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AC-Therapie bei Haarausfall

Eine weniger bekannte und nicht so häufige Form von Haarverlust ist der Spannungshaarausfall, Alopecia contentionalis (AC). Das Haarbild verändert sich ähnlich wie bei der androgenetischen Alopezie, dem erblich bedingten Haarausfall.

Geheimratsecken, eine Stirnglatze und eine Glatze am Oberkopf können auftreten. Die Kopfhaut wird nicht ausreichend durchblutet. In der Folge fallen die Haare aus. Bevor eine Behandlung erfolgt, muss der Arzt eine Diagnose stellen, um andere Ursachen für den Haarverlust auszuschließen.

Die AC-Therapie bei Haarausfall ist eine Therapie zur Muskelentspannung. Früher wurde der Spannungshaarausfall noch operativ behandelt. Die operative Behandlung kann schmerzhaft sein. Sie ist mit verschiedenen Risiken verbunden und hat sich nicht bewährt.

Warum kann die AC-Therapie bei Haarausfall sinnvoll sein?

Der Spannungshaarausfall ist eine spezielle Form von Haarausfall, der sich mit ähnlichen Anzeichen wie der erblich bedingte Haarausfall bemerkbar macht. Bei einem Spannungshaarausfall ist die Kopfhaut angespannt. Sie wird nicht genügend durchblutet.

In der Folge fallen die Haare aus. Ist der Haarausfall ein kosmetisches Problem für Sie und leidet Ihr Selbstbewusstsein darunter, können Sie sich für die AC-Therapie entscheiden. Der Arzt entscheidet letztendlich, ob diese schonende Therapie für Sie geeignet ist. Dafür muss er die Diagnose stellen, ob bei Ihnen tatsächlich ein Spannungshaarausfall vorliegt.

Der Spannungshaarausfall wurde früher operativ behandelt. Dabei handelt es sich nicht um eine Haartransplantation. Die Haarverpflanzung kann angewendet werden, wenn die AC-Therapie gewirkt hat, aber bereits große kahle Stellen vorhanden sind.

Die operative Behandlung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Da sie sich nicht bewährt hat und für den Patienten eine starke Belastung darstellt, wird sie nicht mehr angewendet. Die Kopfhaut wurde von der Schädelmuskulatur getrennt.

Wie kommt es zu einem Spannungshaarausfall?

Ein Spannungshaarverlust entsteht, wenn Sie sich stark konzentrieren und unter großer nervlicher Anspannung stehen. Er kann durch nervlichen Stress hervorgerufen werden. Die AC-Therapie bei Haarausfall kann das Problem beseitigen.

Die Kopfhaut ist mit der Schädelmuskulatur verbunden. Bei Anspannung sind die Muskeln und die Kopfhaut stark angespannt. Die Kopfhaut wird nicht mehr richtig durchblutet, was zu einer mangelnden Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der Haarfollikel führt.

Das Problem bei einem Spannungshaarverlust besteht darin, dass genau wie bei einem erblich bedingten Haarausfall, der androgenetischen Alopezie, das Hormon Dihydrotestosteron die Haarfollikel schädigt.

Es entsteht als Abbauprodukt von Testosteron und lagert sich an den Haarfollikeln an. Die Haarfollikel bringen immer schwächere Haare hervor, bis sie absterben und gar keine Haare mehr ausbilden. Die Haare fallen aus. In der Folge entstehen wie bei der androgenetischen Alopezie Glatze, Geheimratsecken und Stirnglatze.

Wie erfolgt die Diagnose bei einem Spannungshaarausfall?

Bevor die AC-Therapie bei Haarausfall erfolgen kann, muss der Arzt eine Diagnose stellen. Mit der Diagnose kann er andere Ursachen und eine androgenetische Alopezie ausschließen. Bemerken Sie Anzeichen von einem Spannungshaarverlust und stehen Sie häufig unter Druck, sollten Sie einen Hautarzt konsultieren.

