplantation zu erschwinglichen Preisen korrigieren.

Liegt es nicht an der Haarklinik, können Sie um ein persönliches Angebot für die gewünschte Korrektur bitten. Wichtig ist, dass Sie sachlich bleiben und genau abwägen, ob wirklich eine Falschbehandlung vorliegt oder ob die Haartransplantation durch Eigenverschulden missglückt ist. Da Sie die Auswirkungen eigener und in der Haarklinik gemachter Fehler korrigieren lassen können, steht Ihrem dichten Haarwuchs auch nach einer im ersten Anlauf missglückten Haarverpflanzung nichts im Weg.

Weitere Informationen:

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