Allein anhand des Haarbildes kann er nicht feststellen, ob ein Spannungshaarverlust vorliegt. Er fragt Sie, ob Sie häufig unter Anspannung stehen. Für eine genaue Diagnose untersucht er Ihre Kopfhaut und Ihre Haare.

Mit der ElektroMyoGraphie (EMG) führt er Messungen aus. Er kann damit Verspannungen messen und feststellen, wo genau sich diese Verspannungen befinden. Die Werte können mitunter 10- bis 30-Mal so hoch wie die Normalwerte sein.

Wie wird die AC-Therapie ausgeführt?

Ziele der AC-Therapie bei Haarausfall sind die nachhaltige Behebung der Verspannungen und die Verbesserung der Durchblutung der Kopfhaut. Die Behandlung könnte mit Bio-Feedback oder autogenem Training erfolgen. Beide Methoden erfordern die Mitarbeit des Patienten und sind ziemlich zeitaufwendig. Die AC-Therapie kann ein dauerhaftes Ergebnis bringen. Es handelt sich um eine medikamentöse Therapie.

Um die Schädelmuskulatur zu entspannen, spritzt der Arzt ein Muskelrelaxans in die Muskulatur. Das Muskelrelaxans, bei dem es sich in der Regel um Botox handelt, wird dort in die Schädelmuskulatur gespritzt, wo sich die Verspannungen befinden. So kann die Verspannung gezielt beseitigt werden.

Wie wirksam ist die AC-Therapie?

Schon nach wenigen Tagen können sich die Erfolge der AC-Therapie bei Haarverlust zeigen. Das Muskelrelaxans lagert sich schon nach zwei Tagen an den Synapsen zwischen Muskelgewebe und Nerven an.

Durch die AC-Therapie bei Haarausfall wird die Verspannung gelöst, da die Übertragung der ständigen Reizsignale blockiert wird. Die Durchblutung wird verbessert. Sind die Haarfollikel abgestorben, bringen sie keine Haare mehr hervor. Allerdings kann das Fortschreiten des Haarausfalls gestoppt werden.

Die Wirkung der AC-Behandlung hält mehrere Monate an. Nach einem Jahr kann die Behandlung aufgefrischt werden. Um einen nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten, sollte mindestens eine Auffrischung erfolgen.

Welche Nebenwirkungen hat die AC-Therapie?

Die AC-Therapie ist gut verträglich und hat nur selten Nebenwirkungen. Nur bei wenigen Patienten können Nebenwirkungen wie

  • Kratzen im Nasen-Rachen-Raum
  • leichtes Grippegefühl
  • Übelkeit
  • leichte Kopfschmerzen auftreten.

Die Vorteile überwiegen. Da es sich nicht um einen operativen Eingriff handelt, verläuft die Behandlung schonend für den Patienten. Schon nach wenigen Tagen verspüren Sie keine Schmerzen mehr, wenn sich die Muskulatur wieder entspannt hat. Der Haarverlust lässt sich stoppen.

Fazit: AC-Therapie entspannt die Schädelmuskulatur

Bei der AC-Therapie bei Haarausfall wird die Schädelmuskulatur entspannt. Diese Therapie ist nur wirksam, wenn Sie unter einem Spannungshaarausfall leiden. Der Spannungshaarausfall zeigt sich mit ähnlichen Symptomen wie der erblich bedingte Haarausfall, da auch hier das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) im Spiel ist.

Bei der AC-Therapie wird ein Muskelrelaxans in die Schädelmuskulatur gespritzt, um die Verspannungen zu lösen. Dieses Mittel wirkt schon nach wenigen Tagen. Die Muskulatur entspannt sich. Der Haarausfall kann gestoppt werden.

Die Behandlung sollte nach einem Jahr wiederholt werden, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Bevor diese Behandlung stattfinden kann, muss der Arzt eine Diagnose stellen. Mit der EMG-Untersuchung kann er den Grad der Verspannungen messen und feststellen, wo sich die Verspannungen befinden.

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